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Review Carriers

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You’ve come a long way.
von Timo

CARRIERS ist der endgültige Beweis, dass dieses Untergenre vollends ausgescharrt ist. In nicht enden wollenden Roadmovie-Szenen dümpelt der Film vor sich hin, muss immer mal wieder auf unglaubwürdige Weise an irgendwelchen Gebäuden anhalten, damit überhaupt etwas passieren kann. Es ist quasi ein Zombiefilm ohne Zombies, in dem auf sehr ernst an eine (vermeintlich) globale Viruserkrankung herangegangen wird. Selbst befolgt der Film (bzw. seine Protagonisten) jedoch keine der selbst auferlegten Regeln. Nach schätzungsweise 15 Minuten Laufzeit hätten alle Beteiligten tot umfallen müssen. Überhaupt weiß man eigentlich nie, welchen Weg CARRIERS versucht einzuschlagen. Als Endzeitfilm langweilt er, als brüderliches Drama versagt die Charakterzeichnung. Am ehesten ist CARRIERS noch ein Film über die Verschiebung vom Glauben und den eigenen Werten innerhalb eines extremen Szenarios. Vertieft wird dies aber leider nur in einer einzigen Szene, vielleicht sogar der besten des gesamten Films. Genau so beliebig wie CARRIERS anfängt und auch wieder endet, fühlt er sich schließlich für den Zuschauer an.

war im Metropolis 6, Frankfurt

87 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Carriers
  • Score [BETA]: 55
  • f3a.net: 5.5/10 87
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 23:59

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