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Review Death Sentence

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"at last we’ll have revenge"
von kinokoller

Nach "Dead Silence" kommt von "Saw"-Erfinder James Wan also "Death Sentence", welcher in den Feuilletons überwiegend verrissen wurde. Gesehen in einer Sneak Preview, uncut.

Was als nicht ganz klischeefreies* aber wirklich nervenkitzelndes Selbstjustiz-Thriller-Drama beginnt, mündet in einem (blut)spritzigen No-Brain-Actioner für große Jungs, in dem John Goodman schonmal einen Tarantino-lastigen Monolog zum Schlechtesten geben darf, die Polizistin einen verbalen Tiefenrekord nach dem anderen aufstellt und Kevin Bacon ’ne peinlichere Frisur trägt als die Kids auf den Kölner Ringen.

Ja, Wan hat sich tatsächlich so einige Schnitzer erlaubt - was natürlich auffällt, aber seltsamerweise nicht im geringsten störte. Selbst unfreiwillig komische Szenen wurden vom (vermtl. durch deutsche Schrottproduktionen nach Abwechslung geradezu lechzenden) Sneak-Publikum mit Applaus honoriert.

Uns so hat’s mich trotz fehlender Logik gerade zu Anfang einige male ordentlich in den Sitz gehauen - die Verfolgung auf dem Parkdeck war bsplw. kamera- und spannungstechnisch brilliant. Auf der großen Leinwand kommt "Death Sentence" sicherlich besser rüber als später auf Video im heimischen Sesselfurz-Kino.

Werde aufgrund des Spaß-Faktors wohl wieder öfter in die Sneak gehen, das Stammpublikum scheint voller Idealismus und gespannter Freude zu sein. ;)

* Gang = Vollassis, Familie = Eierkuchen und getrauert wird bei strömendem Regen

35 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Death Sentence
  • Score [BETA]: 70
  • f3a.net: 7/10 35
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-27 05:54

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