Daß sich unsere eigenen Kinder gegen uns wenden, uns bedrohen, terrorisieren oder gar ermorden könnten, gehört zum furchteinflößendsten, was sich amerikanische Filmemacher vorstellen können und zu den bevorzugten Themen des Schauerdramas. VILLAGE OF THE DAMNED oder THE INNOCENT sind Klassiker des Kinos und verunsicherten das Publikum ihrer Zeit, in denen die lieben Kleinen plötzlich unsere Autorität in Frage stellen, ja wir uns ihrem Willen beugen sollen.

Stephen Kings Kurzgeschichte CHILDREN OF THE CORN greift dieses Thema, wenn auch auf ziemlich triviale Weise, auf und läßt Kinder einer kleinen Ortschaft zu mordlüsternen Sklaven einer fremden Macht werden. Da der erste Teil mit weit über 24 Millionen Dollar allein in den amerikanischen Videotheken ein Riesen-Renner war, kommt nun endlich die langerwartete Fortsetzung. Warum sollte es den Einwohnern einer anderen Kleinstadt auch besser ergehen als ihren Vorgängern?