Kapuzenmann
von kinokoller
Wer die Sowjet-Metros in den ehemaligen Ostblock- bzw. neuen EU-Nachbarländern kennt, dem wird auch das Gefühl nicht fremd sein, welches sich einstellt, wenn KONTROLL den Zuschauer zum Filmbeginn auf einer endlos langen Rolltreppe herab in seine Unterwelt führt.
Der düstere und trotzdem komische Film beleuchtet das trostlose Dasein von Budapester Fahrkarten-Kontrolleuren, die es wahrlich nicht leicht haben, sich gegenüber der Masse an zahlungsunwilligen Passagiern durchzusetzen. Die unkonventionell erzählte Geschichte glänzt dabei durch die Verwebung mehrerer kleiner Plots zu einem Ganzen - viel Symbolik inklusive.
Aus Ungarn kommen in den letzten Jahren immer mal wieder beachtliche Debütfilme (vgl. TAXIDERMIA), und auch wenn man KONTROLL seine Verspieltheit vorwerfen und kleinere Anleihen am französischen 90er Jahre Kino bemängeln könnte, so ist der Film summa summarum bestes Futter für Augen und Ohren (toller Reverb-lastiger Soundtrack von der Band 'Neo').
[sehenswert]
Der düstere und trotzdem komische Film beleuchtet das trostlose Dasein von Budapester Fahrkarten-Kontrolleuren, die es wahrlich nicht leicht haben, sich gegenüber der Masse an zahlungsunwilligen Passagiern durchzusetzen. Die unkonventionell erzählte Geschichte glänzt dabei durch die Verwebung mehrerer kleiner Plots zu einem Ganzen - viel Symbolik inklusive.
Aus Ungarn kommen in den letzten Jahren immer mal wieder beachtliche Debütfilme (vgl. TAXIDERMIA), und auch wenn man KONTROLL seine Verspieltheit vorwerfen und kleinere Anleihen am französischen 90er Jahre Kino bemängeln könnte, so ist der Film summa summarum bestes Futter für Augen und Ohren (toller Reverb-lastiger Soundtrack von der Band 'Neo').
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war im Residenz, Köln
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