s Black Rock (2012) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Black Rock

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Reviewer

Lovecraft * 5.0

Drei attraktive Ladies wollen einen Campingausflug auf eine vermeintlich einsame Insel machen, geraten dabei aber mit ein paar gar lustigen Jägersleut’ aneinander. Möge der Kampf der Geschlechter beginnen.....

Humpf, gelegentlich stellt man sich bei diesem Streifen die Frage, ob hier stattdessen ein Wettbewerb stattfindet, welche Partei sich im Überlebenskampf nun dämlicher anstellt. Die wackeren Darsteller spielen zumindest (größtenteils) erfolgreich gegen das ausgesprochen geschwätzige Skript an. Wo "The Descent" in wenigen Textzeilen sämtliche Abgründe der Charaktere darstellt, benötigt "Black Rock" hierfür gefühlte Stunden. Trotzdem: Optisch ist das schon recht ansprechend, und zumindest ich konnte nicht erraten, wer denn nun das Eiland zum Ende hin wieder verlassen wird. Aber in die Kategorie Midnight Madness passen bestenfalls die finalen fünf Minuten.

goutierte im Cinemaxx 7, Berlin

Michaela * 2.0

If you wanna hit rock bottom, watch Black Rock

Manche Filme tun weh, weil die Protagonisten gequält werden oder weil die Story so aufwühlend oder unangenehm ist. Hier tut einfach nur die Dummheit der Protagonisten weh. Bekanntes Setting: einsame Insel, drei Jungs, drei Mädels, die sich gegenseitig irgendwann alle umbringen wollen. Wenn das wenigstens spannend in Szene gesetzt worden wäre, oder so richtig blutig - nein, zwischendrin muss alles zerredet werden und einige Handlungen sind einfach so unlogisch, dass es wehtut. Der Film läuft als Midnight Madness Film - äh, Midnight ok, vorher kann man sich das ja nicht anschauen, da würde man ja gleich aus dem Kino gehen und Madness? Naja, meine nicht vorhandenen Erwartungen wurden übertroffen. Zwei Punkte trotzdem, für einen relativ gelungenen Anfang und die Frage, die mich den Film über beschäftigte: ist Lake Bell nicht eigentlich ein Mann?

glorrk S * 2.0

Dieser Review enthält SPOILER!
Nein, ich habe nichts gegen unfreiwillige Komik. Überhaupt nicht. Und auch nichts gegen Overacting. Aber...

Kurz mal die Handlung in den Raum geworfen: drei Städterinnen fahren zu einer Reunion (zwei davon zerstritten) auf eine Insel wo sie auf drei Ex-Soldaten treffen. Und wie es so ist, gibt es einen Grund sich zu bekämpfen.

...nun zum eingangs Erwähnten aber:
Wenn sich der Film dabei jedoch selbst unglaublich ernst nimmt, dann wirkt das einfach nur noch peinlich. Extrem unlogische Handlungen, lächerliche Ideen, schlechte Schauspieler und sinnfreie banale Handlung. kennzeichnen den Film. Spätestens als die Rolle der vermittelnden Freundin wegfällt, ist es nicht mehr zum hinschauen. Hey, man kann doch nicht die einzige sympathische Rolle als erstes aus dem Script schreiben!

Zum Vergessen. Auch für Midnight Madness. Einen Extrapunkt für die schönen Landschaftsaufnahmen und Lacher bei unfreiwilliger Komik, die das Wachhalten unterstützt haben.

guckte im Cinema, München

Francis * 3.5

Klischeebehafteter rape-and-revenge-Thriller mit lahmer Story.
Drei Freundinnen treffen sich zum campen auf einer Insel in der Nähe ihres alten Heimatortes. Dort angekommen freunden sie sich mit drei einheimischen Männern an. Es kommt, was kommen muss. Erst feucht-fröhlich und dann kein Bock mehr. Und so jagen beide Gruppen sich gegenseitig über die Insel ... die Frauen kreischend, die Männer selbstüberschätzend. *augenroll*

Erstveröffentlichung

saß im Cinemaxx 7, Berlin

D.S. * 4.5

Chick Flick

Die Regisseurin von BLACK ROCK spielt nicht nur eine der Hauptrollen, sie verantwortet auch die Storyidee des Films. So ist es vielleicht kein Wunder, dass er irgendwie eine ziemlich deutlich weibliche Handschrift trägt - was hier aber nicht gerade in einer positiven Weise gemeint ist.

Handlungsseitig ist das Ganze absolute Dutzendware: Drei junge Frauen fahren für ein paar Tage auf eine abgelegene Insel, auf der sie in ihrer Kindheit regelmäßig waren, um dort wieder zueinander zu finden und ihre Streitigkeiten zu begraben. Dort treffen sie auf den jüngeren Bruder des Exfreundes einer der Damen, der gemeinsam mit zwei Freunden einen Jagdausflug unternimmt. Die drei Jungs sind Ex-Afghanistan-Krieger, erst vor 18 Tagen unehrenhaft aus der Armee entlassen worden und wirken passender Weise psychisch einigermaßen angeknackst. Es kommt zu einem Konflikt mit drastischen Folgen - und dann zur Auseinandersetzung auf Leben und Tod, zum Fluchtversuch, zur Jagd über die menschenleere Insel.

Wahrlich nichts Neues also, wenn auch mit einem halbwegs interessanten Geschlechterkampf-Anstrich versehen. Leidlich spannend ist der Film durchaus gehalten, die Kameraarbeit ist kompetent - wer entsprechende Storys mag, kann sich hier eigentlich ganz gut unterhalten.

Eigentlich. Denn was BLACK ROCK zeitweise unerträglich macht, ist sein Laber-Faktor. Da wird in Erinnerungen geschwelgt, in alten Wunden gewühlt, es werden vergangene Streitigkeiten ausgebuddelt und vertieft und wieder beerdigt, man tauscht sich aus, man macht fröhliche Witzchen, man quiekt, man ist ganz Frau unter Freundinnen. Das nervt. Gewaltig. Selbst zu fortgeschrittenem Zeitpunkt, als man alle Phasen der Nettigkeit längst hinter sich gelassen hat, finden die Damen noch Zeit für ernsthafte Gespräche. Argh!

Für mich haben Setting und Storyverlauf dadurch einiges an Wirkung verloren - die eigentlich gegebene Spannung wird zu oft unterbrochen, und es gibt schon zu viele anstrengende Dialoge, die man auf dem Weg zu ihrer Entstehung erst mal hinter sich bringen muss. So leider nur 4,5 Punkte wert. Aber Mädels mögen das vielleicht anders sehen. Oder auch nicht.

war im Metropolis 8, Frankfurt

33 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Black Rock
  • Score [BETA]: 36
  • f3a.net: 4/10 33
  • IMDb: 4.9/10
  • Rotten Tomatoes: 20%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-24 20:08

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