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Review Brick

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von Herr_Kees

In seinem Film BUGSY MALONE lässt Regisseur Alan Parker eine klassische Mobstory von kleinen Kindern in Gangsteranzügen spielen. Vom Prinzip her funktioniert BRICK ganz ähnlich - nur dass die Kinder hier schon etwas älter sind und statt Sahne durchaus auch mal Blei gespritzt wird.

Aus dem Kontrast "Highschool-Kids in Gangsterwelt" bezieht BRICK denn auch seine hauptsächliche Faszination. Der im Trailer angedeutete Mysteryaspekt ist eher nebensächlich, die Auflösung des rätselhaften Mordes ist vorhersehbar und wenig spektakulär.

Interessant ist BRICK auch durch seine coole, eigentümliche Sprache. Dankenswerterweise läuft auf dem Festival die Fassung mit deutschen Untertiteln, ohne die der Highschool-Sprachcode der Kids selbst für Native Speaker nur schwer zu knacken sein dürfte - die britische Filmzeitschrift EMPIRE veröffentlichte in ihrer Juniausgabe sogar ein kleines "Brick Glossary to Teen Noir Terminology".

Fazit: Atmosphärischer, ungewöhnlicher Highschool-Noir-Krimi mit guten Darstellern, der unter seiner coolen Oberfläche jedoch Substanz und Relevanz vermissen lässt.

war im Metropol 2, Stuttgart

57 Bewertungen auf f3a.net

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Brick
  • f3a.net: 8.1/10 57
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 09:55

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