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Review American Translation

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Badlands meets Natural Born Killers
von FFFler

Das war für mich persönlich der Top-oder-Flop-Film des Festivals. Der Trailer hatte zumindest auf mich eine gewisse Faszination ausgeübt in Sachen Atmosphäre (nein, nicht nur wegen der permanent nackten Hauptdarstellerin), und so erhoffte ich mir einen zweiten Scouting Book for Boys; könnte aber auch gleichermaßen die Supergurke des Festivals sein. Mit dem Filmvergleich lag ich mal komplett daneben, handelt es sich doch bei American Translation um einen waschechten Serienkillerfilm. Ein junge Frau verliebt sich in einen solchen und ihre fast schon süchtig wirkende Zuneigung ist so groß, dass sie seine Taten hinnimmt, ihn gegebenenfalls sogar noch unterstützt und immer weiter in einen ausweglosen Sog hereingezogen wird. Das ist leider nicht immer ganz nachzuvollziehen, aber ein ähnlicher, schon im Trailer angedeuteter Sog vermag sich auch im Film selbst auf den Zuschauer übertragen. Trotz des unerträglich unsympathischen Hauptcharakters hofft der Zuschauer ja doch irgendwie, dass die gute Aurore (im übrigen ganz hervorragend gespielt von der einmal mehr extrem freizügigen Programmkinoactrice Lizzie Brochere) noch die Kurve kriegt. Neben den tollen Bildern gefällt auch der hervorragende Soundtrack (darunter zu finden: Der Titelsong aus Ex Drummer, Mongoloid), der unter anderem für einige Aussetzer in Sachen Story und die vielen sichtbaren Filmfehler (Tote atmen sichtbar, Schränke öffnen und schließen sich von Geisterhand) entschädigen kann.

Erstveröffentlichung

guckte im Cinestar 7, Berlin

14 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

American Translation
  • Score [BETA]: 53
  • f3a.net: 5.3/10 14
  • IMDb: 5.3/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 08:34

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