s Black Dynamite (2009) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Black Dynamite

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Reviewer

sirolaf * 8.0

Can you dig it?!

war im Cinemaxx 7, Berlin

FFFler * 7.5

Can you dig it

Als Spaßbombe des Festivals angekündigt konnte der Film dies dann durchaus bestätigen. Black Dynamite ist auf das Blaxploitation Kino das was Planet Terror für das Horrorgenre und Austin Powers für das Agentengenre ist. Dabei braucht man, wie es in meinem Fall war, die Vorlagen noch nicht mal wirklich zu kennen um sich prächtig zu amüsieren. Michael Jai White nimmt hier das Genre auseinander, eingepackt in einer herrlichen Story mit einem der wohl interessantesten Auflösungen der letzten Zeit. Dazu gibts coole Sprüche, Trashsequenzen und schräge Ideen am laufenden Band, aber leider auch ein paar ganz kleine Längen die Größeres verhindern. Ein Must-See, das man wohl unbedingt OV schauen sollte ... kann mir nicht vorstellen, dass das in der deutschen Sprache auch nur halb so lustig sein wird.

war im Cinemaxx 7, Berlin

tatabanya * 6.0

can you dig it?

Eine andere Tagline geht ja wohl nicht mehr, wenn man diesen Film gesehen hat.
Befürchtete die Anspielungen, den Witz nicht zu verstehen, weil ich mich mit Blaxloitation Filmen ja nun überhaupt nicht auskenne.
Doch weit gefehlt. Man konnte sich amüsieren, auch wenn es mir persönlich streckenweise zu blöd war - dann mal wieder ein garantierter Lacher - und später auch eine hervorragende Assoziationsgeschichte, wie die Gang um Black Dynamite auf den Drahtzieher kommt und was dieser mit seinem "Schlangen-Getränk" beabsichtigt.
Der Showdown rettet mir dann den Film, weil es eine politische Nuance kriegt, die mir gut gefällt.

war im Cinemaxx 7, Berlin

Smotti * 9.0

Bud Dynamite

Bud Spencers’s son is black!
"Ganz lustig" zu sein, habe ich Black Dynamite (Dynamite!) zugetraut.
Meine Erwartungen wurden angenehmst übertroffen, der Film ist: -BAM-!
Teilweise ist der Slang leider schwer zu verstehen, mir gingen als jemand, der sonst keine Probleme mit englischsprachigen Filmen hat viele Witze, wie Namensvorstellungen der Charaktere oder die große Schlussfolgerungszene zum Finale u.A. sehr verloren, Untertitel wären vll. ganz gut (auch englisch)...

Egal, ein Heidenspaß war’s trotzdem und jedes Mal wenn ich den Raum betrete will ich nun: DYNAMITE!

landscape * 9.0

Wah, Blockflöte, Motown-Groove

Super Streifen mit unglaublich authentischem Score - liebevolle Details - absolut abgefahrene Figuren - und eine erwartungsgemäß dämliche Story in kurzweiliger Präsentation.
Gut, daß ich den noch mitgenommen habe, hätte mir sonst in meinen weißen Arsch gebissen.

verweste im Cinemaxx 3, Hamburg

Abciximab * 10.0

Full of Win!!

Wow...was für ein Film.. ich dachte mir schon, dass er gut werden würde, dennoch hat er alle meine Erwartungen übertroffen. Lange her, dass ich so viel Spaß mit einem Film gehabt hatte.
Die Gagdichte ist enorm, ohne zuviel auf "Running Gags" rumzureiten. Das Konzept des "Big Black Muthafuckas" wird konstant bis zum Ende durchgezogen, ohne jemals an Tempo zu verlieren. Im Gegensatz zu anderen Reviews hier fand ich das Englisch im Film doch relativ gut verständlich- lediglich ein paar unwichtige Nebencharaktere waren etwas schwerer zu verstehen.
Der Film bekommt von mir verdiente 10 Sterne- unbedingt anschauen- am besten mit Bier, aber selbst ohne Alkohol noch klasse.

GeorgeKaplan * 9.0

I AAAAAAM SMILING!

"Oh, Black Dynamite this is so much bigger then me and you."
"Baby, it may be bigger then you AND it may be bigger then me. But it ain’t bigger then you and me! Can You dig it?"

Check! Afrohauben! Split Screen! Soul! Miezen! Oneliner! Kung-Fu-Fighting! Cadillacs! Sonnenbrillen! Dekos! Seventies Fashion! Yeah!

Und Stockfootage! Anschlussfehler! Anschlussfehler bei Stockfootage! Harte Schnitte! Körniges Bild! Mikros im Bild! Flashbacks aus Vietnam! Zu FRÜH explodierende Autos! Ganz große Klasse!

Und um ein für allemal mit irgendwelchen Vorbehalten bezüglich der Originalfassung aufzuräumen: den Film kann man nur im Original sehen.
Alles andere geht gar nicht.

Can you dig it?

war im Cinedom 9, Köln

D.S. * 7.0

Tricky Dick

In die bisherigen Lobeshymnen kann ich nur teilweise einstimmen. Klar: BLACK DYNAMITE ist lustig. Hat tonnenweise geniale One-Liner. Fängt das Flair der 70er perfekt ein und persifliert es bis ins Detail äußerst liebevoll. Hat einen klasse Soundtrack, Frisuren aus der Vorhölle des Wahnsinns und schlicht unglaubliche Kostüme zu bieten.

Aber obwohl der Film ständig noch einen draufsetzt und seine Idee bis zum geht-nicht-mehr ausreizt: irgendwann leiert sich das Ganze dann leider doch mal aus, und ab einem gewissen Punkt wiederholen sich zu viele Jokes nur noch. Zwar kann man dann immer noch schmunzeln, ohne Ende sogar. Aber für ein paar Liter Lachtränen reicht es einfach nicht. Man hat sich halt irgendwann satt gesehen am buschigsten Schnurrbart diesseits South Carolinas, satt gehört am tausendfachen "Can you dig it?", satt gelacht an peinlich übertriebenen Kung-Fu-Fights.

Dabei gibt es gar nicht viel, was man BLACK DYNAMITE groß zum Vorwurf machen könnte. In seiner Storyline orientiert er sich eins-zu-eins an der typischen Blaxploitation-Gülle (oder in gewisser Hinsicht auch jedem anderen Action-Ramsch) aus den 70ern. Er übersteigert jedes Element aus den Vorlagen bis zum Extrem und offenbart dadurch deren Lächerlichkeit. Versucht aber auch, darüber hinaus so etwas wie eine Geschichte zu erzählen. Die natürlich ebenfalls komplett lächerlich ist und in dummen Klischees geradezu badet.

Diese Mechanik des Entlarvens beherrscht der Film grandios - und er macht seinen Job deutlich besser als die meisten ähnlich gelagerten Persiflagen, gleich welchen Genres. Aber er wiederholt sich einfach zu oft und verliert darum nach einiger Zeit einen Teil seines Reizes. Das könnte er nur verhindern, indem er sich selbst als Film ernster nehmen und versuchen würde, eine ECHTE Geschichte zu erzählen. Nicht nur eine Persiflage einer Geschichte. Aber das würde natürlich wiederum seinem Konzept zuwiderlaufen.

Wie dem auch sei: als Fingerübung kann BLACK DYNAMITE begeistern, für die wären 60, 70 Minuten aber auch ausreichend gewesen. Auf voller Spielfilmlänge wird dann doch etwas zu wenig geboten - der Witz wird zu lang gezogen. Als Partyfilm macht das Ganze natürlich trotzdem Laune, und vielleicht funktioniert es bekifft oder betrunken auch noch ein gutes Stück besser. Mehr als 7 Punkte kann ich aber nicht vergeben - aller Sympathie für das Konzept und allen Lachern zum Trotz. Es bleiben nun mal nur oberflächliche Lacher, und da hatte ich mir einfach noch etwas mehr versprochen. Der Endkampf allerdings ist ein einziger Knaller!

verweste im Metropolis 8, Frankfurt

Rohrkrepierer

Protzalgie

Ein Hoch auf Robert Rodriguez und Quentin Tarantino! Ohne ihr im Kino finanziell gescheitertes Grindhouseprojekt wäre der Weg für einen albernen Retroklumpen wie "Black Dynamite" vielleicht nicht so einfach gewesen oder sogar ganz versperrt geblieben.

Die geniale Huldigung der 70er-Jahre-Blaxploitationfilme und -Actionkrimis haut mich weg. Sprichwörtlich! Denn neben der phantastischen Ausstattung, den brillant gecasteten Darstellern und der unfaßbar dämlichen und konstruierten Geschichte mitsamt perfekt verballhornten Regiefehlern, kann "Black Dynamite" mit den intensivsten und physisch beeindruckendsten Kämpfen seit Jahren protzen.

Dieses Machwerk - und das ist "Black Dynamite" objektiv betrachtet einfach - ist ein großer Spaß und ein gefundenes Fressen für Filmverrückte und Nostalgiker mit Humor und Selbstironie. Es gibt eine Unmenge an Gags zu entdecken, und wer dazu bereit ist, wird von einem Unsinn in den nächsten katapultiert. Daß sogar noch Platz für politische Späßchen ist, bringt "Black Dynamite" dem Olymp an Persiflagehommagen (dieser Film verdient einfach eine dümmliche neue Genrebezeichnung) schon sehr sehr nahe. Fan-tas-tisch!

saß im Cinecitta' 3, Nürnberg

48 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Black Dynamite
  • Score [BETA]: 75
  • f3a.net: 7.3/10 48
  • IMDb: 7.6/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-12-11 14:53

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