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Review American Psycho

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Dieser Review enthält SPOILER!

von Alan Smithee
Ende der Achtziger Jahre dreht ein Yuppie in New York durch und beginnt,
seine Mitmenschen ums Leben zu bringen. Egal ob arm oder reich, Männlein
oder Weiblein, wenn ihn seine Mordgelüste überkommen, muss wieder ein neues
Opfer her. Das kann noch endlos so weiter gehen, denn auch sein Anwalt will
ihm nicht glauben, dass er der Massenmörder ist.
Nach dem berüchtigten Skandalbuch entstanden, gibt die Regisseurin ihrem
Affen mächtig Zucker und lässt das Blut in Strömen fließen. Mit Beil,
Kettensäge und allerlei anderen einfallsreichen Mordwerkzeugen werden die
Opfer zerstückelt, aufgegessen oder erst einmal im Kühlschrank aufbewahrt,
bis der kleine Hunger wieder kommt. Dabei wird die ganze Tragik des
Geschehens aber so maßlos übertrieben, dass der Horror einem satirischen
Schmunzeln Platz macht. Andererseits ist es die tieftraurige Geschichte
eines selbstverliebten Soziopathen, der vor lauter Langeweile anfängt zu
morden und es nicht mehr lassen kann. Ein zwiespältiges Gefühl bleibt
zurück.

staunte im Metropol, Stuttgart

38 Bewertungen auf f3a.net

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American Psycho
  • f3a.net: 7.5/10 38
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 05:55

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