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Review Cheap Thrills

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Klein und gemein
von ArthurA

Cheap Thrills ist ein kleiner, perfider Low-Budget-Streifen, der vor allem seine Spannung aus der Frage zieht, die sich die Zuschauer während des Films zwangsläufig stellen - "Würde ich für diese Summe dies und jenes auch tun?". Das größte Lob geht aber an die sehr natürlich und überzeugend agierenden Darsteller. Pat Healy und Sara Paxton haben zwar schon in Ti Wests Retro-Horrorstreifen The Innkeepers mitgespielt, doch man sollte in Cheap Thrills nicht die ungezwungene Chemie erwarten, die die beiden in jenem Film hatten. Stattdessen sind die gemeinsamen Szenen bisweilen sogar unangenehm und eine extrem bizarr. Healy und Embry sind glaubwürdige Protagonisten. Sie verkörpern eben diese "Jedermänner", die in eine solche Situation geraten könnten. David Koechner legt aber einen nicht minder starken Auftritt als der reiche Ehemann hin, der seine gelangweilte und verwöhnte Frau beeindrucken möchte - wer hätte je gedacht, dass der Comedy-Star Koechner so böse (wenn auch nicht auf eine offensichtliche Art und Weise) spielen kann? Schön ist auch, dass die "Mutproben", die den beiden gestellt werden, zwar pervers genug sind, um wirklich unter die Haut zu gehen, jedoch nie zu übertrieben und krank wirken. Eine davon beinhaltet den unangenehmsten Sound-Effekt, den ich seit einer Weile bei einem Film gehört habe.

Erstveröffentlichung

saß im Cinedom 10, Köln

53 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Cheap Thrills
  • Score [BETA]: 71
  • f3a.net: 7.3/10 53
  • IMDb: 6.8/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 16:56

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