Reviewer
Leimbacher-Mario * 6.5
Gullydeckel mit tausend Zähnen
Der Mythos des Klospül-Kanalisations-Krokodil lebt! "Der Horror-Alligator" hat seinen deutschen Verleihtitel wahrlich verdient, denn der nach 12 Jahren in der New Yorker Abwässern auf satte 36 Fuß angewachsene Ramon, ist wirklich ein prachtvoller, tödlicher Allesfresser! In Sachen Kroko-Terror reicht ihm keiner das Brackwasser. Egal ob in den Tunneln der Wasserentsorgung, in Pools auf Kindergeburtstagen oder ganz lässig durch den Asphalt auf die Straße brechend - Ramon kann immer, will immer, darf immer ... fressen! Da haben sich seine Nachfahren im Geiste, von "Lake Placid" oder "The Host" bis "The Relic" oder "Mimic" einiges abgeschaut. Kein Problem, denn sein großes Vorbild Bruce aus den spielberg’schen Gewässern hat ihm ja auch nicht wenig Pate gestanden...
Spaß beiseite: "Alligator" ist ein ordentlicher, recht blutiger Tierterror, der eigentlich genau das liefert, was man erwartet oder sich erhofft. Abgebissene Gliedmaßen, eine große Klappe, dutzende scharfe Beißerchen und ratlose Jäger, Polizisten, Politiker und Wissenschaftler. Der Stoff, aus dem die Creature Feature-Träume sind. Ohne wirkliche Verschnaufpausen mampft sich Ramon durch den Big Apple und wird noch nicht mal rot, wenn er sich aus "Jaws" mal wieder etwas abgeguckt hat. Er bleibt grün und gefräßig. Gut so! Denn er ist der Star dieses All-He-Can-Eat-Buffets - sieht meist spitze und furchteinflößend aus, handgemacht und lebhaft, gefährlich und gigantisch. Zumindest in der miesen Qualität, in der der Film mir vorlag. In 4K mag das anders ausschauen... Eigentlich habe ich viel mehr Angst vor Schlangen und Ramons Raubzug macht durchaus augenzwinkernd Laune, doch seine imposante Erscheinung und sein unbändiger Hunger lassen meinen Furchtpegel vor ihm und seinen schuppigen Artgenossen durchaus etwas anwachsen...
Fazit: Hungrig, spaßig, trashig - ein Tierhorrorschnapper aus der zweiten Reihe, mit viel Tempo, einem klasse Kroko und genug Biss. Die gefährlichste laufende Handtasche der Horrorhistorie!
Spaß beiseite: "Alligator" ist ein ordentlicher, recht blutiger Tierterror, der eigentlich genau das liefert, was man erwartet oder sich erhofft. Abgebissene Gliedmaßen, eine große Klappe, dutzende scharfe Beißerchen und ratlose Jäger, Polizisten, Politiker und Wissenschaftler. Der Stoff, aus dem die Creature Feature-Träume sind. Ohne wirkliche Verschnaufpausen mampft sich Ramon durch den Big Apple und wird noch nicht mal rot, wenn er sich aus "Jaws" mal wieder etwas abgeguckt hat. Er bleibt grün und gefräßig. Gut so! Denn er ist der Star dieses All-He-Can-Eat-Buffets - sieht meist spitze und furchteinflößend aus, handgemacht und lebhaft, gefährlich und gigantisch. Zumindest in der miesen Qualität, in der der Film mir vorlag. In 4K mag das anders ausschauen... Eigentlich habe ich viel mehr Angst vor Schlangen und Ramons Raubzug macht durchaus augenzwinkernd Laune, doch seine imposante Erscheinung und sein unbändiger Hunger lassen meinen Furchtpegel vor ihm und seinen schuppigen Artgenossen durchaus etwas anwachsen...
Fazit: Hungrig, spaßig, trashig - ein Tierhorrorschnapper aus der zweiten Reihe, mit viel Tempo, einem klasse Kroko und genug Biss. Die gefährlichste laufende Handtasche der Horrorhistorie!
4 Bewertungen auf f3a.net