s All Cheerleaders Die (2013) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews All Cheerleaders Die

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Reviewer

Alexander * 2.5

All Audiences CRY.

Dieser Blödsinn ist mal wieder ein nach Schema-F aufgebauter Kommerz-Horror übelster US-Machart der sich nach einer für diese Filmchen üblichen und gähnend langweiligen Einleitung, die das übliche erste Drittel dieses Machwerks ausmachen dürfte, in einen peinlichen Teenie-Slasher der etwas schlechteren Machart wandelt.
Über den größten Teil der Laufzeit darf sich der männliche Teil der Opfer..., Pardon der Zuschauer, an spärlich bekleideten Hardbodies vom Typ „barely legal" ergötzen und für die Damen gibt’s ein paar gut gebaute männliche Vertreter aus der Abteilung der oberflächlichen und nach Belieben austauschbaren Retortenbabies.
Ein relativ hoher Möpse-Faktor rettet den Schrott dann aber auch keine 90 Minuten über die an allen Ecken und Enden fehlende Substanz hinweg.
Mit Wehmut denkt man da an richtig gute Highschool-Kracher vom Kaliber eines „Detention" zurück, an den „All Cheerleaders Die" nicht mal entfernt heranreicht.
Weder ist der Film spannend, noch gruselig und schon gar nicht intelligent. Für einen Horrorfilm einfach nur lächerlich, für eine Comedy nimmt er sich jedoch viel zu ernst und als offensichtlich für die Midnight Madness geplanter Beitrag ist er eigentlich nur noch eine Unverschämtheit. Als Zielgruppe dürften die Produzenten hier auf den Markt der pubertierenden Teenager abgezielt haben, aber selbst diese könnten vom Gezeigten angewidert sein, sofern es sich nicht um ihren ersten Genrefilm handeln sollte.
Für die spärlich gesäten Gags und die an einer Hand abzuzählenden Momente blutiger Befreiung von allzu viel dämlichen Teenie-Gelabers gibt’s von mir ein paar Gnadenpunkte. Denn ganz so beschissen wie „Stage Fright" war das Ding dann auch wieder nicht.
Und der Hinweis auf eine Fortsetzung im Abspann kann dann sowohl als schlechter Scherz, gerne aber auch als Drohung verstanden werden.

franzderrote * 2.0

US-Kiga-Horror-Müll

Das war ja mal was Besonderes. Besonders nervig!
Nein, mal im Ernst. Das war mal so gar nix. Nicht richtig witzig, nicht wirklich Horror, nicht wirklich Splatter.
Von allem ein bisschen, ein paar teilweise ganz nette Effekte, aber eben unterm Strich ein nerviger Streifen.
Dünne, haarsträubende Story, andauernd diese nervigen, glitzernden fliegenden "Runensteine", und wenn dann noch die Cheerleaders, die zugegeben ganz hübsch anzusehen sind, blöd umherkreischen, möchte man am liebsten gehen.
Und das am Eröffnungsabend, herzlichen Dank !

staunte im Cinecitta', Nürnberg

Fex * 6.0

Tussenrache

Zugegeben, von Lucky McKee hätte man sich nach seinen bisherigen Filmen, die alle eher ernsterer Natur waren, nicht unbedingt einen derartigen Cheerleader-Film erwartet. Ich gebe auch den beiden anderen Rezensenten grundsätzlich Recht, die erste halbe Stunde dreht sich dann auch fast ausschließlich um das Highschool-Leben der Schüler mit den üblichen Aktivitäten wie Sport, Kiffen und Saufen. Hier werden sämtliche Klischees bedient, und man bekommt schön langsam die "Tussenphobie". Die amerikanischen Highschools müssen demnach schon die Hölle sein, aber die Jungs stehen den Mädchen in Nichts nach, was den Unsympathenscore anbelangt. Erst nachdem die Mädels umkommen und durch eine Art Hexenzauber wiederbelebt wurden und blutige Rache nehmen, nimmt der Film genug Fahrt auf, um dann doch noch die Kurve zu kriegen und noch ganz gut zu unterhalten. Insgesamt zwar nichts Besonderes, aber man kann schon mal einen Blick riskieren und ich habe in der Beziehung, gerade was dieses Subgenre angeht, schon deutlich schlechtere Filme gesehen. Verglichen mit den vielen sonstigen Langweilern dieses Jahr auf dem FFF kann der Film insoweit zumindest punkten.

war im Cinemaxx, Berlin

D.S. * 5.0

Dawgz, Bitches und die CGI-Effekte des Todes

Willkommen in der Hölle! Genauer gesagt, an einer typischen US-Highschool in einem typischen US-Teeniehorrorfilm, der allerdings das Slasher-Genre gegen einen Plot um Hexerei und Okkultismus eintauscht. Ansonsten ist hier aber alles beim Vertrauten, und für einen Außenseiter ist das bestimmt kein Spaß: Die Football-Player sind echte Player, die in der sozialen Hierarchie oben stehenden Mädels sind sämtlich Cheerleaderinnen und nennen ihr Squad â€Bitches“, außer Sport und Muskeln, Geld und Popularität zählen hier höchstens noch Kiffen, Saufen und Sex.

Wie bei einem Film von Lucky McKee kaum anders zu erwarten, sind die Typen hierbei allesamt als besonders miese, skrupellose Arschlöcher gezeichnet, die auch vor Vergewaltigung, Körperverletzung und Fahrerflucht nicht zurückschrecken, während es auf der Gegenseite gleich zwei smarte Indie-Mädels gibt, die sich gegen die tumben Jocks und ihre Macho-Herrschaft wehren. Dass sie dabei mehr oder minder tot sind und gleich eine ganze Gang von Vampir-Zombie-Cheerleaderinnen um sich scharen, verwandelt das Ganze in einen grundsätzlich angenehm albernen Spaß, der dank gewohnt gelungener Maskenarbeit von Robert Kurtzman auch im Gore-Bereich punkten kann.

Was ALL CHEERLEADERS DIE hingegen völlig abgeht ist subtiler Witz, hintergründige Ironie oder auch die konsequente Bösartigkeit, die bei diesem Set-up angemessen, wenn nicht sogar notwendig gewesen wären, und welche die anderen Filme von McKee ja gerade so auszeichnen. Weder wird das Rollenverhalten hier wirklich clever thematisiert noch fühlen sich die Figuren auch nur ansatzweise "echt" genug an, um den realen Verhältnissen den Spiegel vorhalten zu können.

Schräg genug, um als kultige Genrepersiflage durchzugehen oder blutig genug, um als eigenwillige Exploitation-Variante zu bestechen, ist das Ganze aber auch wieder nicht. Im Gegenteil ist das Geschehen einfach nur voller Klischees, die äußerst selten mal auf die Spitze getrieben werden, und hat weder sonderliche Originalität noch Exzesse zu bieten. Was bei dieser Ausgangsidee wirklich schade ist - die blutsaugenden untoten Babes bringen ihre übernatürlichen Fähigkeiten und Gelüste aber erst viel zu spät, viel zu selten und meist auch bloß viel zu zahm zum Einsatz.

Insgesamt wirkt ALL CHEERLEADERS DIE deshalb letztlich fast wie reine Dutzendware nach Schema F, deren B-Movie-Charakter durch grauenhaft billige CGI-Effekte noch verstärkt wird. Vielleicht will er auch gar nicht mehr sein, und im Direktvergleich mit Direct-to-Video-Standard schlägt er sich dank ein paar netter Sprüche und gelungener Blutspritzereien sowie seines unverbrauchteren Hexen-Ansatzes letztlich doch ganz gut. Bei diesem Regisseur war allerdings auf deutlich mehr zu hoffen. Auf mehr Ironie, mehr Schwärze, mehr Unterhaltung. Auf mehr als bloßen Durchschnitt. 5 Punkte.

glotzte im Cinestar, Frankfurt

Janina Himmen * 2.0

Könnt ihr jetzt bitte sterben? Danke.

Das war für mich der nervigste Film des Festivals bisher. Es gab schlechte Filme, es gab Filme mit blödem Humor und Filme, die zu viel wollten. Aber ALL CHEERLEADERS DIE hat mich richtig aggressiv gemacht hat. Ich wollte nur noch, dass es aufhört und ich nach Hause darf.

Das Drama beginnt mit den Charakteren, die allesamt widerlicher Abschaum sind. Ich dachte mir, dass es doch irgendeinen Sympathieträger geben muss... nein. Die Cheerleader-Schlampen und ihre Footballer-Hündchen bedienen nicht nur die schlimmsten Klischees aus anderen Highschool-Filmen, sondern es wird sogar noch einer draufgesetzt, damit man auch ja weiß, wie verkommen sie alle sind. Das ewige Herumgezicke ging mir schnell auf die Nerven.

Sterben sie wenigstens möglichst schnell? Das ist doch das Ziel solcher Filme, oder? Man führt doofe Charaktere ein, um sie dann genüsslich abzuschlachten. Ich habe mich die erste quälende Stunde lang an den Titel des Films geklammert, wie an einen Strohhalm. Ihr habt mir doch versprochen, dass sie ALLE sterben! Und bitte blutig! Aber wer Splatter erwartet hat, dem wird es viel zu zahm zugehen. Lange passiert überhaupt nichts, sondern man angelt sich von Training zu Poolparty zu Training zu Waldparty. Und als es dann so aussieht, als ob der Film Fahrt aufnimmt, passiert... wieder nichts. Es gibt dafür viele neue Gründe, sich anzuzicken.

Ist das überhaupt eine Komödie? Die überzogenen Klischee-Charaktere ließen das zuerst vermuten, und es gibt sogar den obligatorischen Highschool-Comedy-Kifferbus. Aber die Gags beschränken sich auf ein paar harmlose Sexwitzchen. Eine "Satire", wie im Programmheft angekündigt soll es sein... aber dafür hätte ein Mindestmaß an Hirn erkennbar sein müssen. Als ernsthafter Horrorfilm funktioniert das ganze allerdings auch nicht, dafür passiert zu lange nichts und danach sind die Horrorszenen viel zu lächerlich. Er hat mich an die Filme erinnert, die in "10 Horrorfilme auf einer DVD!" Bundles verramscht werden. Ganz schwach.

Erstveröffentlichung

verweste im Cinestar, Frankfurt

Jimmyjohnjamesmyer * 8.5

Cheerleaders Bodies

Es ist wirklich selten, daß mich Lucky McKee enttäuscht und in dieser Coproduktion tut er das erneut nicht. Zwar ist "All cheerleaders die" weniger dramatisch, als man es von Herrn McKee kennt, und entpuppt sich als extrem kurzweiliger Film mit gängigen Teenie-Slasher/Zombie/Geister-Elementen, aber gemischt mit den McKee-eigenen Charakteren, also einer leicht feministischen Note und tiefschwarzem Humor sowie sehr guten Effekten hat der Film mich ähnlich gut unterhalten wie "Jennifer’s Body", der irgendwie eine ähnliche Stimmung und Coolness hatte.

Besessene Zombie-Cheerleader-Lesbo-Hexen sind schon mal eine gute Basis und seinen Drive behält der Film bis zum Ende (das mich überrascht hat, da ich nicht mal mitbekommen habe, wie schnell die 90 Minuten verflogen sind) bei, das hart auf ein Sequel hindeutet. Der Kiffer-Charakter ist mit Abstand die lustigste Version dieses Klischees, die ich seit langem gesehen habe, die Mucke rockt und das Ganze ist damit perfektes Popcorn-Party-Kino mit Spaßfaktor und der nötigen Härte (z.B. gleich in der knochentrockenen Eröffnungssequenz) sowie dezenter Sozialkritik.

Me likey! Zweiter Teil kann dann gern nächstes Jahr folgen.

BITESCREEN * 6.0

Das Glück ist mit den Dummen

"All Cheerleaders Die" sollte sich seiner Story schämen: Eine Truppe strohdummer Cheerleader mit dem possierlichen Spitznamen “Bitches†zickt zu viel herum und bezahlt dafür mit dem Leben. Eine lesbische Gothic-Hexe holt die meist halbnackten Mädels per Voodoo-Ritual wieder zurück, worauf die sich dezent blutig an ihren gleichsam hohlen Peinigern rächen. Frauen schütteln hierbei verständnislos den Kopf, ebenso jeder denkende Mann. Bei abgeschaltetem Hirn jedoch entwickelt sich "All Cheerleaders Die" aufgrund hübscher Mädels, hohem Tempo, einem guten Soundtrack und jeder Menge Überraschungen zum vergnüglichen Partyfilm – wenn man das schrille Kreischen der auch nach dem Tode nervigen Cheerleader aushält.

Erstveröffentlichung

Herr_Kees * 5.0

Female Trouble

Lucky McKees neuester "Frauenfilm" ist natürlich etwas intelligenter und vielschichtiger als der übliche Highschool-Slasher – aber nicht viel: Man merkt, dass hier jemand eine Jugendsünde nochmal mit etwas mehr Budget verfilmt hat, so unreif, trashig und unausgewogen (wenn auch nicht uninteressant und bisweilen unterhaltsam) ist das Ergebnis.

36 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

All Cheerleaders Die
  • Score [BETA]: 49
  • f3a.net: 5.1/10 36
  • IMDb: 5.3/10
  • Rotten Tomatoes: 47%
  • Metacritic: 45/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 00:27

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