Reviewer
Dick_Laurent * 4.0
Altbekanntes in Schwach
Och nö: Nach dem guten Trailer und dem eigentlich vielversprechenden Regisseur solch eine Enttäuschung! Dabei fängt alles ganz gut an: Junges Mädchen zieht mit Eltern in einen großen Wohnblock und hört unheimliche Geräusche aus der Nachbarwohnung. Was Potenzial hätte, wird nach einer durchaus gelungenen ersten halben Stunde auch schon wieder aufgegeben. Was dann kommt wirkt wie die tausendste Variation von RINGU und DARK WATER, dieses Mal jedoch besonders uninspiriert und schwach. Alles, was Regisseur Nakata in RINGU richtig gemacht hat, scheint er hier verlernt zu haben. Vor allem, wie man Kinder unheimlich inszeniert und damit Spannung erzeugt - es reicht eben nicht aus, ein harmloses Gesichtchen voll auszuleuchten oder ihm später uninspiriert Make-up auf die Haut zu klatschen. Billige Effekthascherei samt schlechten CGI-Effekten tun ihr übriges, und bald lacht man fröhlich ob all der unfreiwilligen Komik. Der merkwürdige esoterische Einschlag versetzt dem Werk dann den Todesstoß. Spannend ist das ganze dann überhaupt nicht mehr. Noch nicht einmal die Musik vermag hier Atmosphäre zu erzeugen. Fazit: Völlig vergurkt und eigentlich nur wegen der starken ersten halben Stunde überhaupt irgendwie erwähnenswert. Da waren alle Beteiligten meilenweit von ihrer Bestform entfernt. Und noch einmal: Kinder sind NICHT unheimlich!
Umelbumel * 3.0
Nichts passiert - Der Film
Aubacke. The Complex kann sich nicht entscheiden ob er ein Horrorfilm oder doch lieber ein Drama sein möchte. Also versucht er einfach beides unter einen Hut zu bekommen und versagt dabei auf ganzer Ebene. Der Film geht 30 Minuten zu lang (gefühlte 60) und kommt dadurch einfach nicht in Fahrt. Auch die Charaktere sind seelenlose Gestalten, die einem mehr oder weniger egal sind. Und gegen Ende wird es immerhin so lächerlich schlecht, dass ich herzhaft lachend aus dem Kino gehen konnte. Nicht ansehen, weitergehen.
war im Cinemaxx 6, Hamburg
Michaela * 5.0
Ein eher mäßiger J-Horror-Film mit den üblichen Versatzstücken: nettes Mädel, unheimliches Kind, düstere Stimmung. War von der Story her ein wenig unausgereift. Im Prinzip wäre der Ansatz nicht schlecht: die Frage nach Schuld und wie man damit umgeht, welche Auswirkungen es hat, wenn man sich für ein Ereignis die Schuld gibt, aber letzten Endes wollte der Film auch noch ein Geisterfilm und ein Exorzismusfilm sein, und von daher waren es zu viele Ansätze, um eine ordentliche Gruselgeschichte zu erzählen.
war im Cinema, München
Takealittlesin * 3.0
Was so vielversprechend angefangen hat - hat dann auch schnell wieder nachgelassen.
Bin wahrscheinlich mit zu viel Erwartung in den Film gegangen.
Die ersten 30 Minuten waren wirklich unheimlich und stimmungsgeladen.
Was aber dann kam schien mir eher ein Familiendrama zu sein.
Vielleicht wird das US Remake ja besser - big smile.
Bin wahrscheinlich mit zu viel Erwartung in den Film gegangen.
Die ersten 30 Minuten waren wirklich unheimlich und stimmungsgeladen.
Was aber dann kam schien mir eher ein Familiendrama zu sein.
Vielleicht wird das US Remake ja besser - big smile.
war im Cinecitta', Nürnberg
Herr_Kees * 3.0
Abgewohnt
RING Erfinder Nakata begibt sich nach ein paar eher mäßigen Versuchen in Thriller und Drama wieder auf gewohntes Terrain, bietet statt alter Form aber nur ein betuliches Geisterdrama, das zwar zu Beginn etwas unheimliche Atmosphäre zu erzeugen vermag, dann aber in Stereotypen, Langeweile und billigen Tricks versumpft.
28 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
The Complex
- Score [BETA]: 43
- f3a.net: 3.1/10 28
- IMDb: 5.5/10