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Review 22nd of May

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How your life can change in the blink of an eye.
von FFFler

Schon in den ersten Minuten erkennt man die Handschrift von Ex-Drummer-Regisseur Koen Mortier. Knapp 10 Minuten beobachtet der Zuschauer einen Mann auf dem Weg zur Arbeit ohne einzigen Schnitt und ist begeistert von der famosen Kameraarbeit, die in dieser Szene in einer grandios inszenierten, dreckigen Explosion gipfelt. Was daraufhin folgt ist allerdings alles andere als leichte Kost, denn nach dem gezeigten Attentat auf ein Kaufhaus nimmt das Geschehen surreale Züge an und der Zuschauer erlebt mit der Hauptfigur immer wieder die letzten Minuten dieses Anschlags und begleitet in den Episoden die jeweiligen Teilnehmer und deren Motivation. Das Ganze ist dabei weiterhin gut gespielt und inszeniert, doch hinter einigen der gezeigten Erklärungsansätze befindet sich doch eine Menge heißer Luft, so dass sich der Film trotz einer kurzen Laufzeit von 88 Minuten gehörig zieht. Zwar wird der Zuschauer mit einer fast schon epischen Schlusssequenz noch einmal richtig umgehauen, doch das genügt am Ende leider nicht für ein zweites großes Highlight in Mortiers noch junger Karriere.

Erstveröffentlichung

war im Cinestar 7, Berlin

42 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

22nd of May
  • Score [BETA]: 59
  • f3a.net: 5.6/10 42
  • IMDb: 6.2/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 14:38

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