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Review Carnage Park

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Fies, fieser, Carnage
von Fex

Bereits der Anfang zeigt sehr deutlich, da hat jemand seine Liebe zu den Siebziger-Jahre-Horrorfilmen in einen neuen, eigenständigen Film verpackt. Mickey Keating zitiert zwar aus den Klassikern, aber er kopiert nicht nur und lässt so in seinem Film das damalige, oft dreckige Feeling derartiger Filme recht authentisch wieder aufleben. Das geht abseits von der Ausstattung, zumal der Film auch in der Zeit spielt, sogar soweit, dass im Vor- und Abspann das Copyright mit MCMLVIII (1978) angegeben wird.
Vom Stil zwar nicht unähnlich zu "Devil’s Rejects", jedoch ohne, dass der Film gleichzeitig so stilisiert wie dieser wirkt. Hier werden auch von der Szenerie her Erinnerungen an "The Hills have Eyes" und "TCM 2" wach, die aber in einer packenden und spannenden Geschichte mit zeitgemäßen und teils auch sehr saftigen FX von KNB verpackt werden.
Das Drehbuch ist stringent und einfallsreich, vermeidet sowohl Peinlichkeiten als auch allen anderen als schwarzen Humor und Ashley Bell als aufrichtige und wehrhafte Frau kämpft sich als Hauptdarstellerin überzeugend durch den Film, da sie nach einem Besuch in der Bank einen fiesen Tag und eine Nacht durchleben muss. Einzig die Schlusssequenz ***SPOILER***in der Mine, wo man minutenlang fast gar nichts mehr erkennen kann, trübt ein wenig den ansonsten durchweg tollen Gesamteindruck und verhindert so die volle Punktzahl. Ansonsten richtig klasse! Schön, dass es solche Filme noch bzw. wieder gibt.

war im Cinestar, Berlin

44 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Carnage Park
  • Score [BETA]: 52
  • f3a.net: 5.5/10 44
  • IMDb: 4.9/10
  • Rotten Tomatoes: 56%
  • Metacritic: 48/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 15:13

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