Reviewer
Leimbacher-Mario * 6.5
Huren, die bellen, saugen auch
Nachdem „Ritter der Dämonen“ ein Jahr zuvor spaßig und einigermaßen erfolgreich bewies, dass das „Tales From The Crypt“-Konzept auch in verlängerter, etwas aufwändigerer Form für das Kino funktionieren kann, schmiss man bei Universal mal wieder die Horrorkarten auf den Tisch und legte mit dem noch plakativeren „Bordello of Blood“ nach - wo ein Privatdetektiv auf der Suche (u. a. nach einem Corey Feldman mit Nasenpiercing!) in einem mysteriösen Bordell landet, das man nur als höllisch gut beschreiben kann…
Gene Simmons wäre neidisch
„Bordello of Blood“ geht all-in mit seinem cheesy Funsplatter-Rezept - und in weiten Teilen zahlt sich das aus. Damals musste man zwar gegen sowas wie „From Dusk Till Dawn“ verblassen und eventuell gibt’s etwas wenig oder nur zu versprengt das versprochene „Bordello + Blood“. Doch wenn er am Zug ist, dann zieht er ungeniert und frech blank. Hübsch ist „Bordello of Blood“ nicht, da merkt man den Fernsehursprung. Und Spannung sollte man ebenfalls nicht erwarten. Hier ist alles auf feuchten Fun ausgelegt. Hübsche, nackte Körper, die dann scharfe Zähne, Krallen und Zungen ausfahren. 90er-Flair konzentriert. Erika Eleniak bleibt zugeknöpft, geht aber dennoch immer. Und der hauptsächliche Privatdetektiv ist ein unterhaltsames A-Loch. Jedes Mal, wenn man sich im titelgebenden Bordell befindet, kommt man auch voll auf seine Kosten. Doch gemessen an der eh schon kurzen Laufzeit sind diese Minuten doch arg begrenzt, dürften sich im einstelligen Bereich bewegen. Titelschwindel würde ich deswegen noch nicht direkt schreien. Aber es ist schon eine enorm kurze Nummer, fast eine frühzeitige Ejakulation… Mein Herz dürfen Lilith und ihre durstigen Dirnen dennoch jederzeit wieder herausreißen!
Fazit: Etwas wenig Puff, etwas wenig Blut - zumindest bei hohen Erwartungen. Man merkt die TV-Herkunft bzw. -DNA. Dennoch: wenn es rund geht, dann geht's verdammt spaßig, saftig, sexy rund! „Demon Knight“ ist meiner Meinung nach aber etwas besser.
Gene Simmons wäre neidisch
„Bordello of Blood“ geht all-in mit seinem cheesy Funsplatter-Rezept - und in weiten Teilen zahlt sich das aus. Damals musste man zwar gegen sowas wie „From Dusk Till Dawn“ verblassen und eventuell gibt’s etwas wenig oder nur zu versprengt das versprochene „Bordello + Blood“. Doch wenn er am Zug ist, dann zieht er ungeniert und frech blank. Hübsch ist „Bordello of Blood“ nicht, da merkt man den Fernsehursprung. Und Spannung sollte man ebenfalls nicht erwarten. Hier ist alles auf feuchten Fun ausgelegt. Hübsche, nackte Körper, die dann scharfe Zähne, Krallen und Zungen ausfahren. 90er-Flair konzentriert. Erika Eleniak bleibt zugeknöpft, geht aber dennoch immer. Und der hauptsächliche Privatdetektiv ist ein unterhaltsames A-Loch. Jedes Mal, wenn man sich im titelgebenden Bordell befindet, kommt man auch voll auf seine Kosten. Doch gemessen an der eh schon kurzen Laufzeit sind diese Minuten doch arg begrenzt, dürften sich im einstelligen Bereich bewegen. Titelschwindel würde ich deswegen noch nicht direkt schreien. Aber es ist schon eine enorm kurze Nummer, fast eine frühzeitige Ejakulation… Mein Herz dürfen Lilith und ihre durstigen Dirnen dennoch jederzeit wieder herausreißen!
Fazit: Etwas wenig Puff, etwas wenig Blut - zumindest bei hohen Erwartungen. Man merkt die TV-Herkunft bzw. -DNA. Dennoch: wenn es rund geht, dann geht's verdammt spaßig, saftig, sexy rund! „Demon Knight“ ist meiner Meinung nach aber etwas besser.
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