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Among the Living

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Among the Living
aka Aux yeux des vivants
Frankreich 2014
Regie Alexandre Bustillo, Julien Maury

Aus dem offiziellen Programm:
Der letzte Sommertag vor den Ferien. Eigentlich wartet nun draußen vor dem Fenster das große Abenteuer auf Victor, Dan und Tom – zu dumm, dass die drei Freunde nicht gerade Musterschüler sind und ausgerechnet heute nachsitzen müssen. Flugs wird jedoch ein Fluchtplan geschmiedet, und nur wenig später sind die Jungs unterwegs über sonnenheiße Wiesen und Felder, hin zu dem alten verfallenen Studiogelände, dessen marode Attraktionen einen aufregenden Nachmittag versprechen. Ihr unbeschwertes Spiel findet ein jähes Ende, als die Drei plötzlich zu Zeugen eines grausamen Verbrechens werden. Im Schatten der verlassenen Bauten lauert etwas unsagbar Böses, ein unheimliches Phantom, das den Jungs auf ihrer panischen Flucht bis nach Hause folgt. Und hier erst, im vermeintlichen Schutz ihrer Familien, beginnt mit Einbruch der Nacht für Kinder und Eltern ein blutiger Kampf ums Überleben ...

Ihr aufsehenerregender Debütfilm INSIDE wurde zum heiligen Gral der neuen französischen Splatter-Welle, und mit dem bizarren Nachfolger LIVID erinnerten Julien Maury und Alexandre Bustillo anschließend liebevoll an die großen atmosphärischen Euroschocker der 60er und 70er. AMONG THE LIVING, ihre dritte gemeinsame Regiearbeit, ist nun erneut eine Kehrtwendung – ein nostalgiegetränkter Tribut an die 80er-Jahre und an das blendend weiß umzäunte Vorstadtamerika in den Blockbustern von Steven Spielberg und John Hughes, dessen nach außen so geordnete Mittelstandsbürgerlichkeit plötzlich von archaischen Urinstinkten durchbrochen wird. Wie in Stephen Kings ultimativen Coming-of-Age-Schocker ES weicht folgerichtig auch hier die sommerliche Unbeschwertheit, die dem Film zu Beginn aus jeder Pore tropft, schnell purem Entsetzen, denn Maury und Bustillo machen wie immer keine Gefangenen. Ihre tabubrechende Ode an die Kindheit ist düster und grausam, ihre Konsequenz schmerzhaft und blutig. Das ist nicht selten eine verstörende Kinoerfahrung: Die beiden gallischen Genre-Extremisten kennen ihre Vorbilder sehr genau und zitieren mit bemerkenswerter Stilsicherheit die Leinwandikonen ihrer Jugend. Es bleibt jedoch nicht bei einer schlichten Rückbesinnung auf die goldenen Jahre des Entertainments – gepaart mit einem atemberaubenden Soundtrack treiben Maury und Bustillo ihre überzeugenden Jungdarsteller nämlich aus dieser Ausgangssituation in ein bestialisches Szenario, dessen Intensität eben hauptsächlich den Einflüssen des modernen Splatterkinos geschuldet ist. STAND BY ME meets THE HILLS HAVE EYES: AMONG THE LIVING ist ein Film wie ein Traum(a) und ein Erlebnis, über das noch lange geredet werden wird.
“What happens when the creators of INSIDE decide to combine STAND BY ME with a splash of THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE and big portions of 'home invasion' insanity? You’d probably get something that looks a lot like Julian Maury and Alexandre Bustillo’s AMONG THE LIVING, which is a beautifully shot and admirably unpredictable horror/thriller that uses the ingredients mentioned above – and maybe a half-dozen others – to cook up a multi-subgenre variety pack that manages to fire on all cylinders.”
Fearnet

Anmerkung:
Der Regisseur Julien Maury war zu Gast:
Freitag 12. September um 19:30 im Savoy (Hamburg)
Samstag 13. September um 19:15 im Cinema (München)
Sonntag 14. September um 19:15 im Cinedom 9 (Köln)
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Bewertungen

Among the Living
  • Score [BETA]: 57
  • f3a.net: 5.6/10 64
  • IMDb: 5.8/10
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© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 15:12

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