s Blood Quantum (2019) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Blood Quantum

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Reviewer

EleNoir * 8.0

My english is not the yellow from the egg ....

...but it go! (Normaly) ... :D ...

Nein, mein Englisch ist echt nicht so dolle, Filmen mit Untertiteln konnte ich aber in all den Jahren gut folgen ... Problemfilme, Filme mit hohem Anspruch im O-Ton usw. habe ich halt ausgelassen ...
auf Blood Quantum hab ich mich sehr gefreut, dachte auch dass man dem gut folgen kann, auch ohne Untertitel, ich hatte sogar ’ne Begleitung dabei, die WIRKLICH Englisch kann, aber nach dem Film die all umfassende Frage: "WIESO ...?" (will nicht spoilern) ... konnte sie auch nur mit einem Schulterzucken beantworten ... :D .... (Tuch vorm Mund, nuscheln UND Dialekt hat sie auch überfordert. :D ) Na ja, sonst könnte meine Bewertung zwei nach oben oder unten ausfallen ... jetzt aber zum Erlebten ...

Endlich mal wieder ein Zombiefilm für Erwachsene! Zuweilen (unfreiwilliger?) Humor! .. aber so platziert, dass es mal nicht in eine der unzähligen Fun-Splatter was auch immer ausartet ... (ich mag die auch, keine Frage, aber irgendwann reicht es ... nach geliebten zigtausend Butterbroten darf es auch mal wieder ’nen Filet sein!) ... gut, hier war es vielleicht ein Kalbsschnitzel .. aber allein der herrlich schöne dreckige Look! Da habe ich mich gleich verliebt! Die Effekte haben gezündet und waren herrlich deftig! Mag der Anfang auch bissl holpern, aber plötzlich war der Film aus! Flachen doch so viele aus dem Genre ab, hielt der Film für mich die Spannung.

Vielleicht kommt ja hier noch eine Review von jemandem, der das übersetzen konnte, ;) denke aber ich war damit nicht allein und freu mich auf jeden Fall über eine Veröffentlichung mit zumindest engl. Untertiteln ...wenn man nach Blood Quantum an sich sucht, kommt da nämlich sehr "unlustiges" rum, was dem Gesehenen noch ’nen "Tüpfelchen" drauf gibt ...

Fazit: Mir hat er gefallen! (Auch wenn nach ’nem halben Jahr immer noch Winter war. ;) )

war im Cinema, München

Leimbacher-Mario * 6.5

Wir spielen Kauboy und Indianer

Was muss ein Zombie-Schocker mittlerweile mitbringen, um einem zu gefallen oder einen gar umzuhauen? Eine Menge, denn in dieser Nische wurden wir vom Fernsehen bis zum Fantasy Filmfest im letzten Jahrzehnt regelmäßig und passend zum Thema regelrecht überrannt und abgestumpft, mal verwöhnt, mal filmseelisch schwer verletzt, oft schlicht und einfach gelangweilt. „Blood Quantum“ stellt uns nun die ungewöhnliche Variante vor, in der die amerikanischen Ureinwohner bzw. dessen Nachfahren als einzige immun gegen den Virus sind, der die Toten in reißende Bestien verwandelt. Und in diese untergehende Welt zoomen wir in eine kleine kanadische Gemeinde, in der sich ein Haufen moderner Indianer nun mit dieser Plage und neuen Weltordnung herumschlagen muss...

„Blood Quantum“ ist einer der besseren Zombie-Ausläufer. Immerhin. Selbst wenn das außerhalb dieser durchhängenden Schublade gar nicht mal allzu viel heißen mag. Die Schauspieler, fast allesamt wirklich indianischer Abstimmung, machen ihre Sache in Ordnung bis sehr gut, einige von ihnen sogar echt badass, und die gesamte Prämisse hat man aus diesem Blickwinkel einfach noch nie betrachtet. Zudem kommen Goreguys überraschend deutlich auf ihre Kosten, es wird ein einnehmendes Tempo an den Tag gelegt und es scheint kaum jemand einen „Heldenschutz“ aktiviert zu haben, d. h. jeder kann jederzeit sterben. Immer gut um mitzufiebern. Ebenso wie eine Schwangere im Mix, ein glaubwürdiger, gebeutelter Sheriff und ein fieser, hassenswürdiger Bad Boy. Weniger gepasst haben die nett gemeinten, aber eher reingeschobenen, animierten Passagen, manch ein unnötig langer Monolog, seltsame Cuts, manchmal zu wackelnde Kameras und vor allem das lahme Design der rasenden Beißer. Pros & Cons halten sich hier also die Waage. Wer dem Sujet etwas abgewinnen kann, darf aber super gerne einen Blick riskieren. Es ist unwahrscheinlich, dass ihr dann diese 90 Minuten als Zeitverschwendung ansehen werdet. Und schlechter als eine aktuelle Walking Dead-Doppelfolge ist das mit Sicherheit nicht.

Fazit: Ein frischer Twist auf das Subgenre der Untoten. Indianer gegen Zombies. Kann man machen. Vielleicht für TWD-Fans noch mit am interessantesten. Erstaunlich und schön saftig. Selbst wenn sich hinter dem leicht exotischen Winkel und ein paar netten Spielereien dann doch viel Stangenware versteckt. Dennoch: Ein empfehlenswerter Zombie-Walk.

guckte im Residenz, Köln

Herr_Kees * 4.0

Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Ein Zuschauer schon.

Wer heutzutage einen Zombiefilm dreht, sollte dem Subgenre mindestens einen neuen Aspekt zu bieten haben. Das Novum in diesem Film: der nahezu vollständig indigene Cast.

Und das war es dann auch schon – BLOOD QUANTUM ist ansonsten ein völlig austauschbarer Zombiefilm im WALKING DEAD-Fahrwasser, dessen wenige interessante Ideen leider nicht ausgespielt werden. So kommen beispielsweise zuerst die toten Tiere zurück, dann die Menschen und die Indianer scheinen allesamt immun gegen die Zombiebisse der Weißen zu sein – eine perfekte Vorlage für eine beißende Politparabel à la Romero.

Stattdessen bekommen wir ein Familiendrama um ungleiche Brüder mit überforderten Schauspielern sowie zähen, pseudoseriösen Dialogen auf der einen sowie trashig expliziten Goreszenen auf der anderen Seite. Ein unausgewogener, uninteressanter Murks.

goutierte im Metropol, Stuttgart

24 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Blood Quantum
  • Score [BETA]: 55
  • f3a.net: 5.1/10 24
  • IMDb: 5.9/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-12-11 16:48

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