Reviewer
Leimbacher-Mario * 6.0
Ein Heimatfilm
Nachdem William Girdler mit der dreisten und dennoch guten und recht erfolgreichen „Jaws“-Kopie „Grizzly“ Lunte gerochen hatte, schob er mit „Day of the Animals“ direkten Tierterrornachschub hinterher, in dem eine bunte Wandergruppe oberhalb von 5.000 Fuß über der Meeresoberfläche plötzlich von nahezu allem angegriffen wird, was so kreucht und fleucht - von Geparden bis zu Geiern, von Wölfen bis zu Waschbären. Und warum? Ganz klar: weil wir Menschen mit unserem Haarspray und anderen giftigen Sachen die Ozonschicht mehr und mehr zerstören. Da kann man als sonst eigentlich relativ gleichgewichtige Natur schonmal „verrückt“ werden...
Irgendwo zwischen Fernsehproduktion und Hitchcocks „Vögel“ befindet sich diese „Rache der Tierwelt“ an uns „laufende Viruszellen“. Und indirekt ist da natürlich auch mehr dran, als man solchen B-Movies abkaufen will - was uns dieses Jahr, durch einen „Fledermausvirus“, nochmal mehr als deutlich macht. Dennoch bricht „Day of the Animals“ das Thema natürlich schon simpel und stupide runter - aber dagegen habe ich nichts. Leslie Nielsen wrestelt mit nacktem Oberkörper einen Braunbären, die Aufnahmen der pirschenden und gierigen Tiere sind clever und beunruhigend zwischengestreut, die Figuren sind trotz etlicher Klischees nicht unglaubwürdig oder unsympathisch. Die Natur ist jederzeit fühlbar, überlegen und erhaben. Die Angriffe der Tiere können zudem durchaus überzeugen und sind blutig genug. All das hinterlässt seine Kratzspuren und unterhält mehr als ausreichend. Selbst wenn man phasenweise das Gefühl nicht loswird, dass man nur ein paar Wanderern zusieht, zwischen geschnittenen mit „dramatischeren“ Tierdokusnippets. Laienschauspiel in feinstem Grün trifft auf eine altmodische Version von „Planet Erde“ - oder so etwa.
Fazit: Wer „Grizzly“ oder „Prey“ mochte, der wird auch mit diesem „Naturhorror“ genug anfangen können. Atmosphärisch - trotz TV-Vibes. „Day of the Animals“ bringt einem Respekt und Angst vor der gesamten Natur und Tierwelt zurück ... zumindest, wenn man es mit einem leichten Augenzwinkern sieht. Dass alles irgendwo ganz im Hintergrund schon wahre Grundsteine besitzt, hinterlässt noch mehr Unsicherheit und Respekt.
Irgendwo zwischen Fernsehproduktion und Hitchcocks „Vögel“ befindet sich diese „Rache der Tierwelt“ an uns „laufende Viruszellen“. Und indirekt ist da natürlich auch mehr dran, als man solchen B-Movies abkaufen will - was uns dieses Jahr, durch einen „Fledermausvirus“, nochmal mehr als deutlich macht. Dennoch bricht „Day of the Animals“ das Thema natürlich schon simpel und stupide runter - aber dagegen habe ich nichts. Leslie Nielsen wrestelt mit nacktem Oberkörper einen Braunbären, die Aufnahmen der pirschenden und gierigen Tiere sind clever und beunruhigend zwischengestreut, die Figuren sind trotz etlicher Klischees nicht unglaubwürdig oder unsympathisch. Die Natur ist jederzeit fühlbar, überlegen und erhaben. Die Angriffe der Tiere können zudem durchaus überzeugen und sind blutig genug. All das hinterlässt seine Kratzspuren und unterhält mehr als ausreichend. Selbst wenn man phasenweise das Gefühl nicht loswird, dass man nur ein paar Wanderern zusieht, zwischen geschnittenen mit „dramatischeren“ Tierdokusnippets. Laienschauspiel in feinstem Grün trifft auf eine altmodische Version von „Planet Erde“ - oder so etwa.
Fazit: Wer „Grizzly“ oder „Prey“ mochte, der wird auch mit diesem „Naturhorror“ genug anfangen können. Atmosphärisch - trotz TV-Vibes. „Day of the Animals“ bringt einem Respekt und Angst vor der gesamten Natur und Tierwelt zurück ... zumindest, wenn man es mit einem leichten Augenzwinkern sieht. Dass alles irgendwo ganz im Hintergrund schon wahre Grundsteine besitzt, hinterlässt noch mehr Unsicherheit und Respekt.
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