Reviewer
Felix Schweiger * 7.5
Pubertär? Primitiv? Und stolz drauf!
Die Springbreak steht an und so fahren hormongesteuerte Teens und Twens in den Süden, um mal so richtig die Sau rauszulassen. Doch dazu kommt es nicht, eine Umleitung bringt sie nach Pleasant Vally, einem gastfreundlichen Ort der sich immer noch dem Geist der Südstaaten verbunden fühlt. Inklusive Lynchjustiz und anderen Rechungen die schon seit dem Bürgerkrieg mit den Yankees offen sind.
Sinnbefreit und dem reinen (Splatter)Selbstzweck folgend, stürzt sich der Film quietschvergnügt in all das was den pubertierenden Horrorfilmfreund so erfreut, ergo hats reichlich Blut und entblößte Oberweiten. Zwar geht einem der Südstaatenslang spätestens nach einer Stunde gehörig auf den Keks, ein paar Soundeffeke sind unangenehm Laut (da pfeift das Trommelfell) und die Regie ist schon recht hölzern, aber all das verzeiht man dieser kleinen Trashperle nur allzugern, vorausgesetzt man hat kein Problem sich auf das tiefergelegte Niveau zu begeben.
Fazit: Blutiger Trashspass der am Filmfest (mit gröhlenden Leuten im Kino) extraviel Spass macht. Auf jeden Fall einen Blick wert.
Sinnbefreit und dem reinen (Splatter)Selbstzweck folgend, stürzt sich der Film quietschvergnügt in all das was den pubertierenden Horrorfilmfreund so erfreut, ergo hats reichlich Blut und entblößte Oberweiten. Zwar geht einem der Südstaatenslang spätestens nach einer Stunde gehörig auf den Keks, ein paar Soundeffeke sind unangenehm Laut (da pfeift das Trommelfell) und die Regie ist schon recht hölzern, aber all das verzeiht man dieser kleinen Trashperle nur allzugern, vorausgesetzt man hat kein Problem sich auf das tiefergelegte Niveau zu begeben.
Fazit: Blutiger Trashspass der am Filmfest (mit gröhlenden Leuten im Kino) extraviel Spass macht. Auf jeden Fall einen Blick wert.
staunte im Cinema, München
DelosOzzy * 7.0
Spassiges Südstaaten Massaker!
Yeeehaaaa! Stadtteenies werden von verrückten Dorfeinwohnern im Prinzip der 10 kleinen Negerlein hingerichtet um dann zum grossen Barbecue Finale aufgefuttert zu werden. Robert "Freddy" Englund als Südstaaten Bürgermeister bringt Drive und Spass in diesen unterhaltenden Movie. Die Effekte sind sehenswert, die Dorfbewohner sorgen für einige Lacher, die Story nebensächlich und solange ein kaltes Becks im Kino dabei ist, hat man lustige, blutige Unterhaltung.
war im Cinema, München
Der_Fluch_der_Pizza * 3.5
Texas Softporn Massacre
Eine Gruppe Studenten, die nur Sex und Saufen im Kopf haben kommen auf der Fahrt in den Urlaub in einem verlassenen Ort vorbei, wo gerade ein Jubiläum gefeiert wird. Die Dorfschönheiten geben sich recht offenherzig, was bei den Studenten gut ankommt. Und ab und zu gibts eine nette Splatterszene.
In Stuttgart lief der Film am frühen Nachmittag und es war nicht gerade Bierzelt-Stimmung. Da konnten auch keine Schönheiten auf der Leinwand darüber hinwegtäuschen, dass der Film etwas zu sehr gestreckt worden ist. Ich hab mir manchmal ne Vorspultaste gewünscht. Der Film ist auf Video gedreht worden.
In Stuttgart lief der Film am frühen Nachmittag und es war nicht gerade Bierzelt-Stimmung. Da konnten auch keine Schönheiten auf der Leinwand darüber hinwegtäuschen, dass der Film etwas zu sehr gestreckt worden ist. Ich hab mir manchmal ne Vorspultaste gewünscht. Der Film ist auf Video gedreht worden.
verweste im Metropol, Stuttgart
Sidschei * 7.5
Ich fand den lustig. Jedenfalls lustiger als vieles andere aus dem Horror-Bereich auf dem FFF und 2001 Maniacs hat mir gerade ob der unbeabsichtigten absichtlichen Trotteligkeit Spaß gemacht. Robert Englund spielt seine Rolle mit so viel Augenzwinkern ;-) dass es eine Freude war, den anzuschauen.
Gepaart mit sinnloser Story (die so sinnlos aber gar nicht ist) und daemlichen Teenies (die so daemlich auch wieder nicht sind) und Hillbilly- und fetzigerer Musik... fand ich das Teil sehr unterhaltend... ich haette mir nur noch etwas mehr "Musik" darin gewuenscht... und etwas mehr Schwung in der Erzaehlung... war manchmal doch etwas gestreckt.
Dennoch: Eine der witzigsten Trash-Filme des FFF’05.
Gepaart mit sinnloser Story (die so sinnlos aber gar nicht ist) und daemlichen Teenies (die so daemlich auch wieder nicht sind) und Hillbilly- und fetzigerer Musik... fand ich das Teil sehr unterhaltend... ich haette mir nur noch etwas mehr "Musik" darin gewuenscht... und etwas mehr Schwung in der Erzaehlung... war manchmal doch etwas gestreckt.
Dennoch: Eine der witzigsten Trash-Filme des FFF’05.
war im Metropol, Stuttgart
D.S. * 6.5
Dirty olde Fun
goutierte im Metropolis, Frankfurt
Eraserhead * 6.5
Besser als gedacht! Lustiger Splatter-Spaß für zwischendurch oder für einen lustigen DVD-Samstag-Abend. Bin ohne große Erwartungen rein und hatte meinen Spaß, die Darsteller-Riege wohl auch. Für den Video-Beam gibt’s einen Punktabzug, freu mich jetzt schon auf die DVD.
glotzte im Metropolis, Frankfurt
FFFler * 6.0
Lustiger Trash
Yeeeeehaaaaa, the south will rise again
Ich krieg diesen Song einfach nicht mehr aus meinem Ohr! Dabei ist der Film gar nicht mal so gut, um es genauer zu sagen: Er ist sogar richtig schlecht! Aber: Wen stört das, wenn man so hier einfach nur Spaß pur geliefert bekommt? Hier wird kein Klischee ausgelassen und gerade das macht 2001 Maniacs zu einem ziemlich bescheuerten, aber doch recht unterhaltsamen Film.
Ich krieg diesen Song einfach nicht mehr aus meinem Ohr! Dabei ist der Film gar nicht mal so gut, um es genauer zu sagen: Er ist sogar richtig schlecht! Aber: Wen stört das, wenn man so hier einfach nur Spaß pur geliefert bekommt? Hier wird kein Klischee ausgelassen und gerade das macht 2001 Maniacs zu einem ziemlich bescheuerten, aber doch recht unterhaltsamen Film.
war im Metropolis, Frankfurt
Silke S * 5.0
Dieser Review enthält SPOILER!Bier hat auch nix genutzt...
Wahrscheinlich hab ich zwei Fehler gemacht: 1. Ich hab den Film nicht auf dem FFF gesehen, wo man vom Publikum gerne auch mal mitgerissen wird, sondern zu Hause und 2. Ich kenne das Original nicht. Also darf ich hier wahrscheinlich gar nicht den Mund aufmachen. Mach ich ungefragterweise aber trotzdem ;-)
Also, zu Beginn fand ich den Streifen ganz witzig, was aber vor allem daran lag, dass sich viele Hinterwäldler aus "Cabin Fever" auch in Pleasant Valley tummelten - allen voran "ZZ TOP" - und Eli Roth’ Handschrift deutlich zu erkennen war. Die Sprüche waren nicht SO schlecht und auch die "Teenies suchen Sex-Rahmenhandlung" nicht NUR mies. Bier hab ich auch getrunken und Vorurteile gegen unlogische Filme hab ich auch nicht. Deswegen hab ich auch nicht darüber gemeckert, dass es EIGENTLICH nicht sein kann, dass vier Pferde, die mit einem Seil an jeweils einem Arm oder Bein festgemacht sind und dann NICHT GLEICHZEITIG losrennen, es schaffen, die genannten Körperteile fein säuberlich abzutrennen. Okay, wenn es den Gag wert ist - warum nicht! Trotzdem ist der Film nicht wirklich eklig, er bietet keine echten Schockeffekte (auch nicht auf der Großleinwand mit Dolby Surround Sound) und der echte Lacher ist’s auch nicht.
Wer einen coolen Film sehen will, der in die gleiche Richtung geht, aber viel ekliger und lustiger ist (und bei dem das Bier auch gut zischt), sollte sich lieber "Cabin Fever" ansehen. Der wird auch nach fünf mal ansehen nicht schlechter.
Also, zu Beginn fand ich den Streifen ganz witzig, was aber vor allem daran lag, dass sich viele Hinterwäldler aus "Cabin Fever" auch in Pleasant Valley tummelten - allen voran "ZZ TOP" - und Eli Roth’ Handschrift deutlich zu erkennen war. Die Sprüche waren nicht SO schlecht und auch die "Teenies suchen Sex-Rahmenhandlung" nicht NUR mies. Bier hab ich auch getrunken und Vorurteile gegen unlogische Filme hab ich auch nicht. Deswegen hab ich auch nicht darüber gemeckert, dass es EIGENTLICH nicht sein kann, dass vier Pferde, die mit einem Seil an jeweils einem Arm oder Bein festgemacht sind und dann NICHT GLEICHZEITIG losrennen, es schaffen, die genannten Körperteile fein säuberlich abzutrennen. Okay, wenn es den Gag wert ist - warum nicht! Trotzdem ist der Film nicht wirklich eklig, er bietet keine echten Schockeffekte (auch nicht auf der Großleinwand mit Dolby Surround Sound) und der echte Lacher ist’s auch nicht.
Wer einen coolen Film sehen will, der in die gleiche Richtung geht, aber viel ekliger und lustiger ist (und bei dem das Bier auch gut zischt), sollte sich lieber "Cabin Fever" ansehen. Der wird auch nach fünf mal ansehen nicht schlechter.
Leimbacher-Mario * 7.0
Southern Fried Gore
In dieser matschigen Mischpoke aus Fortsetzung und Remake zu einer der ersten amerikanischen Schlachtplatten verfahren sich mal wieder ein paar moderne Städter in ein abgeschiedenes Südstaatenkaff - und dort ist man erfreut über die Gäste aus dem Norden, macht mit ihnen u. a. einen Barbecue, einen Tanztag und ein Fangenspiel. Und eine Vierteilung und einen Säure-Moonshine. Um nur mal ein paar splattrige Highlights dieser teils heftigen, teils haarsträubend klischeehaften Horrorkomödie zu nennen. Als ob das Original auf „Scary Movie“ und die „Wrong Turn“-Reihe trifft.
Der HGL-Erstling war ein für seine Zeit Grenzen auslotender und schockierender Meilenstein des Drive-in. Dieser Überraschungsmoment und WTF?!-Effekt fehlt der neuen Version natürlich. Und dennoch hatte ich meinen Spaß mit diesem ausgelassenen Nordstaatlermassaker. Im Grunde nur ein Backwoodslasher mit großer Selbstironie, viel Splatterhumor und voll im Satiresaft stehend, hat „2001 Maniacs“ seine Vorzüge. Wenn Lin Shaye und Robert Englund im Volle-Kanne-Over-the-Top-Modus aufdrehen, wenn die recht austauschbaren Studenten und Durchreisenden kreativ und fies und handgemacht und ultrablutig das Zeitliche segnen, wenn Südstaatenklischees bis ins Bizarre überzeichnet und dummdreist wiederholt werden - dann kann man darüber, auch/gerade als Europäer mit etwas Abstand, gut lachen. Selbst wenn der zehnte „Schweinefick“- oder Inzucht-Joke dann doch etwas an den Nerven zehrt. Und ob Bewohner der Südstaaten, ob Hillbillies oder nicht, darüber noch lachen können, steht eh auf einem anderen Blatt und ist für uns kaum zu bewerten. Wer jedoch auf seichteste und nie ernst zu nehmende Splatterschweinereien steht, kann hier den durchsichtigen Regenschirm aufschlagen und kaum etwas falsch machen. Ein Crowdpleaser. Zumindest eine gewisse Art von Crowd. Yihaaah!
Fazit: Vielleicht nicht ganz so gut und ikonisch wie das Herschell Gordon Lewis-Original, aber dennoch sehr spaßig und saftig. Dumm, dreist, drollig. Das Gegenteil von „Deliverance“ oder „Midsommar“. Anspruchslos und archaisch. The South's gonna rise again!
Der HGL-Erstling war ein für seine Zeit Grenzen auslotender und schockierender Meilenstein des Drive-in. Dieser Überraschungsmoment und WTF?!-Effekt fehlt der neuen Version natürlich. Und dennoch hatte ich meinen Spaß mit diesem ausgelassenen Nordstaatlermassaker. Im Grunde nur ein Backwoodslasher mit großer Selbstironie, viel Splatterhumor und voll im Satiresaft stehend, hat „2001 Maniacs“ seine Vorzüge. Wenn Lin Shaye und Robert Englund im Volle-Kanne-Over-the-Top-Modus aufdrehen, wenn die recht austauschbaren Studenten und Durchreisenden kreativ und fies und handgemacht und ultrablutig das Zeitliche segnen, wenn Südstaatenklischees bis ins Bizarre überzeichnet und dummdreist wiederholt werden - dann kann man darüber, auch/gerade als Europäer mit etwas Abstand, gut lachen. Selbst wenn der zehnte „Schweinefick“- oder Inzucht-Joke dann doch etwas an den Nerven zehrt. Und ob Bewohner der Südstaaten, ob Hillbillies oder nicht, darüber noch lachen können, steht eh auf einem anderen Blatt und ist für uns kaum zu bewerten. Wer jedoch auf seichteste und nie ernst zu nehmende Splatterschweinereien steht, kann hier den durchsichtigen Regenschirm aufschlagen und kaum etwas falsch machen. Ein Crowdpleaser. Zumindest eine gewisse Art von Crowd. Yihaaah!
Fazit: Vielleicht nicht ganz so gut und ikonisch wie das Herschell Gordon Lewis-Original, aber dennoch sehr spaßig und saftig. Dumm, dreist, drollig. Das Gegenteil von „Deliverance“ oder „Midsommar“. Anspruchslos und archaisch. The South's gonna rise again!
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