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Review Ava’s Possessions

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Gute Outline, öder Film
von Dr_Schaedel

Der Inhalt im Programmheft klang super und weckte große Vorfreude auf eine originelle Variante des Exorzismusthemas: Wie geht es weiter, wenn der Exorzismus vorbei ist, der Dämon gebannt, das Bewusstsein wiedererlangt? Wer will dann noch mit einem zu tun haben? Was ist zu tun, um nicht "rückfällig" zu werden? Und was zur Hölle ist eigentlich passiert?

All das hätte ein tolles Psycho-Puzzlespiel zu später Stunde werden können, mit einem Finale, das sich ebenso ins Gedächtnis brennt wie beispielsweise das von ROSEMARY’S BABY. Wie man all das Potenzial so verschenken konnte, ist mir unbegreiflich.

AVA’S POSSESSIONS ist nicht mal auf dem Niveau einer TALES FROM THE CRYPT-Episode. Eher TV-Film-Niveau, mit Louisa Krause als Ava interessant, aber nicht ideal besetzt und reichlich einfallslos in Szene gesetzt, vor allem fad bebildert: Einen farbigen Scheinwerfer hinter die Tür zu stellen, macht noch keine surreale Atmosphäre, und die Make-up-Effekte sehen leider auch eher nach Kinderschminken beim Straßenfest aus.
Grusel? Fehlanzeige. Für mich der schwächste Film bisher auf dem diesjährigen FFF und einer der schwächsten überhaupt.

Schade. Vielleicht versucht sich ja (zuletzt habe ich mir das 2003 bei WHITE SKIN gewünscht) irgendwann jemand an einem Remake. Jemand mit Sachverstand und Liebe zum Film könnte der Grundidee doch noch einen würdigen Rahmen bieten. Den Soundtrack dieses Films - um abschließend auch ein bisschen was Positives zu sagen - dürfte er dafür gerne nochmal verwenden.

guckte im Cinemaxx, München

40 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Ava’s Possessions
  • Score [BETA]: 56
  • f3a.net: 4.8/10 40
  • IMDb: 6.3/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-28 14:28

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