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Review Dead and Breakfast

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Return of the funny Dead
von D.S.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so ganz, was ich von dieser kleinen Schredder-Komödie halten soll. Natürlich ist sie over-the-top-blutig und slapstickhaft bescheuert, und sie hat sogar ein paar echt hübsche Ideen vorzuweisen (wie den schon mehrfach erwähnten Country-Rap-Kommentator). Zum Glück bietet sie später auch ein paar coole (bzw. cool GEWORDENE...) Figuren - denn was da anfangs rumläuft, ist mit Ausnahme des Country-Rappers und natürlich Mr. Carradine einfach nur nervig. Mag ja sein, daß das alles absichtlich ins Klischeehafte überzeichnete Typen sein sollen. Ich fand sie, insbesondere die jugendlichen Hackfressen, wirklich nur schwer erträglich.

Der Film braucht auch ein wenig, um in die Gänge zu kommen. Was nicht nötig gewesen wäre, denn es ist eh jedem klar, worauf die "Story" hinausläuft. Mit dem Exposé hätte man sich also nicht so lange aufhalten brauchen - der Schlußteil dagegen hätte länger und brachialer ausfallen dürfen.

Abgesehen davon macht das ganze schon Spaß. Dumme Sprüche, Insiderwitze, Leichen galore... Party also, wenn man sich darauf einlassen mag. Mein Problem war eher, daß der Film so OFFENSICHTLICH witzig sein will. Er ruft an allen Ecken und Enden "Kultfilm! Party! Kultfilm! Party!", und wirkte darum manchmal fast ein wenig gezwungen bzw. bemüht komisch.

Naja, kann auch sein, daß ich einfach nicht betrunken genug war und mir vieles schon zu bekannt vorkam. Ist man in der richtigen Stimmung, rockt der Film. Und selbst, wenn man das nicht ist: heftiges Lachen ist zumindest eine Zeit lang garantiert. 7 Punkte.

war im Metropolis, Frankfurt

37 Bewertungen auf f3a.net

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Dead and Breakfast
  • f3a.net: 6.5/10 37
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 13:56

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