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Review The Congress

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Knallhart sanfter Einstieg ins FFF13
von Lord_Haelmchen

Selten einen so stillen Eröffnungsfilm erlebt. Schon die vielen freien Plätze in Nürnberg haben gezeigt, dass hier ein Film am Start ist, der offensichtlich schon vorab die Meinungen spaltet...und doch verdient "The Congress" diesen prominenten Platz im Festival.

Weil vor allem das erste "reale" Drittel mit das Intensivste ist, was ich in diesem Jahr überhaupt im Kino gesehen habe. Eine bitterböse Abrechnung mit der Hollywood-Maschinerie und eine Robin Wright, die einen Seelenstriptease hinlegt, dass es einen schaudert. Die Szene mit ihr im Scanner und Harvey Keitels Offenbarung ist ebenso zärtlich wie brutal und geradezu meisterhaft.

Leider kann die zu lang geratene Animationssequenz nicht ganz mithalten. Mir ist sie zu "Yellow Submarine" geraten, auch wenn es ganz nett ist, alle möglichen popkulturellen Figuren von Picasso über Grace Jones bis Michael Jackson zu erkennen. Wenn aber jede erzählerische Form aufgegeben wird, wird’s irgendwann anstrengend...

Der Schluss dagegen ist wieder stark und sorgt für so manche nachhaltige Diskussion darüber, wie weit die Menschheit sich noch einlullen lassen will, um ach so glücklich zu sein...

Fazit: Ein schöner FFF-Start fürs Hirn, bevor man selbiges bei so mancher Gurke lieber gleich am Kino-Eingang abgibt...

war im Cinecitta', Nürnberg

75 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Congress
  • Score [BETA]: 69
  • f3a.net: 6.4/10 75
  • IMDb: 6.1/10
  • Rotten Tomatoes: 83%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 01:21

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