Zu viel Fernsehen ist ungesund
von Herr_Kees
Nick verbringt Weihnachten mit seiner indischen Freundin bei seiner dysfunktionalen Familie, deren Mitglieder wahlweise senil, unfreundlich, naiv, dumm oder offen rassistisch (bzw. alles zusammen) sind. Als wäre das noch nicht traumatisch genug, finden sie am Weihnachtsmorgen das Haus hermetisch versiegelt und auf dem Fernsehschirm erscheinen seltsame Anweisungen...
Die Ausgangssituation ist gar nicht mal uninteressant (wenn auch aus den zahlreichen „Confined Space Thrillern“ heraus zusammen konstruiert, die seit CUBE auf den Markt gekommen sind), aber der Film übertreibt es allein schon beim Setup, bis auf Nick und Anji sind alle reine Karikaturen und dass sich die Familienmitglieder später derart an die Gurgel gehen, wirkt noch unrealistischer als die vermutete Terrorattacke/Alien Invasion/Armeeübung und ihre Begleitumstände. Den Level an Subtilität kann man allein schon daran ablesen, dass die Familie doch tatsächlich auch noch „***SPOILER***Milgram“ heißt.
Während die Folgen inhaltlich vergleichbarer TV-Serien wie BLACK MIRROR, TWILIGHT ZONE, OUTER LIMITS & Co. im Schnitt 30 bis 60 Minuten dauern und man es verschmerzen kann, wenn mal eine Folge nicht überzeugt, quält man sich hier auf Spielfilmlänge mit unterentwickelten Charakteren, schlechten Dialogen und dämlichen Handlungen herum, nur um am Schluss mit einem albernen, billig getricksten 50er-Jahre-B-Movie-Finale abgespeist zu werden, das gerne kultig wäre (hallo Herr Cronenberg, hallo Herr Tsukamoto), letztlich aber nur peinlich ist.
Die Ausgangssituation ist gar nicht mal uninteressant (wenn auch aus den zahlreichen „Confined Space Thrillern“ heraus zusammen konstruiert, die seit CUBE auf den Markt gekommen sind), aber der Film übertreibt es allein schon beim Setup, bis auf Nick und Anji sind alle reine Karikaturen und dass sich die Familienmitglieder später derart an die Gurgel gehen, wirkt noch unrealistischer als die vermutete Terrorattacke/Alien Invasion/Armeeübung und ihre Begleitumstände. Den Level an Subtilität kann man allein schon daran ablesen, dass die Familie doch tatsächlich auch noch „***SPOILER***Milgram“ heißt.
Während die Folgen inhaltlich vergleichbarer TV-Serien wie BLACK MIRROR, TWILIGHT ZONE, OUTER LIMITS & Co. im Schnitt 30 bis 60 Minuten dauern und man es verschmerzen kann, wenn mal eine Folge nicht überzeugt, quält man sich hier auf Spielfilmlänge mit unterentwickelten Charakteren, schlechten Dialogen und dämlichen Handlungen herum, nur um am Schluss mit einem albernen, billig getricksten 50er-Jahre-B-Movie-Finale abgespeist zu werden, das gerne kultig wäre (hallo Herr Cronenberg, hallo Herr Tsukamoto), letztlich aber nur peinlich ist.
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- f3a.net: 5.9/10 31
- IMDb: 8.6/10
- Rotten Tomatoes: 100%