A not so quiet place
von Herr_Kees
Kurz zur Handlung: Azrael (Samara Weaving) wird durch den Wald gejagt. Das war's.
Man nehme die Versatzstücke zweier von Neil Marshalls früheren, besseren Werken, THE DESCENT und CENTURION, klatsche sie aneinander, füge ein beliebiges Endzeitszenario hinzu, drehe das alles billig in den Wäldern Estlands und lasse dabei Nebensächlichkeiten wie Plot, Charaktere und ordentliches Worldbuilding außen vor. Zack, fertig: AZRAEL.
Natürlich kann ein solcher Film auch ohne die genannten Elemente funktionieren. Aber AZRAEL hat leider so gar keine sonstigen Qualitäten zu bieten. Die Figuren verhalten sich alle so dämlich, dass man sich wundert, wie sie die Endzeit bis hierhin überlebt haben. Selbst die ***SPOILER***Waldwesen straucheln bei der Menschenhatz übers Wurzelwerk. Aber auch unsere Protagonistin stolpert mit weit aufgerissenen Augen von einer Falle in die nächste – man hat etwas Mitleid mit Samara Weaving angesichts dieser undankbaren Rolle.
Darüber hinaus scheint der Film Angst vor seiner selbst auferlegten Stummheit zu haben: Zwar wird so gut wie nicht gesprochen, doch die Tonspur ist nonstop erfüllt von rauschendem Wind, klingenden Gefäßen, Stöhnen, Hecheln, Pfeifen, Grunzen und einem trommelnden Soundtrack, wobei sämtliche potenzielle Spannung flöten geht. A QUIET PLACE this is not.
Man nehme die Versatzstücke zweier von Neil Marshalls früheren, besseren Werken, THE DESCENT und CENTURION, klatsche sie aneinander, füge ein beliebiges Endzeitszenario hinzu, drehe das alles billig in den Wäldern Estlands und lasse dabei Nebensächlichkeiten wie Plot, Charaktere und ordentliches Worldbuilding außen vor. Zack, fertig: AZRAEL.
Natürlich kann ein solcher Film auch ohne die genannten Elemente funktionieren. Aber AZRAEL hat leider so gar keine sonstigen Qualitäten zu bieten. Die Figuren verhalten sich alle so dämlich, dass man sich wundert, wie sie die Endzeit bis hierhin überlebt haben. Selbst die ***SPOILER***Waldwesen straucheln bei der Menschenhatz übers Wurzelwerk. Aber auch unsere Protagonistin stolpert mit weit aufgerissenen Augen von einer Falle in die nächste – man hat etwas Mitleid mit Samara Weaving angesichts dieser undankbaren Rolle.
Darüber hinaus scheint der Film Angst vor seiner selbst auferlegten Stummheit zu haben: Zwar wird so gut wie nicht gesprochen, doch die Tonspur ist nonstop erfüllt von rauschendem Wind, klingenden Gefäßen, Stöhnen, Hecheln, Pfeifen, Grunzen und einem trommelnden Soundtrack, wobei sämtliche potenzielle Spannung flöten geht. A QUIET PLACE this is not.
staunte im EM, Stuttgart
33 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Azrael
- Score [BETA]: 63
- f3a.net: 5.9/10 33
- IMDb: 5.9/10
- Rotten Tomatoes: 71%
- Metacritic: 63/100