Reviewer
Holger Hellmuth * 7.0
Spaßig
Bei diesem Film liegt das Festivalheft genau richtig. Schon fast eine typische skandinavische Komödie, bei der herrlich skurrile Charaktere aufeinander treffen. Der Humor ist allerdings deutlich gröber (oder burlesker, wie das Festivalheft so schön sagt) als in den dänischen Filmen, er geht auch etwas mehr in Richtung Snatch. Und nicht alles klappt, viele Scherze reichen nur zum Schmunzeln. Die Handlung ist nicht besonders originell oder neu, muß es aber bei dieser Art von Film auch nicht unbedingt sein.
Das hört sich jetzt aber fast schon zu negativ an, der Film langweilt keine Sekunde, man hat ständig ein Grinsen im Gesicht, was will man mehr.
Das hört sich jetzt aber fast schon zu negativ an, der Film langweilt keine Sekunde, man hat ständig ein Grinsen im Gesicht, was will man mehr.
war im Metropolis, Frankfurt
asta * 8.0
Gangsterboss Ivan will seinen Cadillac zurück und da die kleine schwedische Grenzstadt anscheinend nur von Sonderschulabbrechern bewohnt wird, geht das mit allerlei Kollateralschaden in die Hose.
Wenn man mal schräge, etwas schwärzliche Unterhaltung will, findet sich in "Babas Bilar" ein kurzweiliger Film, den man auch sehr schnell wieder vergessen hat.
Wenn man mal schräge, etwas schwärzliche Unterhaltung will, findet sich in "Babas Bilar" ein kurzweiliger Film, den man auch sehr schnell wieder vergessen hat.
glotzte im Metropol 1, Stuttgart
Herr_Kees * 6.0
Second Hand Humor
So könnte es ausgesehen haben, wenn Aki Kaurismäki mit Lasse Spang Olsen einen Film gedreht hätte. Vorausgesetzt, sie wären beide 15 gewesen.
Denn was BABA’S CARS gegenüber Knüllern wie IN CHINA ESSEN SIE HUNDE oder OLD MEN IN NEW CARS vermissen lässt, ist Stil. Die selten neuen Scherze sind meist reichlich pubertär (was auf dem Festival mit Sicherheit für eine hohe Trefferquote sorgen wird), die Charaktere sind höchst einfach gestrickt (wenn sie nicht gleich dumm wie Schnee sind) und die Story beschränkt sich auf das Hin- und Herschieben eines Cadillacs.
Fazit: Kurzweiliger Skandinavienspaß fürs simple Gemüt.
Denn was BABA’S CARS gegenüber Knüllern wie IN CHINA ESSEN SIE HUNDE oder OLD MEN IN NEW CARS vermissen lässt, ist Stil. Die selten neuen Scherze sind meist reichlich pubertär (was auf dem Festival mit Sicherheit für eine hohe Trefferquote sorgen wird), die Charaktere sind höchst einfach gestrickt (wenn sie nicht gleich dumm wie Schnee sind) und die Story beschränkt sich auf das Hin- und Herschieben eines Cadillacs.
Fazit: Kurzweiliger Skandinavienspaß fürs simple Gemüt.
war im Metropol 1, Stuttgart
Kosmas * 7.5
Ein herrlich skurriler Film aus Schweden. Super witzige Charaktere und Dialoge. Sehr nett, wie auch alle anderen skandinavischen "Kollegen" durch den Kakao gezogen werden. Ein Crime Thriller in der Tradition von Fargo, würden viele sagen. Aber mit Fargo konnte ich nix anfangen (dämliche Typen, bescheuerte Dialoge und Witze, die nach Leichenstarre stinken, wenn sie geliefert werden, weil man sie eh schon meilenweit voraus geahnt hatte). Aber Baba’s Cars ist gut!
staunte im Metropol 1, Stuttgart
predator * 10.0
Spitze!
Jemand kauft ein Auto und verkauft es wieder. Der ursprüngliche Besitzer will es zurück und der Wiederverkäufer hat arge Probleme, das Auto wiederzubeschaffen. Das ist die Geschichte des Films auf den Punkt gebracht. Diese Geschichte wird aber mit so viel Humor, Situationskomik und Seitenhieben erzählt, daß der Film einfach nur Spaß macht. Die Seitenhiebe richten sich zwar auf die skandinavischen Nachbarländer (+ Rußland) untereinander, aber der Witz kommt sehr gut rüber.
saß im Union 1, Bochum
FFFler * 6.0
Warum hat dieser Film in Frankfurt gewonnen?
Ein bischen Snatch hier, ne Prise Fargo da und fertig ist diese schwedische Komödie über die man aufgrund ihrer Belanglosigkeit eigentlich kaum Worte verlieren muss. An manchen Stellen sehr lustig, skuril, aber insgesamt doch zu konstruiert um ein echter Knaller zu sein. Der Norweger ist köstlich, dazu noch ein paar vereinzelte Szenen; das wars dann aber auch schon. Nett, teilweise auch recht lustig; das wars dann auch schon.
verweste im Metropolis 6, Frankfurt
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