Moof!
von zoulwags
Dass "Botched" eine sichere Bank sein würde, war abzusehen. Für Fun-Splatter hat man bei den Rosebuds ja an sich ein sehr gutes Händchen, und so heißt der diesjährige "Severance" "Botched". Wer’s gern blutig hat, kommt auf seine Kosten, und tatsächlich sind die Todesarten, wie im Programmheft versprochen, originell. Schön aber auch, dass "Botched" sich nicht allein auf bildlichen Gewalthumor verlässt, sondern auch noch extrem witzige Charaktere zu bieten hat, allen voran den cholerischen Russen-Gangster Peter und den sich selbst als "Alpha Male" bezeichnenden Security-Mann, über den ich mich nach 130 Minuten "Paragraph 78" am gestrigen Nachmittag besonders gut amüsieren konnte. Grundsympathische Low-Budget-Unterhaltung mit Darstellern, die offensichtlich Spaß an der Sache hatten. Zwar bleiben Längen und Leerlauf nicht ganz aus, doch das tut dem Vergnügen keinen allzu großen Abbruch. Da wurde selbst noch in der 13-Uhr-Wiederholung am Ende zurecht applaudiert.
war im Cinedom 6, Köln
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Botched
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