s Dead and Breakfast (2004) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Dead and Breakfast

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Reviewer

Felix Schweiger * 7.0

B&B für wenig Geld

Ein Wohnwagen gefüllt mit sechs stadtverwöhnten Spätjugendlichen landet auf dem Weg zu einer Hochzeit (Monster Man lässt hier mehrfach grüssen) in Lovelock, Texas. Im dortigen Bed & Breakfast hütet Bill..ääh Mr Wise einen alten chinesischen Glücksbringer der so seine Tücken hat. So nimmt das Unheil seinen Lauf...
Ein paar lustige Ideen (der erzählende Country Rapper ist wirklich cool) und ein guter Bodycount bringen den nötigen Spassfaktor, die Dialoge sind auch ganz okay. Figurenzeichnung vergessen wir mal, ist ja ein Partyfilm. Gesplattert wird auch (jedoch nicht sonderlich originell oder aufwendig) und so wär alles in Ordnung wenn nicht da der schon fast superbillige Look in jeder Hinsicht den Filmspass etwas trüben würde. Also eher ein Bad Taste als ein Undead oder Braindead.
Fazit: Spassfilm für zwischendurch, kurzweilig & preisgünstig.

Kaminari * 7.0

"Just pretend that box is a girl under 18 - touch her and it’s trouble, if you know what I mean..."

Ohne jetzt lange auf die Story einzugehen, sei einfach gesagt, dass DEAD & BREAKFAST irre Spaß macht. Billige SFX, gekonnt schlechte Schauspielkunst, ein hirnrissiger Plot, ein Zombie-Squaredance, ein rappender Country-Sänger, der alles kommentiert und das alles auch noch clever umgesetzt. Der Splatter hält sich hier zwar ein bisschen in Grenzen, dafür sitzen die Gags umso besser und reichen vom simplen Slapstick zur gekonnten Persiflage schlechterer, ernster Filme des Genres. Tatsächlich war D&B aber auch visuell viel besser als erwartet. Lassen die Bilder im Programmheft eher auf wackelige DV-Aufnahmen schließen, ist der Film durchaus stilsicher im Serien-Look gehalten. Insgesamt also eine sehr positive Überraschung und als Partyfilm allemal empfehlenswert.

war im Cinema, München

Der_Fluch_der_Pizza * 8.0

D&B wäre auch dann eine gute Komödie, wenn es kein Splatterfilm wäre. Man sieht ihm zwar an, daß er nicht viel gekostet hat, aber lieber bauchredende Zombies als eine perfekte Maske in einem einfallslosen Film. Das Bild im Programmheft sieht zwar aus wie der xte Versuch die Mimik der Zombies von "Night of the living Dead" nachzumachen, aber keine Angst: Das sind Zombies beim Formationstanz.

Herr_Kees * 8.5

Brechfest

I think we have a winner! Dead & Breakfast ist definitiv in der Shortlist für den besten Partyfilm des Festivals. Was Mucha Sangre mit Gewalt gerne erreicht hätte, schafft dieser Film mit spielerischer Leichtigkeit, Humor und vor allem - Countrymusik.

Dass wir es hier mit dem x-ten Klon aus der Braindead-Familie zu tun haben, stört kein bißchen. Denn D&B gibt derart Gas, dass es eine Freude ist: Von den liebevollen Comiczeichnungen im Vorspann über den beliebten Landeier-vs-Stadteier-Humor und diverse oft mehr gut gemeinte als gut gemachte Splattereinlagen bis hin zu einer Zombietanzeinlage, bei der Michael Jackson vor Neid erblassen würde.

Absolutes Highlight des Films sind aber die countrymusikalischen Zwischeneinlagen (und Szenenüberleitungen) von Zach Selwyn, der die Geschehnisse in knochentrockenen Reimen zusammenfasst und am Ende des Films nochmal eine komplette musikalische Zusammenfassung liefert. Auch für Countryverächter geeignet. Wer mehr hören will: www.zachariahmusic.com.

Fazit: Spaßgranate für Fans. This Year’s MONSTER MAN!

war im Metropol, Stuttgart

Rohrkrepierer * 9.0

...good ol’ decampitation

Jawoll! Der Film sitzt. Das war sicher einer der witzigsten Funsplatter-Filme der letzten Zeit.

Hier werden so verdammt viele Ideen abgebrannt, daß es eine wahre Pracht ist. Jede Szene hält kleine, versteckte Witzchen parat und einige Ideen, wie der wunderbar vom aristotelischen Chor inspirierte Erzähler, sind echte Knaller!

Dieser Film macht von Anfang an Spaß und steht vollkommen für sich selbst - Vergleiche lassen wir außen vor.

Alles ist so wunderbar over the top und überdreht, daß es sich tatsächlich lohnt, diesen Film mehrmals zu sehen. Die Effekte sind sparsam, aber blutig und nicht mal so billig, wie man es hätte befürchten können - das Make-up der Zombies betrachte ich da vielmehr als Persiflage auf alte Klassiker, oder deren Kopien.

Alles könnte so schön sein, wäre da nicht das etwas enttäuschende Ende. Es scheint, als wäre das Budget für diesen Streifen schneller in Blut ersoffen, als es den Machern oder dem Drehbuch entsprochen hätte.

Mit einem unnötig dämlichen und billigen Kniff findet die Geschichte ein rapides Ende und setzt somit einen Schnitt an einer Stelle, an der für einen echten Spitzenfilm dieses Genres noch einmal hätte aufs Gaspedal getreten werden müssen.

Schade...

Dennoch:
Wirklich witziger Low-Budget-Film, der dank intelligenter und echt saublöder Ideen eine Menge Spaß macht und auch in Sachen Splatter ordentlich - aber eben leider nur "ordentlich" - hinlangt.

Witzig, überdreht, blutig, kreativ... Mir hat es gefallen...

D.S. * 7.0

Return of the funny Dead

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so ganz, was ich von dieser kleinen Schredder-Komödie halten soll. Natürlich ist sie over-the-top-blutig und slapstickhaft bescheuert, und sie hat sogar ein paar echt hübsche Ideen vorzuweisen (wie den schon mehrfach erwähnten Country-Rap-Kommentator). Zum Glück bietet sie später auch ein paar coole (bzw. cool GEWORDENE...) Figuren - denn was da anfangs rumläuft, ist mit Ausnahme des Country-Rappers und natürlich Mr. Carradine einfach nur nervig. Mag ja sein, daß das alles absichtlich ins Klischeehafte überzeichnete Typen sein sollen. Ich fand sie, insbesondere die jugendlichen Hackfressen, wirklich nur schwer erträglich.

Der Film braucht auch ein wenig, um in die Gänge zu kommen. Was nicht nötig gewesen wäre, denn es ist eh jedem klar, worauf die "Story" hinausläuft. Mit dem Exposé hätte man sich also nicht so lange aufhalten brauchen - der Schlußteil dagegen hätte länger und brachialer ausfallen dürfen.

Abgesehen davon macht das ganze schon Spaß. Dumme Sprüche, Insiderwitze, Leichen galore... Party also, wenn man sich darauf einlassen mag. Mein Problem war eher, daß der Film so OFFENSICHTLICH witzig sein will. Er ruft an allen Ecken und Enden "Kultfilm! Party! Kultfilm! Party!", und wirkte darum manchmal fast ein wenig gezwungen bzw. bemüht komisch.

Naja, kann auch sein, daß ich einfach nicht betrunken genug war und mir vieles schon zu bekannt vorkam. Ist man in der richtigen Stimmung, rockt der Film. Und selbst, wenn man das nicht ist: heftiges Lachen ist zumindest eine Zeit lang garantiert. 7 Punkte.

staunte im Metropolis, Frankfurt

Tetsuo * 9.0

Dead & Party

Kleines Budget, dünne Story, absolut geiler Film!!!
Das ist FFF wie es leibt und lebt. Solche Filme sieht man nur hier auf der ganz grossen Leinwand!
100% Spass und wer Braindead mochte, wird auch D&B lieben. MUST SEE!

glotzte im Cinema, München

tom174

Ein echter Knaller

Dieser Film ist ein absolutes Highlight des Festivals. Eine Splatterkomödie, bei der man vor Lachen fast das Atmen vergißt.

Ich will nicht sagen, dass man "Braindead" nun vergessen kann, aber er ist mit Sicherheit ebenbürtig. Der Film sprüht geradezu vor witzig-kreativen Einfällen und hat das Zeug zum Kultfilm.

So etwas wünscht man sich öfter!

war im Residenz, Köln

Christian * 1.5

Hilfe, ich bin zu alt!

Zum Inhalt ist schon alles gesagt.

Aber die Wertungen und Reviews haben mich doch ein wenig überrascht. Um über die Witze dieses Films lachen zu können, muß der Alkohol-Pegel sich zwischen Besoffen und Besinnungslos einpendeln. Die Story ist bescheuert, die Schauspieler sind schlecht und das Niveau kaum über dem genauso wenig lustigen "Undead". Der Vergleich mit "Undead" ist also durchaus berechtigt, aber bitte nicht mit wirklichen Party-Movies wie "Braindead" etc. vergleichen. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht mehr Zielgruppe, die bei Dead & Breakfast sicherlich die 16- bis 20-jährigen sind.

war im Residenz, Köln

Hellraiser * 6.5

Ganz okay, aber...

war im Metropolis, Frankfurt

Szaltax S * 8.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Spaß...

Spaß hat der Film auf jeden Fall gemacht. Die Story war nichts besonderes, was man aber auch sicher nicht erwartet hat.

Die Schauspieler waren ganz ok. Einige sehr geile Splatterszenen. Der singende/rappende Countrytyp war schon recht genial, aber nichts kommt an die tanzenden Zombies ran!

Es kam keine Langeweile auf, was immer recht wichtig ist.

Absolutes Partyhighlight.

saß im Cinemaxx, Hamburg

Leatherface * 4.0

Nun ja...

Was soll man sagen. Ich denke, ich bin auch schon etwas zu alt dafür.
Der Humor ist wirklich nur noch besoffen zu ertragen.
Wenn man an die 80er denkt, als es mit "Return of the Living Dead" losging, ist dieser Film eigentlich nichts anderes als "Going back to the Roots". Nur kommt der Humor heute nicht mehr so rüber. Es ist auch wirklich schwierig, Horror mit Slapstick zu verbinden. Ein weiterer gescheiterter Versuch war ja "Shaun of the Dead", der meiner Meinung nach ebenfalls eher ernst als lustig war.
Ebenso "Undead", der einfach zu lieblos gemacht war.
Diese Gratwanderung haben nur wenige Regisseure geschafft.
Alles in allem ein netter Film, den man sehen kann, aber nicht muß.
Die Story ist einfach zu platt und zu albern. Die Dialoge haarsträubend.
Allerdings hat der Film ein paar wirklich gute Szenen, welche man aber schon in Verbindung mit einer besseren Story wirkungsvoller eingesetzt hat.
Zielgruppe 16-20jährige. Die können sich für so etwas begeistern.
Ich nicht mehr. Dafür habe ich die letzten 20 Jahre zu viele gute Filme gesehen.

war im Metropolis, Frankfurt

37 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Dead and Breakfast
  • f3a.net: 6.5/10 37
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-27 06:47

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