s Deathwatch (2002) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Deathwatch

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Reviewer

Felix Schweiger * 6.0

Ein paar Engländer im ersten Weltkrieg. Vom jungen Spund über die Kampfsau,
den Verletzten und den adligen Offizier ist alles vertreten, und im
Gegensatz zu anderen Kriegsfilmen wirken die Figuren halbwegs glaubwürdig.
Man erobert ein Deutsches Grabennetz, nimmt Gefangege und harrt nun im
Nebel Regen und Schlamm aus, hoffend auf nachschub. Und dann kommt das
Unheimliche.
Der Zuseher erwartet Grusel auf höherem Niveau, da der Film eigentlich als
FFF02 Abschlussfilm (mit allem drum und drann sowie dem kompletten Cast vor
Ort) geplant war. Doch leider wird der Film den Vorschusslorbeeren nicht
gerecht, die Gruselstimmung die sich immer mal wieder etwas aufbaut
zerfällt leider genau so schnell, und irgendwie hat man alles schon mal
gesehen. Im Vergleich mit "The Bunker" schneidet dieser Film sogar noch
etwas schelchter ab, da das Übernatürliche hier eindeutig, doch für eine
guten Grusler viel zu wenig ist. So bleiben letzten Endes viele verschenkte
Chancen in einem weiteren durchschnittlichen Möchtegerngrusler.

jens wittmann * 5.5

In Blechgewittern

Anfangs schafft es der Film noch eine tolle klaustrophobische Atmosphäre zu erzeugen, obwohl er unter freiem Himmel spielt.
Dann fängt er leider an etwas unentschlossen zwischen Horrorfilm und Psychothriller zu schwanken (Dämonen oder nur Grabenkoller ?), um uns dann ein ziemlich dämliches Ende zu präsentieren.
Positiv erwähnenswert sind aber auf jeden Fall die britischen Charakterköpfe, die aus dem schwachen Drehbuch das Beste rausholen.

saß im Residenz, Köln

D.S. * 4.5

glotzte im Turm-Palast, Frankfurt

Slasher_2004 * 5.5

Hmm...

...schon länger her, dass ich diesen Film zum ersten und letzten Male sah...

Ich fand ihn weniger überzeugend, größtenteils einfach nur langweilig und nie spektakulär.
Die FSK 18 verdient sich der Film nimmer, denn soviel Blut fließt hier nicht. Und die paar Skelette und Leichen, die auf dem Boden herumlungern, rechtfertigen noch lange keine FSK 18.

Trotz der eigentlich nicht allzu langen Laufzeit (knapp 90 Minuten) hat der Film Längen, und das nicht nur wenige.
Nur zum Schluss hin zieht er dann ETWAS mehr Spannung.

Was ich aber positiv hervorheben muss, ist die geniale dichte Atmosphäre, die vor allem durch die sehr starken Bilder und den passenden Soundtrack entsteht.

Auch schauspielerisch kann der Film überzeugen.

Fazit: "Deathwatch" ist ein Film, der vor allem aufgrund fast durchgängig fehlender Spannung stark an Boden verliert. Der Rest stimmt.

Leimbacher-Mario * 7.5

Wege des Dooms

Wenn Carpenter auf Kubrick trifft, wenn Leben auf Tod und Krieg auf Männer… „Deathwatch“ ist eine der vollmundigeren Überraschungen meines noch jungen Genrejahres und ein Krieg-Horror-Mischmasch, mit dem sich wirklich arbeiten lässt und das mir sympathischer kaum sein könnte… Erzählt wird von Anfang an sehr hochwertig und dicht von Engländern an der Westfront des Ersten Weltkriegs hinter deutschen Linien, umzingelt von Tod und Angst und Schrecken und Dunkelheit…

Der Nebel des Krieges

„Deathwatch“ hat mich in mehrfacher Hinsicht (positiv) schockiert. Zuerst war ich schockiert, wie gut er besetzt ist - von damaligen Jungstars wie Jamie Bell bis Topnamen wie Andy Serkis und auch ein paar deutsche Vertreter (die zum Glück richtiges Deutsch sprechen!). Dann war ich schockiert, wie gut „Deathwatch“ aussieht - Textur, Look, Ausstattung, Schlamm, Dreck, praktische Effekte, Härte. Passt alles auffällig gut. Und dann war ich schockiert, wie spielend einfach und ungeniert er zwei Genres verbindet und zu einem waschechten Genrebastard formt. Herrlich! Ähnlich wie der „Overlord“ vor ein paar Jahren. Auch ähnlich verkannt, unbekannt, unterschätzt. Mir hat „Deathwatch“ richtig gut gefallen. Er wäre die Art von Film gewesen, die ein John Carpenter gemacht hätte, wenn er in den 00ern noch gute Filme gemacht hätte. Das ist hart, das ist dreckig, das ist neblig, das ist ominös, das ist B-Movie durch und durch. Ich kann da echt nicht meckern und lasse es mal über den sehr leicht erkenntlichen „Twist“ herzuziehen. Der aber eh nur Staffage ist, denn nicht die Auflösung ist hier das Ziel, sondern der verdammt unterhaltsame Weg dorthin!

Shakespeare in War

Fazit: Einer der atmosphärischsten Kriegsfilme, die „keiner“ kennt… Es ist schockierend, wie gut „Deathwatch“ ist und wie weit er unter den meisten Radaren fliegt! Und es ist schade, dass die Regisseurin (!; hier mit auch noch ihrem Regiedebüt!) heutzutage nur noch Zweite-Reihe-Serien macht…

18 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Deathwatch
  • f3a.net: 5.6/10 18
© Fantasy FilmFest Archiv 2025-11-13 06:42

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