s The ABCs of Death (2012) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews The ABCs of Death

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Reviewer

ArthurA * 3.0

Eine fade Buchstabensuppe anstelle eines deftigen Eintopfs

Ja, diese Angelegenheit ist schwierig. Fast fühlt es sich so an, als würde man im hier bemerkenswert oft thematisierten Klo nach Perlen tauchen: Während einige Beiträge als kleine audiovisuelle Bonbons voll überzeugen können (D is for Dogfight, O is for Orgasm), sind andere wiederum spürbar lustlos inszeniert (A is for Apocalypse, I is for Ingrown) oder fallen äußerst negativ durch ihren unnötig geschmacklosen, bemüht provokanten Inhalt auf (L is for Libido, M is for Miscarriage). „The ABCs Of Death" ist ein zwiespältiges Vergnügen mit zweifelsohne guten Ansätzen, die man sich aber besser mal vom Verband gelöst zu Gemüte führt.

Erstveröffentlichung

Michaela S * 5.0

Dieser Review enthält SPOILER!

A B C D E F G, die Katze lief im Schnee

guckte im City, München

Herr_Kees * 2.0

Kotze, Toilettenhumor und japanische Furzwitze

Ganz hart: Von 26 mehr oder weniger namhaften Regisseuren bringt es hier wirklich kaum einer zustande, in 5 Minuten eine vernünftige Geschichte zu erzählen. Herausragend sind lediglich DOGFIGHT (wegen der atemberaubenden Visuals), LIBIDO (wegen der absolut kranken Idee und ihrer konsequenten Ausführung), ORGASM (wegen des Sound- und Farbrauschs quasi eine Fortsetzung von AMER) und QUACK (wegen der witzigen Meta-Idee), der Rest ist bestenfalls mäßig interessant, meist jedoch amateurhaft-provokanter Schund.

war im Metropol, Stuttgart

reese * 1.5

Das war gar nichts

Bei den Fantasyfilmfesten waren die Shorties immer stark. So bin ich auch hoffnungsvoll in diesen Episodenfilm zum samstäglichen Abschluß in Berlin reingegangen. Aber was da geboten wurde, war erschreckend schwach. Teils pubertärer Fäkalhumor, teils einschläfernd langweilig - fast überhaupt kein Horror (was ich bei der Themenwahl schon erwartet hätte). Bis auf Dogfight und ein, zwei anderen Beiträgen eine schiere Zumutung!

war im Cinestar, Berlin

Francis S * 10.0

Dieser Review enthält SPOILER!
The ABCs of Death
26 directors| 26 ways to die

Für jeden Buchstaben des Alphabets wurde ein Regisseur gebeten, einen Film zum Motto zu drehen. Das Wort und damit den Titel des Kurzfilms durfte er frei wählen. Was dabei herausgekommen ist, ist eine skurrile und schockierende Mischung.
Um diese überhaupt adäquat zu bewerten, müsste ich entweder ganze Romane schreiben oder ich halte es wie die Auftraggeber: ein Film, ein Wort. Also fangen wir an ...

A for apocalypse = altbacken
B for bigfoot = böse
C for cycle = chronisch
D for dogfight = durchschlagend
E for exterminate = eklig
F for fart = fäulnis
G for gravity = gelungen
H for hydro-electric-diffusion = hyper-bombastisch
I for ingrown = inkurabel
J for jidai-geki = japanisch
K for klutz = kacke
L for libido = leidvoll
M for miscarriage = merkwürdig
N for nuptials = natürlich
O for orgasm = originär
P for pressure = pervertiert
Q for quack = quid pro quo
R for removed = renitent
S for speed = schäbig
T for toilet = tödlich
U for unearthed = unbedeutend
V for vagitus = visionär
W for wtf = what the fuck?
X for xxl = xenokratie
Y for young buck = yo-yo-effekt
Z for zetsumetsu = zerstrahlt

Erstveröffentlichung

war im Cinestar, Berlin

FFFler S * 6.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Die Mischung machts ...

26 Genreregisseuren wurde die Aufgabe gestellt einen Kurzfilm zu einem Buchstaben des Alphabets zu erstellen. Wie so oft schwankt dabei die Qualität der einzelnen Filme enorm und unterm Strich waren 26 Filme dann doch etwas zu viel des Guten; hier im Einzelnen:

Apokalypse von einem meiner Lieblinge Nacho Vigalondo: Frau möchte Ehemann töten (schön blutig) bevor es der Apokalypse gelingt. 5/10

Bigfoot Eine Mexikanische Gute-Nacht-Geschichte artet aus; Hauptdarsteller ein Pizzaschneider. Trotzdem harmlos. 5/10

Cycle Nette Spielerei; erinnert sehr an Vigalondos Timecrimes und präsentiert eine Zeitschleife der etwas anderen Art. 7/10

Dogfight Kampf: Hund vs. Mensch. Sehr geil inszeniert mit exzessiven Zeitlupeneinsatz à la Zack Snyder. Klasse. 9/10

Exterminate Ein Kampf auf Leben und Tod zwischen Mensch und Spinne ... ; kurzweilig netter Krabbeltierhorror. 6/10

Fart Spaßige Satire aus Japan über die Gefahr von Fürzen für die Gesellschaft. Schräges, extrem trashiges Teil. Ein Iguchi halt. 6/10

Gravity Surfen in Ego-Perspektive. Nett gefilmt, aber nichtssagend und gar langweilig. 3/10

Hyrdo-Electric-Diffusion Vermenschlichte Tiere in einem Stripschuppen, mit "Frau Scheiße" und Nazis im Loony Tunes Style. 7/10

Ingrown Entführungsstory bei der man die ganze Zeit die Gedanken der beteiligten Personen aus dem Off hört. Sieht zudem gut aus. 7/10

Jidai-Geki Extrem alberner japanischer Beitrag zum Thema Body Transformation. Ich fands ganz lustig ... 7/10

Klutz Ein Frau mit dem Problem ihren Kot zu entsorgen. Scheiße ... im wahrsten Sinne des Wortes ... 2/10

Libido Sawartig. "Spieler" onanieren um die Wette onanieren müssen. Extrem hart + absolut makaber. Bin neugierig auf Macabre. 8/10

Miscarriage von Ti West ... ähm ja ... nein, das brauch ich wirklich nicht und was will mir der Herr sagen? 1/10

Nuptials Ein Papagei erinnert sich an etwas zu viel. Langweiliges Gealbere vom Shutter Regisseur ... 4/10

Orgasmus Die Regisseure machen genau da weiter wo sie mit Amer aufgehört haben ... ein inszenatorisches Highlight. 8/10

Pressure Drama um eine Familie in den Slums und die Opfer die sie erbringen muss. Sieht gut aus; nix für Katzenliebhaber. 7/10

Quak Der Regisseur muss mit dem Buchstaben Q arbeiten und macht sich in einer Metaebene darüber lustig. Lustige Selbstparodie. 7/10

Removed Schick gefilmte Skalpellspielereien am menschlichen Körper. Hab jetzt Lust auf Serbian Movie... 7/10

Speed Kurzfilm, der optisch schwer an Faster Pussycat, Kill Kill erinnert und ein nettes Ende zu bieten hat. 7/10

Toilet Kind hat Angst vorm ersten Toilettengang; in Knetanimation inszeniert, inkl. Klomonster und Knetsplatter. Durchschnitt. 5/10

Unearthed Die Jagd nach einem Dämon/Monster aus POV-Sicht des Gejagten. Hübsch inszeniert vom Kill List Regisseur. Macht Spaß. 7/10

Vagitus Hat was vom Terminator... könnte von Michael Bay sein. Passt aber auch irgendwie überhaupt nicht zum Rest. Platte 5/10

WTF Macht das Gleiche wie Buchstabe Q, nur in einer viel nervtötenderen Art und Weise. 2/10

XXL Übergewichtige Frau nimmt auf eigene Art und Weise ab..Gegen den Schönheitswahn, extrem brutal, aber Vorschlaghammer. 5/10

Youngbuck Tolle Musik, hat nen klasse Flair, ist n bischen eklig und sicher nix für die FSK. ;) Doch ... hat was ... 8/10

Zetsumetsu Wieder Nazis. Abgefahrenes Teil, bei dem man merkt, dass es vom Tokyo Gore Police Regisseur ist. Sehr eigener Trash. 7/10

MarxBrother81 * 7.0

VHS lässt grüssen

Omnibusfilme scheinen wieder mehr in Mode zu kommen.
Kurze Episoden, schnell erzählt, Schlag auf Schlag, gut ists!

Auch hier dürfen ein paar bekannte und weniger bekannte Regisseure in knapp 5 Minuten ihre Geschichte erzählen, da gibt es u.a. eine verhinderte Samuraihinrichtung, ein mörderisches Zeittor, schräge Animationen auf dem Klo, eine wilde Furie als Ehefrau, einen Hausmeister der nicht mehr alle Latten am Zaun hat, furzene Nippon-Mädchen, usw. und sofort.
Dass ist manchmal schon kräftig bescheuert, macht aber auch irgendwie voll Spass.

Während ich mich bei "VHS" 1 und 2 tlw. durch die aufgesetzt wirkenden Schocks gelangweilt habe, ging es hier manchmal schon in die (trashigen) Vollen.

Das Niveau ist schon sehr bierseelig und die Effekte sind auch nicht erstklassig (F/X ist eben doch nicht immer gleich F/X), aber der Spassfaktor steigt immer von Episode zu Episode!

Leimbacher-Mario * 7.5

Künstlerisch wertvoll & totaler Pups-Dünnschiss?

Ich liebe Horror-Anthologien - von VHS bis Theatre Bizarre, alles cool, kurzweilig & kreativ! Aber 26 Regisseure aus aller Welt, die je einen Buchstaben des Alphabets zugeworfen bekamen, 5000$ & totale kreative Freiheit - das war einmalig, mutig & wurde zum Glück mit Erfolg auf dem Heimkino-Markt belohnt, sodass zügig ein wohl noch besserer zweiter Teil folgte. Auch ich finde diese Zusammenstellung der 1- bis 6-minütigen Kurzstorys sehenswert, die Idee lobenswert. Aber natürlich bringt das Konzept auch Schattenseiten mit sich & das Gesamtwerk ist sicherlich kein Horrorklassiker, genauso wenig wie leichte Kost. Horrorkunst passt eher.

Bei 26 Filmchen ist natürlich nicht jeder gut, nicht für jeden viel dabei, fast schon mehr Filler als Killer. Und es verlangt viel Konzentration & Leidensfähigkeit, selbst für Horror-Afficionados. Aber wer sich drauf einlässt, gute Experimentier-Laune mitbringt & Bock auf kranke, nicht alltägliche Scheiße hat - der ist hier super gut aufgehoben. Vieles ist hübsch, vieles ist krank, vieles ist einfach zum Kopfschütteln - aber man hat Gesprächsstoff & eine Bühne für junge Talente. Kein Wunder, warum Kurzfilme zu Recht immer mehr Aufmerksamkeit bekommen & ins Rampenlicht drängen - kurzweilig, offen, anders & pulsierend, Kino in Reinform, sprudelnd vor Ideen. Auch wenn eine Menge Ideen davon mit Kacke, Pupsen, Sperma & Toiletten zu tun haben ^^

Das Konzept kriegt von mir also uneingeschränkt den Daumen nach oben, der durchschnittliche Beitrag hier eher den gelben, mittleren. Herausheben würde ich persönlich das coole Dogfight, das kranke Libido, die lustigen Klutz & Toilet, das selbstironische Quack und das brutale XXL. Aber mehr WTF-Momente hatte ich selten & nun freue ich mich auf Teil 2.

Fazit: ein kruder Mix, von langweilig über eklig bis beeindruckend. Aber ich fand es mal ein Erlebnis, auch wenn mir Anthologien mit längeren Segmenten etwas besser gefallen. Das hier ist irgendwie mehr Experiment & Kunst - Kreativität von kranken Birnen!

38 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The ABCs of Death
  • Score [BETA]: 49
  • f3a.net: 5.7/10 38
  • IMDb: 5.2/10
  • Rotten Tomatoes: 44%
  • Metacritic: 44/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-10-09 23:24

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