Menü

Review 2009 Lost Memories

Finden
Dieser Review enthält SPOILER!

The movie that wouldn’t die...
von Torsten Edelmann

Es wurde ja schon einiges gesagt zu dem Film, und ja - der koreanische Patriotismus trieft förmlich von der Leinwand und ja - die Feuergefechte sind gut inszeniert und ja - generell gefällt mir der Film an und für sich gut, wenn da nicht zwei schwerwiegende Kritikpunkte wären:

1. Neben dem unsäglichen Patriotismus wird jedes, aber auch wirklich JEDES Quentchen Pathos rausgequetscht, das man erzeugen konnte. Szenen wie "Er - Nahaufname, stoisches Samuraigesicht, Schnitt auf Sie - verstörte aber treusorgend Geisha - Schnitt auf ihn, Samurai - Schnitt auf Sie - Geisha, Schnitt auf ihn, stoisch - Schnitt auf Sie, Verzweifelt aber Gefasst, Schnitt auf ihn..." (nagut, ich übertreibe ... aber nicht viel) werden ins unendliche gestreckt.

2. Die tausend Enden (woher auch mein Titel rührt). Der gute zieht sein Ding durch, okay, gegessen, den Rest können wir uns denken, lass uns nach hause gehen. Aber nein. Wir müssen sehen, daß der gute tatsächlich sein Ding durchzieht. Okay, gegessen, lass uns nach Hause gehen. Aber NEIN, wir müssen noch sehen was für einen Effekt das auf alles hat. Okay, geschehen, lass uns ENDLICH NACH HAUSE GEHEN ES IST DREI UHR MORGENDS, VERFLUCHT! Aber nein ... nicht, bevor wir nicht ein kleines glückliches asiatisches Mädchen gesehen haben, die uns nochmal in aller Deutlichkeit zeigt, daß auch wirklich alles alles gut ist...

Fazit: streicht 40 bis 50 Minuten raus und wir haben ein wirkliches gutes Fantasy/Aktion-Filmchen.

verweste im Turm-Palast, Frankfurt

33 Bewertungen auf f3a.net

Zurück

Bewertungen

2009 Lost Memories
  • f3a.net: 6/10 33
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-23 17:31

Archiv Suche


oder ?
crazy