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Review Black Sheep

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Eine Muh, eine Mäh, eine...
von GeorgeKaplan

... Heerschar von wilden, abartig bösen Schafen. Ausgerechnet Schafe.

Schafe hatte ich bislang als drollige, putzige, blökende, zutiefst passive und friedliebende Tiere in Erinnerung. Und genau das waren sie auch, sagen wir etwa fünf Minuten lang. Dann folgt ein profitgeiler Schafhirt mit Hilfe einer Mad Scientist den Spuren des Klonschafs Dolly, und wie das dann so ist, wenn man Gottes schöne Schöpfung in der Version 2.0 präsentieren will, geht alles einfach nur fürchterlich schief.

"Black Sheep" versucht noch nicht einmal so zu tun, als ob irgend etwas an diesem Film neu wäre. Er erinnert im Aufbau vielmehr an die klassischen Jack-Arnold-Filmen aus den 50er Jahren - nur halt ohne Wüste. Aber wenn die Herde einmal läuft, holla, da geht die Post ab. Wo die grast, wächst tatsächlich kein Gras mehr.

Taugt nun "Black Sheep" als Eröffnungsfilm? Meine Vorgänger kritisierten unter anderem das Furznivau, die nicht politisch korrekten Witze, das schlechte Timing der Gags, aber auch die dünne Story, die nur wenig Möglichkeit für Abwechslung bietet und ein paar Durchhänger zwischendurch hat.

Über Humor zu urteilen, geschenkt! Das sieht jeder anders. Die Story ist tatsächlich nicht wirklich umfangreich, lenkt aber auch nicht ab und spannend ist es allemal. Sagen wir es mit den Worten aus der Eröffnung "Erwartet bitte nicht intellektuelle Höhenflüge, die kommen später".

Steinigt mich, ich hab mich prima amüsiert, es gab Szenenapplaus zwischendurch und auch Applaus zum Abschluss des Films. Und beim Rausgehen blökten viele Zuschauer ein zufriedenes "Mäh".

Angekündigt wurde außerdem, dass "noch genug Blondinen im Laufe der Woche ins Gras beißen müssen". Hehe... versprochen?

98 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Black Sheep
  • Score [BETA]: 63
  • f3a.net: 6.3/10 98
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 23:29

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