Reviewer
Leimbacher-Mario * 7.5
Copy Cat(astrophe)
Das Original aus den 50ern ist dermaßen gut und rund, dass man selbst Jahrzehnt später nicht unbedingt ein Remake ans nächste hätte reihen müssen. Doch es spricht für den faszinierenden „Körperfresser“-Stoff, dass die Leute scheinbar nicht genug von ihm kriegen, man ihn von vielen Seiten betrachten kann und er auch wenig bis gar nichts von seiner (oft metaphorischen) Sprengkraft verlor. Und während Kaufmans Version aus den 70ern völlig zurecht mittlerweile ebenfalls Klassikerstatus besitzt (und auf diese Version hier wohl den meisten Einfluss hatte!), der kurz später erschienene „The Faculty“ einer meiner absoluten Guilty Pleasures ist und man über das jüngste Update mit Nicole Kidman besser den Mantel des Schweigens legt, steht Abel „Driller Killer“ Ferraras Interpretation immer etwas im Schatten. Zu Unrecht, wie ich finde, da mir auch dieser, wesentlich militärischere Blickwinkel oft eine Heidenangst sowie eine Menge Spaß gemacht hat.
Wir folgen einer kleinen Patchworkfamilie, die aus beruflichen Gründen neben einen Militärstützpunkt zieht. Doch schon auf dem Weg dorthin verdichten sich die seltsamen Anzeichen, dass hier etwas nicht stimmen könnte und einige Menschen vielleicht gar keine Menschen mehr sein könnten... „Body Snatchers“ ist eine ziemlich creepy Mischung aus den vorangegangenen Versionen, nun mit klarem 90s-Touch, einer unfassbar attraktiven und jungen Gabrielle Anwar und noch viel schockierenderen „Schreien“ der Invasoren als im Vorgänger im Geiste. Der Film ist sexy und verstörend, düster und clever, nachvollziehbar und böse. Die noch nicht ganz fertigen „Kopien“ und erst recht die in sich zusammenfallenden Hüllen der „echten Versionen“ haben das Potenzial für höllische Alpträume. Erst recht als ich ihn damals als Kind viel zu früh vor die Augen bekam. Ebenso die biologischen „Kabel“ zum Aussaugen und die Helikopterszene im Finale inklusive Freiflug für den kleinen Andy. Selbst wenn der Effekt dann doch mies gealtert ist. Insgesamt kann ich „Body Snatchers“ wenig vorwerfen und er hat mich stark unterhalten, sehr effektiv immer wieder das gemacht, was er soll und will: Angsteinjagen!
Fazit: Zu Unrecht etwas gescholtene und abgetane Version der zeitlosen und gruseligen Grundidee. Zwar nicht ganz so klasse wie die zwei berühmteren Vorgänger in dem Konzepte, aber dennoch ein sehr brauchbarer und kompetenter Beitrag zu seiner Gattung, seinem Schwarm, seinen Assimilierten. Wo willst du hin, wenn keiner mehr da ist, der so ist wie du?!
Wir folgen einer kleinen Patchworkfamilie, die aus beruflichen Gründen neben einen Militärstützpunkt zieht. Doch schon auf dem Weg dorthin verdichten sich die seltsamen Anzeichen, dass hier etwas nicht stimmen könnte und einige Menschen vielleicht gar keine Menschen mehr sein könnten... „Body Snatchers“ ist eine ziemlich creepy Mischung aus den vorangegangenen Versionen, nun mit klarem 90s-Touch, einer unfassbar attraktiven und jungen Gabrielle Anwar und noch viel schockierenderen „Schreien“ der Invasoren als im Vorgänger im Geiste. Der Film ist sexy und verstörend, düster und clever, nachvollziehbar und böse. Die noch nicht ganz fertigen „Kopien“ und erst recht die in sich zusammenfallenden Hüllen der „echten Versionen“ haben das Potenzial für höllische Alpträume. Erst recht als ich ihn damals als Kind viel zu früh vor die Augen bekam. Ebenso die biologischen „Kabel“ zum Aussaugen und die Helikopterszene im Finale inklusive Freiflug für den kleinen Andy. Selbst wenn der Effekt dann doch mies gealtert ist. Insgesamt kann ich „Body Snatchers“ wenig vorwerfen und er hat mich stark unterhalten, sehr effektiv immer wieder das gemacht, was er soll und will: Angsteinjagen!
Fazit: Zu Unrecht etwas gescholtene und abgetane Version der zeitlosen und gruseligen Grundidee. Zwar nicht ganz so klasse wie die zwei berühmteren Vorgänger in dem Konzepte, aber dennoch ein sehr brauchbarer und kompetenter Beitrag zu seiner Gattung, seinem Schwarm, seinen Assimilierten. Wo willst du hin, wenn keiner mehr da ist, der so ist wie du?!
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