Psychotherapeuten allerorts werden sich über ADRIFT freuen. Denn wer auch immer Hans Horns packenden Ozeanthriller erleben durfte, läuft ernsthaft Gefahr, von hydrophoben Albträumen gequält zu werden... Eine Gruppe alter School Buddies feiert ihr Wiedersehen an Bord einer Luxusyacht und kreuzt übers Wochenende vor der Küste Mexikos. Die Sonne brennt, und nach ein paar Flaschen Corona ist die gut gelaunte Truppe bereit für eine Abkühlung. Das Meer ist ruhig und glasklar. Selbst die wasserscheue Amy wird von der Rehling geschubst - kein Problem, denn ihr Baby Sara schläft in der wohlig schaukelnden Kajüte... Kaum sind alle im Wasser, müssen unsere Protagonisten jedoch feststellen, dass niemand daran gedacht hat, die Bootsleiter runter zu lassen. Die Bordwand stellt sich bald als genauso glatt wie steil heraus - ohne Hilfe wird hier niemand das sichere Deck erreichen. Was paradiesisch begann, entpuppt sich als ein Kampf ums nackte Überleben. Längst vergessene Antipathien, Panik und Wut nehmen nach und nach Besitz von den hilflosen Schwimmern.

Anders als der minimalistische Real-Schocker OPEN WATER setzt der deutsche Regisseur Hans Horn ganz auf gut gemachten Action-Horror und lotet sein unheilvolles Szenario mit dem sicheren Griff eines Genrekenners in jede erdenkliche Richtung aus.

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A weekend cruise on a luxurious party yacht goes horribly wrong for a group of old high-school friends. They forget to let the ladder down before they jump into the ocean for a quick dip and the boat proves impossible to climb. The group’s increasing desperation takes its toll as the 6 men and women begin to turn on each other. Soon the exhaustion of keeping afloat and the frantic struggle to get back on board bring out primal fears with unexpected consequences.