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Review Backyard

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von Lovecraft
Am meisten beeindruckt der Abspann: Wenn in nüchternen, aber nahezu unfaßbaren Zahlen die Statistiken über verschwundene und ermordete Frauen in Mittel- und Südamerika auf der Leinwand erscheinen, herrscht im Kinosaal betretenes Schweigen.

Doch auch der Film an sich beeindruckt: Zum einen wird uns enorm facettenreich der tägliche Kampf der jungen, idealistischen Polizistin Blanca gegen den mordenden Irrsinn und das Konstrukt aus Hilflosigkeit, Wegschauen und Gleichgültigkeit, das weite Teile von Bezirksregierung und Polizei lahm legt, vorgeführt. Dann gibt es noch die Parallelhandlung von Margara, einem jungen, naiven Ding aus der Provinz, das in der Grenzstadt zum gelobten Land (i.e. USA) sein Glück sucht. Dass die Hoffnungen der von Amorita Rasgado mit einer umwerfenden Natürlichkeit verkörperten jungen Frau zum Scheitern verurteilt sind, vermutet der Zuschauer von Beginn an. Trotzdem kann man sich, je weiter die Handlung fortschreitet, letztlich ein Schlucken nicht verkneifen.

Backyard will gleichzeitig beklemmen und aufrütteln - und das gelingt ihm, trotz kleinerer dramaturgischer Schwächen mühelos.

staunte im Cinestar 7, Berlin

26 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Backyard
  • Score [BETA]: 64
  • f3a.net: 5.6/10 26
  • IMDb: 7.1/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-18 22:51

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