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Review The Devil’s Candy

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Nächtliche Ruhestörung
von Lovecraft

Maler und Heavy-Metal-Fan Jesse zieht mit Frau und Tochter in ein abgelegenes texanisches Haus, Schauplatz mehrerer Todesfälle. Nach kurzer Zeit steht nicht nur ohne Einladung der hünenhafte, mysteriös murmelnde Vormieter vor der Haustür, auch vernimmt Jesse plötzlich eigenartige Stimmen im Kopf.

Wer wußte es nicht, Heavy Metal ist gar schröckliche Teufelsmusik. Und bei besonders günstigen Immobilienschnäppchen sollte man die Kaufentscheidung lieber überschlafen. Beides zeigt uns Sean Byrne eindringlich in seinem packenden, recht geradlinigen Besessenheits-Serienkiller-Film. Durch das sympathische Zusammenspiel der famos agierenden Familie und einem bewußt augenzwinkernden Spiel mit so manchem Klischee verströmt der Streifen anfangs einen eher leichten Tonfall, umso härter wird der Zuschauer dann die zweite, düstere Hälfte eingesogen. Da werden ganz andere Saiten angeschlagen. Rund und in sich schlüssig bleibt das Geschehen trotzdem, streckenweise sauspannend sowieso. Dabei zeigt die Kamera gar nicht so furchtbare Gewaltexzesse, das entstehende Kopfkino (auch ausgelöst durch die gelungene Tonspur) ist umso schockierender. Da verzeiht man die gelegentlich schon etwas parodistisch-überkandidelte Teufelssymbolik gerne.

Große Empfehlung meinerseits. Und bitte berücksichtigen: Diese, meine Bewertung stammt von einem absoluten Metal-Hater, Fans addieren mindestens noch ein bis zwei Punkte hinzu.

war im Cinestar, Berlin

68 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Devil’s Candy
  • Score [BETA]: 75
  • f3a.net: 7.1/10 68
  • IMDb: 6.6/10
  • Rotten Tomatoes: 89%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 12:47

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