Daniel und Laura sind seit vielen Jahren glücklich verheiratet und selbst die gemeinsame Arbeit an der gleichen Grundschule kann ihre Harmonie nicht stören. Eines Tages jedoch erhält Daniel unliebsamen Besuch von Mario, einem alten Freund aus der Kindheit, mit dem ihn ein schreckliches Geheimnis zu verbinden scheint.

Eigentlich möchte der Lehrer den ungebetenen Gast so schnell wie möglich wieder loswerden, doch der sichtlich verstörte Mann bedrängt ihn, Marios Tochter Julia kennen zu lernen. Dazu hat Daniel bald Gelegenheit, nachdem der Vater überraschend Selbstmord begeht. Nach der Beerdigung drängt Laura Daniel, die siebenjährige Waise bei ihnen aufzunehmen. Also zieht das unheimliche Kind ins Haus des Paares ein, und das Leben des frisch gebackenen Ziehvaters beginnt plötzlich außer Kontrolle zu geraten...

Gestern noch im Wettbewerb der Berlinale heute schon bei den Fantasy Filmfest Nights: Antonio Chavarrías tückischer Psychothriller orientiert sich deutlich an Meistern des Genres wie Polanski oder Hitchcock. Zudem hat er mit Mágica Pérez als Julia ein kleines Mädchen besetzt, das die Regeln des Evil-Child-Subgenres aus dem Effeff zu kennen scheint und in dieser spanischen ORPHAN-meets-OMEN Variante alle Register des subtilen Grauens zu ziehen versteht.

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“After becoming orphaned, Julia is taken in by Laura and Daniel, a childhood friend of her father. The girl’s presence makes Daniel feel out of place and his discomfort increases when he begins to feel threatened by some of the girl’s actions, seeing in her some keys to a terrifying past he thought had been long since buried.”

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