Reviewer
Leimbacher-Mario * 4.5
Lächerlicher kann man kaum altern
Der Oscargewinner von 1951 für die besten Spezialeffekte heißt „Rakete zum Mond“ - warum kennt oder liebt ihn bis heute leider trotzdem kaum einer?! Das hat einige einfache Gründe:
1) Der Film ist einfach nicht gut. Ok, das ist zu allgemein. Weiter geht’s.
2) Die Effekte waren damals zum Teil zwar klasse, stinken jedoch schon gegen nur ein paar Jahre ältere Filme wie „2001“ gewaltig ab.
3) Der Film, der im Grunde nur einmal „Mond und zurück“ erzählt, meint er wäre wissenschaftlich und faktisch top aufgestellt, ist das aber leider ganz und gar nicht. Eher Jules Verne (in blass) als Apollo 11.
4) Es gibt keine Figuren, die wir näher kennenlernen oder mögen.
5) Es gibt keine spannenden Szenen oder Gefahren.
6) Unfreiwillig komisch ist er auch nur in Teilen.
7) Die Darsteller haben nicht ohne Grund keinen Namen.
8) Das Ende ist abgehakt, einfallslos und eine Frechheit.
9) Aus jeder Pore dringt Patriotismus und Propaganda gegen Russland und Co., im Grunde ist es nur ein langes, US-geschwängertes Schulungs-, Plan- und Wunschvideo.
10) Man strebt nach Realismus und kriegt nur Schmarrn auf die Reihe.
—> Und all das sind leider genug Schwächen, warum „Destination Moon“ für mich eher abschreckend als inspirierend, eher banal als bedeutend, eher bescheuert als beeindruckend ist. Schade, der Film hatte anscheinend nicht auf alle eine solche abstoßende, einschläfernde, lahme Wirkung, hat dem Mythos nach sogar u. a. Star Wars inspiriert bzw. George Lucas beeindruckt. Für mich ist das eine Schlaftablette, Werbung in falscher Sache und ein Blender. Nettes Zeitdokument, kein wichtiger Film.
Fazit: Manchmal unschuldig-süß, Technicolor und ungefährliche (?) Naivität retten’s ein Stück, doch meistens eher ein Witz aus Propaganda und Unfug. Funktioniert nur als (damaliges) Effekt-Schauwerk. Der Rest - von den blassen Figuren über die überholte Wissenschaft bis hin zu der oberflächlichen „Geschichte“ - ist für die Tonne und höchstens noch als Kuriosum zu gebrauchen. Für mich deutlich KEIN Klassiker seines Fachs. Egal ob mir Lucas oder Spielberg widersprechen würden...
1) Der Film ist einfach nicht gut. Ok, das ist zu allgemein. Weiter geht’s.
2) Die Effekte waren damals zum Teil zwar klasse, stinken jedoch schon gegen nur ein paar Jahre ältere Filme wie „2001“ gewaltig ab.
3) Der Film, der im Grunde nur einmal „Mond und zurück“ erzählt, meint er wäre wissenschaftlich und faktisch top aufgestellt, ist das aber leider ganz und gar nicht. Eher Jules Verne (in blass) als Apollo 11.
4) Es gibt keine Figuren, die wir näher kennenlernen oder mögen.
5) Es gibt keine spannenden Szenen oder Gefahren.
6) Unfreiwillig komisch ist er auch nur in Teilen.
7) Die Darsteller haben nicht ohne Grund keinen Namen.
8) Das Ende ist abgehakt, einfallslos und eine Frechheit.
9) Aus jeder Pore dringt Patriotismus und Propaganda gegen Russland und Co., im Grunde ist es nur ein langes, US-geschwängertes Schulungs-, Plan- und Wunschvideo.
10) Man strebt nach Realismus und kriegt nur Schmarrn auf die Reihe.
—> Und all das sind leider genug Schwächen, warum „Destination Moon“ für mich eher abschreckend als inspirierend, eher banal als bedeutend, eher bescheuert als beeindruckend ist. Schade, der Film hatte anscheinend nicht auf alle eine solche abstoßende, einschläfernde, lahme Wirkung, hat dem Mythos nach sogar u. a. Star Wars inspiriert bzw. George Lucas beeindruckt. Für mich ist das eine Schlaftablette, Werbung in falscher Sache und ein Blender. Nettes Zeitdokument, kein wichtiger Film.
Fazit: Manchmal unschuldig-süß, Technicolor und ungefährliche (?) Naivität retten’s ein Stück, doch meistens eher ein Witz aus Propaganda und Unfug. Funktioniert nur als (damaliges) Effekt-Schauwerk. Der Rest - von den blassen Figuren über die überholte Wissenschaft bis hin zu der oberflächlichen „Geschichte“ - ist für die Tonne und höchstens noch als Kuriosum zu gebrauchen. Für mich deutlich KEIN Klassiker seines Fachs. Egal ob mir Lucas oder Spielberg widersprechen würden...
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