s The Damned (2024) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews The Damned

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Reviewer

Leimbacher-Mario * 6.5

Eisiger Grusel

Normalerweise werden im Januar gerade im Horrorgenre gerne ein paar Nulpen abgeladen - „The Damned“ gehört aber definitiv nicht dazu! Erzählt wird sehr fröstelnd und traditionell von einer nördlichen Gemeinde im 19. Jahrhundert, die durch einen besonders harten Winter gegen Kälte, Hunger und Wahnsinn kämpft - und dann geht vor ihrer teils zugefrorenen Küste auch noch ein fremdes Schiff unter und sie helfen der flehenden, untergehenden Crew nicht…

Dem Untergang geweiht

„The Damned“ ist ein eisiges Zeitdokument. Er versteht seine Epoche, seine Kälte, seinen Wahnsinn. Man kann aber natürlich auch dennoch Parallelen zur heutigen Flüchtlingssituation erkennen. Er changiert zwischen pulpiger Piratenstory und der ersten Staffel von „The Terror“. Klassischer Grusel mit psychosozialer Komponente. Das übliche Spiel, was extreme Konditionen, Abgelegenheit und Hunger mit einem machen kann. Die Hauptdarstellerin ist stark und eine Entdeckung. Tolle Bilder, intensiv gespielt, ruhig zusammengestellt. Der Gürtel schnürt sich enger und enger. Definitiv eine Horrorempfehlung für den ersten Monat des Jahres. Das bibbert, das blubbert, das bangt und das beißt. Im Endeffekt eine erstaunlich runde Sache - selbst wenn die Auflösung nicht jeden zufrieden zurücklassen wird…

Fazit: Sehr kompetenter, hübscher und eiskalter Grusler der alten Schule - wenig Jumpscares, viel Atmosphäre!

Alexander * 7.5

Frostig

Zieht Euch die dicken Socken an und kuschelt Euch noch mal in den Winterpullover! Dieser Film ist so eisig, dass einem die „shivers“ auch noch im Frühling den Rücken runterlaufen und sich die Gänsehaut sogar auf dem Zahnbelag bildet. Was für ein Meisterwerk der visuellen Atmosphären-Bildung. Brrrr! Mir ist immer noch kalt. Am besten einen heißen Tee mit in den Kinosaal nehmen und mal auf das Bier verzichten, sag’ ich nur.

Wer auf atmosphärische, langsame Grusler in einem reduziertem Setting steht, ist hier richtig aufgehoben. Zerfurchte Gesichter von Fishermen, dazwischen das hübsche und leuchtende Gesicht von Odessa Young, die den Film fast alleine trägt und wie ein Leuchtturm in finsterer Nacht strahlt. Bezaubernd. Trotzdem wahnsinnig, gruselig, finster, düster und eingebettet in einer Geschichte zum Verzweifeln.

Ein wunderbarer „oldschool“ Grusler, der an Filme wie „The Fog“ oder „Cold Skin“ erinnert, und den Zuschauer mit seinen großartigen, unterkühlten Bildern in Eis packt. Wäre der Knaller auf den „White Nights“ gewesen. Für Fans von Filmen wie „Lighthouse“ oder allem mit Inseln, rauen Küsten, viel Schnee und viel Eis. Eine einfache, kleine, sehr böse Geschichte, ganz großartig auf die Leinwand geeist.

3 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Damned
  • Score [BETA]: 71
  • f3a.net: 7/10 3
  • IMDb: 5.7/10
  • Rotten Tomatoes: 91%
  • Metacritic: 64/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2025-04-20 02:49

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