s The Antman (2002) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews The Antman

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Reviewer

Felix Schweiger * 2.5

Helden?

Der Held Mexicos hat geheiratet und reist mit seiner hübschen Frau ans Ende der Welt (seinen Geburtsort) will dort glücklich werden, muss aber wieder gegen Ameisen antreten.

Klingt komisch, ist aber fad. Nach einem netten opener (Credits in pseudo-Spanisch) mit einer Sypathischen off-Stimme eingeleitet braucht der Film viel zu lange um zu Potte zu kommen. Und dein Trash film darf viel, bloss eins nicht, langweilen. Leider zünden viele der Gags nicht so richtig, dazu nimmt sich der Film irgendwie zu ernst. Und bis mann sich dann zum Schluss durchgesessen hat kann einen der (trotz mann im Gummikostüm und so) nicht mer so richtig begeistern.

Fazit: Billiger Film, der mehr sein will als er ist und kläglich scheitert.

war im City, München

Alan Smithee S * 7.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Trash as Trash can

Ich halte "The Antman" für den konsequentesten aus der Planet B - Reihe, er bekennt sich am ehrlichsten dazu, nicht ernst gemeint zu sein (Das Heizkraftwerk in der Wüste, der Ritt, der Spruch "Fast wie ein Modell..." u.a.) Lars Rudolf fährt fast zu kinski´scher Größe auf. Mal abgesehen von einer winzigen Drehbuchschwäche, die einen storymäßig in der Mitte durchhängen läßt, ist er so unterhaltend, durchgeknallt und frech wie nur wenige Filme in den letzten Jahren. Ich habe ihn schon mehrmals gesehen und liebe ihn immer mehr. Auch die Publikumsreaktion in München sagt alles...
Erhard Schrank

war im City, München

Alan Smithee * 8.5

Buenos Dias Mexico

Trash - ein rares Juwel in der deutschen Filmlandschaft. Mordgierige Ameisen, nackte Jungfern und Schnurrbärte! Schon immer war die aus der Geschichte Deutschlands resultierende Sinnhinterfragungsmanie und inszenierte Erklärwut ein Manko unserer nebenberuflich taxifahrenden Vollkorn-Cineasten. Verfremdung, Märchenhaftigkeit und nun gar auch Grusel mit knuffigen Plastikmonstern - da scheint jemand zu rütteln an den Mauern der Phantasielosigkeit, da bringt einer Popcorn und Kinderfreude in die Kinosäle zurück, da gehen wir gern nochmal rein.

Und wir bringen unsere Eltern mit, denn die sogenannten Spezialeffekte dieses kratzigen Machwerks sind wie aus einer längst vergangenen Zeit, als die digitale Filmbearbeitung noch eine Fiktion war. THE ANTMAN ist nicht nur ein Film über die sandsturmverkarsteten Seelenräume traditiosversessener Hardcore-Mexicaner, sondern auch ein Film über den Film, ein Tribut an das vergehende Kino, wo man die tollen Tricks noch sieht und seinen Spass dabei hat, von ihnen mit viel Anstrengung verschaukelt zu werden. Und, viva Willi Fritsch, es wird gesungen!

Ja, THE ANTMAN ist hier und da ein Musical, und wo immer diese verqueren Songs herkommen, die Darsteller singen sie so, dass man nicht aussteigt - und das ist eine Kunst, die hohe Kunst des Singens im Film. Ein bisschen mehr hätte die Sache allerdings runder gemacht, was für die bewusst unbegreiflich gehäkelte Story erst recht gilt: Da hätten wir uns noch ein paar mehr von diesen kryptischen , wabernden Backgroundenthüllungen gewünscht!

Das Spiel der Darsteller entfernt sich auch hier und da von der TV-gestressten Brüll-und Stampfetüdenmechanik, und zeugt leuchtenderweise vom Spass der Mitmacher beim Produzieren des Machwerkes. Reingehen, ein Date mitnehmen, und den Intellekt auf Urlaub schicken.

Grüsse vom Kino-Man


staunte im City, München

Mathias Martin * 7.0

ANTMAN RULEZ !

Wer hätte das gedacht, ein deutscher B-Movie der Spass macht. Irgendwie hatten alle bei dem Teil Ihre Freunde, die Schauspieler, die Kulissenbauer, die Maske.... und natürlich auch wir als Zuschauer.

Die Volkmann wäre vielleicht auch nicht schlecht als ANTMAN gewesen.... .

Klasse war auch der "Ritt"; Götz Otto konnte sich dabei kaum noch einen Lachkrampf unterdrücken.

Die Planet B Filme sollen zu Halloween ins Kino kommen.

Wer noch überlegt in einen der 3 B-Movie zu gehen, dieser ist der beste.

war im Turm-Palast, Frankfurt

Christian * 3.5

The Antman bildete den Auftakt zur B-Movie Reihe "Planet B" in Hamburg. Zum Film waren u.a. die Haupdarstellerin (Yasmina F.), der Regisseur und einer der Produzenten anwesend.

Leider haben die Rosebud-Leute den publikumsträchtigen "Dog Soldier" gleichzeitig angesetzt, so dass sich nur eine Handvoll Leute ins kleinere Kino verirrten.

Eingestimmt durch die Live-Darbietung eines Titelsongs gings los...

Meine Vorredner haben, denke ich, schon alles wesentliche zum Inhalt genannt. Es geht vielversprechend los, zur Mitte hin kommt eine sehr langweilige Durststrecke, dann gehts wieder einigermaßen.

Die Crew hatte sichlich Spass beim Dreh in den ostdeutschen Kiesgruben u. vor Pappkulissen in Babelsberg. Einige Gags zünden (dank Bad Segebergs Winnetou u. DDR-Indianerlegende Mitic), andere sind eine Spur neben der Spur. Volkmann u. Rudolf spielen eindeutig besser als Otto u. Filali, sofern man hier von Leistung überhaupt sprechen kann.

Die knapp 2 Mio. DM Budget sind nicht total in den Sand gesetzt, aber ob dieser Film im Kino wirklich sein Publikum finden wird, halte ich noch für fragwürdig.

Lt. Produzent kommen alle 3 B-Movies Ende des Jahres ins Kino, mehr oder weniger gleichzeitig...

guckte im Grindel, Hamburg

Alan Smithee * 1.5

muß man nicht sehen

Ich habe schon schlechtere Filme gesehen. Aber nicht viele.

Im Grunde war der ganze Film eine einzige Durststrecke. Schaut euch lieber Lovelorn an. Der Held war nicht heldenhaft, seine Familiengeschichte paßte überhaupt nicht in den Film, ein völlig verunglückter Versuch, Tragik unterzubringen, die Jungfrau in Not überzeugte überhaupt nicht, zu widersprüchlich ist ihre Rolle, und das Monster... naja, schweigen wir drüber. Dann doch lieber einen anständigen Ed Wood. Da weiß man, was man hat.

war im Cinemaxx, Berlin

Alan Smithee * 10.0

Wie seid ihr denn drauf?

Hab The ANTMAN auch in Hamburg gesehen... aber anscheinend einen anderen Film...
Klar: das war nich das Actiongeballer von BLOODY MALLORY (auch auf dem FFFestival) oder RESIDENT EVIL -/ wenn Ihr das braucht, müsst ihr einfach in andere Filme gehen. ANTMAN is so zwischen Spaghetti-western und 60s-b-Movie und gerade diese Langsamkeit, die sich immer wieder entlädt (ich sage nur: wo wurde besser gekotzt als in ANTMAN?) ist das geile an dem Film -// Wir sind in Mexico in der wüste!! wer will sich da schnell bewegen/??. Wenn sich aus dem Western dann mehr und mehr der Horrorfilm rausschält, bin ich echt weggeflogen... (der kranke Kinski-Typ, der in die Kamera schreit! - wo gibts denn sowas dreistes?)
Ich sag nur weitermachen,

ANTMAN RULEZ,,

und zu meinen Vorschreibern: Vielleicht habt ihr einfach die falschen Drogen am Start - kommt ma runter, raucht nen Spliffy und schaut euch das nochmal in Ruhe an: Und ihr werdet sehen...
10 Punkte weil sich noch Leute trauen, bei dem Action-Schnitte-Geballer nicht mitzumachen // und für den Gitarrenwechsel (ihr wisst schon!)...
Stefan.

glotzte im Grindel, Hamburg

Alan Smithee S * 7.5

Dieser Review enthält SPOILER!
The Antman war nun wirklich nicht schlecht, ein wagemutiger Kunstgriff, in deutschen Studios eine echt glaubwürdige mexikanische Atmosphäre zu schaffen und zugleich eine echt schwachsinnig geile Story mit indianischen Ameisenritualen im Laufe des Films auf Grusel zu trimmen. Geglückt ist es. Vor allem, weil der Film sich nicht ernst nimmt. Wenn der Erzähler (genial mit Akzent auf alten Mechikaner getuned) in einer Totalen den Ort des Geschehens ungefähr so beschreibt: "Friedlich, fast wie ein Modell lag das Dorf im Sonnenuntergang" Da bleibt kein Auge trocken... Zudem ist der Streifen gut gespickt mit kleinen Ostereiern, wie der Name der Produktionsfirma auf dem Nummernschild von Alvarez´ Wagen oder dem "Vorsicht! Flugzeuge von rechts und links!"-Schild am Rand der staubigen Straße. Daß Lars Rudolph in seinem brillianten Monolog Klaus Kinski-Qualitäten entwickelt, haben glaube ich schon genug Leute geschrieben.
Doch trotzdem muß ich sagen, daß ich etwas enttäuscht von dem Streifen war, weil ich anderes erwartete. Trotz der geilen Atmo und der coolen Gags fehlte mir die richtige Entfaltung der Ameisenstory. Das richtige 50er Jahre B-Movie-feeling kam erst zu spät auf. Der gelungene Schocker mit den Brutkammern hätte so schön gruselig fort geführt werden, auch ohne Gewalt. Was mir wirklich fehlte, war wohl ein ausgelassener Ringkampf zwischen Alvarez und einem Ameisenmann, mit Bella Bonita an einen Marterpfahl gekettet. So gab es irgendwie keinen wahren Höhepunkt, der an der Spitze einer Spannungskurve explodiert währe. Trotzdem ein Film, den man sehen sollte, wenn man gutes deutsches Kino unterstützen und sehen will, daß eine Opposition zum Rest der Kinowelt bietet. Erfrischend und sehenswert zugleich!!

staunte im Grindel, Hamburg

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The Antman
  • f3a.net: 5.6/10 14
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 08:36

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