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Reviews American Psycho

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Reviewer

Alan Smithee

Bevor ich was zu dem Film schreibe, sollte ich vielleicht erwähnen, daß ich
zuvor das Buch gelesen habe und endlos enttäuscht und gelangweilt davon
war. Insofern bin ich bereits mit geringen Erwartungen in den Film gegangen.

Was dann gezeigt wurde, war ein gut gemachter, sehbarer Film ohne
irgendwelche tieferen Ambitionen. Der Film hällt sich recht dicht an die
Story (mit ganz wenigen Abweichungen), geboten durch das Medium werden dem
Zuschauer aber zumindest die endlosen Beschreibungen von Designer-Klamotten
aus dem Buch erspart, und auch die Musikbewertungen sowie Batemans "How to
look good in the morning" werden gerafft wiedergegeben. Batemans Morde
werden nicht brutal in den Mittelpunkt gerückt, tatsächlich sieht man
eigentlich immer nur das Ergebnis und niemals die Tat selbst, so daß die
gezeigten Bilder bei weitem nicht so brutal sind wie die Beschreibungen des
Buches, was dem Film aber IMNSHO zugute kommt.

Summasumarum: kann man sehen, muss man aber nicht.

Alan Smithee * 4.0

Hmmm, also vom Hocker gehauen hat der mich ehrlich nicht... Ich hab das
Buch bislang nicht gelesen, vielleicht hab ich auch deshalb nicht alles
Verstanden...
Zugegeben, ich hab noch ’ne ganze Weile drüber nachgedacht, aber alles in
allem war er einfach arg langatmig und es war viel zu wenig los...

war im Turm-Palast, Frankfurt

jens wittmann * 7.5

Nein, das Buch habe ich nicht gelesen. :-)
Unterhaltsame Gesellschafts-Satire/Kommödie.
Die Sex/Gewalt Einlagen sollen natürlich zusätzlich
provozieren, wobei
das deutsche Publikum wohl eher auf die Gewalt anspringt.
In allem aber sehr zurückhaltend.
Hätte auch ohne dieses "Ausbrüche" funktioniert, aber dann
wäre ein nur "American Yuppie" und nicht "PSYCHO" geworden.
Der Hauptdarsteller war recht gut, obwohl er mich in "Velvet
Goldmine" noch ganz schön genervt hatte.

war im Residenz, Köln

Alan Smithee * 7.5

Eigentlich mehr eine Satire auf Yuppies. Wenn man mal davon absieht, dass er
etwas repetiv ist, ist er sehr unterhaltsam und schoen boese.

staunte im Metropol, Stuttgart

D.S. * 7.5

Tja, viel neues kann nicht mehr gesagt werden, aber ich war doch ehrlich gesagt positiv vom Film überrascht - nachdem hier ja einiges an Kritik laut geworden war ;-) Ich kenne das Buch nicht ... und konnte so vielleicht auch gar nicht enttäuscht werden. Die Festivalsprecherin erzählte uns übrigens von jemandem aus Frankfurt, der Bret Easton Allis kenne und sich mit ihm über die Verfilmung unterhalten habe, und wollte uns auf Anfrage in den nächsten Tagen mal mitteilen, was maestro selbst vom Film hält. Nun gut - sicherlich gab es schon explosivere Filme als diesen. Aber ich fand, daß er es ungemein gut schaffte, den Zuschauer in die Story hineinzuziehen ... hatte etwas wirklich böses, der Protagonist, und wurde überzeugend kalt gespielt. Ansonsten, mein Gott, die 80er eben - d.h., solche Yuppie-Fressen findet man wohl nicht mehr. Aber vergleicht diesen Charakter mal mit dem Protagonisten von "Fegefeuer der Eitelkeiten". Egal ob Verfilmung oder Buch. Dann ist "American Psycho", glaube ich, doch im richtigen Licht. und vor allem ... gnadenlos zynisch :-) Wie heißt es so schön: "Wußte zu unterhalten". Das Kino hier in Berlin war übrigens offiziell ausverkauft ... aber tatsächlich gab es vereinzelt noch freie Plätze. Abschließend: 7,5 Punkte, und schon empfehlenswert für alle, die mal wieder einen tag haben verstreichen lassen, ohne jemanden umzubringen ;-) Ab 7.9. ganz normal im Kino nachzuholen.

war im Royal Palast, Berlin

Alan Smithee

Bis auf einige Momente versummt dieser Film in gaehnender Langeweile. Wer ein inteligentes Psychgramm eines Serienkillers sich antun moechte, sollte sich lieber die beiden Henry-Filme anschauen.

staunte im Royal Palast, Berlin

Alan Smithee S

Dieser Review enthält SPOILER!
Ende der Achtziger Jahre dreht ein Yuppie in New York durch und beginnt,
seine Mitmenschen ums Leben zu bringen. Egal ob arm oder reich, Männlein
oder Weiblein, wenn ihn seine Mordgelüste überkommen, muss wieder ein neues
Opfer her. Das kann noch endlos so weiter gehen, denn auch sein Anwalt will
ihm nicht glauben, dass er der Massenmörder ist.
Nach dem berüchtigten Skandalbuch entstanden, gibt die Regisseurin ihrem
Affen mächtig Zucker und lässt das Blut in Strömen fließen. Mit Beil,
Kettensäge und allerlei anderen einfallsreichen Mordwerkzeugen werden die
Opfer zerstückelt, aufgegessen oder erst einmal im Kühlschrank aufbewahrt,
bis der kleine Hunger wieder kommt. Dabei wird die ganze Tragik des
Geschehens aber so maßlos übertrieben, dass der Horror einem satirischen
Schmunzeln Platz macht. Andererseits ist es die tieftraurige Geschichte
eines selbstverliebten Soziopathen, der vor lauter Langeweile anfängt zu
morden und es nicht mehr lassen kann. Ein zwiespältiges Gefühl bleibt
zurück.

staunte im Metropol, Stuttgart

Kosmas * 7.5

American Dream

Hi,
fand den film sehr gut,obwohl einige Dinge unklar geblieben sind(imho),aber vielleicht kommt ja demnächst die VerkaufsDVD mit einem Audiokommentar und da wird dann auch die letzte Kleinigkeit erläutert...

Roughale * 8.5

Excellent

Now that was a difficult task to make a film of maybe one of the most controversial books around (when I bought my copy, I was rejected in a couple of shops with disgusted looks ;-))

Now it seemed to be that the brutality of the book would have to go when filmed and so I was prepared, but the little blood here and there served its purpose.

Most importantly the film also caught the feeling of doubt that you get from reading the book, is it real or just a coke inflicted dream?

Good pick as opener for the 2000 FFF...

goutierte im Cinemaxx, Hamburg

Alan Smithee * 4.5

um es kurz zu machen: ich fand den film eher schwach
1. keine dramturgie, die handlung plätschert dahin
2. alles deutet zu sehr daraufhin, daß mr.bateman sich die
gewalttaten nur vorstellt
zum vergleich: im buch passiert (NEBEN der gewalt) noch vielmehr. das hätte man alles noch einbauen können, ohne das der film brutaler geworden wäre. er wäre noch verstörender (und sozialkritischer) geworden. aber darauf hatte man keine lust, schade

Alan Smithee * 10.0

Christian Bale als pervider Yuppie

Durch die Anschau eines Yuppiekillers,lebend in den 80ern,wird deutlich,wie konvus,aber doch so nah die Geschichte auf den Zuschauer wirkt.Ohne zu langweilen,schafft es Christian Bale den Zuschauer durch seine Kälte und Minimalmimik zu schocken..auf eine schon perverse Art zu faszinieren wie ein Mensch..ganz nach Langerweile Leute abschlachtet,weil er es machen muss.Den Roman hab ich mir schon geholt..soll bekanntlich besser sein,als der Film.

Im grossen und ganzen ein faszinierender Film,der mich immernoch zum Nachdenken anregt und es versteht unsere lieblose Geselschaft so ins Licht zu rücken wie sie eigentlich ist...kalt und gewissenlos

Greetz.

76er

FFFler * 5.0

Zu hohe Erwartungen Teil 2

Aufgrund vieler positiver Meinungen und dem großartigen Rules of Attraction waren meine Erwartungen an diesen Film riesengroß und wurden leider sehr enttäuscht. Klar, Bale spielt großartig, aber sonst konnte ich dem Film nur wenig abgewinnen, so gefiel mir die Story irgendwie von Anfang an nicht, aber immerhin wusste die Inszenierung zu gefallen. Dem wirklich überzeugenden Ende ist es zu verdanken, dass ich den Film doch ganz ordentlich fand. Kein Vergleich zu Rules of Attraction.

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American Psycho
  • f3a.net: 7.5/10 38
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 09:32

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