Reviewer
Michaela * 8.0
Ein netter unterhaltsamer Film um einen Professor, der eine außereheliche Affaire mit einer seiner Studentinnen hat und mit ihr ein "Dirty Weekend" verbringen will. Es geht schief, was nur schief gehen kann, sehr zur Freude des Zuschauers. Ein bisschen Blut fließt auch, nette Dialoge. Manchmal zwar vorhersehbar und zum Ende hin etwas zu hinausgezögert, aber alles in allem ein kurzweiliger Zeitvertreib. Für die zwei französischen Gendarmen wären Untertitel ganz nett gewesen, aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch.
glotzte im Cinema, München
ArthurA S * 6.5
Dieser Review enthält SPOILER!Amüsant, aber auch vorhersehbar und harmlos
Trish (Kristy Oswald) freut sich auf ein romantisches Wochenende in der Normandie mit Mike (Jamie Parker). Dort will sie ihm die Nachricht verkünden, dass sie von ihm schwanger ist, in der Hoffnung, dass ihre Beziehung nun endlich offiziell sein kann. Mike hat allerdings andere Pläne. Er hat eine Fähre früher von England genommen und im lokalen Supermarkt schon mal eine Schaufel und eine Spitzhacke besorgt, um das Verhältnis zu Trish auf eine wenig versöhnliche Art zu beenden. Er ist nämlich verheiratet, seine Ehefrau erwartet ebenfalls ein Kind von ihm und zu allem Übel ist er auch noch Trishs Lehrer. Im Ferienhaus angekommen, finden die beiden einen bewusstlosen (aber quicklebendigen) Kriminellen vor und neben ihm eine Tasche voller antiker Goldmünzen. Mike wittert eine Chance auf Reichtum, Trish die Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft und schnell wird die Schaufel dazu eingesetzt, ein Grab für den (totgeglaubten) Räuber auszuheben. Jener ist aber über die Entwicklung gar nicht begeistert. Als wäre das Ganze nicht kompliziert genug, entpuppt sich der Verbrecher als ein ganz ansehnlicher junger Kerl, der Trish schöne Augen macht. Außerdem haben es auch die örtlichen Gendarme auf das Gold abgesehen.
Allein vom Lesen merkt man, dass das Rezept für eine schwarze Komödie hier perfekt ist und dass, bevor der Film vorüber ist, der eine oder andere Charakter ins Gras beißen wird. Das Problem ist aber, dass bei all der Kurzweiligkeit man trotzdem stets das Gefühl hat, es bereits gesehen zu haben, und zwar besser und böser. Für eine schwarze Komödie kommt Dirty Weekend nämlich bis auf ganz wenige Momente doch ziemlich harmlos und "nett" daher, und sehr schnell weiß man, wie alles ausgehen wird. Kurz vor dem Schluss bekommt man als Zuschauer das Gefühl, dass der Film einem das vermutete Ende doch vorenthält und eine deutlich düstereren Weg einschlägt, doch dann wird durch eine erzwungene Plotwendung alles wieder "zurecht gebogen".
Allein vom Lesen merkt man, dass das Rezept für eine schwarze Komödie hier perfekt ist und dass, bevor der Film vorüber ist, der eine oder andere Charakter ins Gras beißen wird. Das Problem ist aber, dass bei all der Kurzweiligkeit man trotzdem stets das Gefühl hat, es bereits gesehen zu haben, und zwar besser und böser. Für eine schwarze Komödie kommt Dirty Weekend nämlich bis auf ganz wenige Momente doch ziemlich harmlos und "nett" daher, und sehr schnell weiß man, wie alles ausgehen wird. Kurz vor dem Schluss bekommt man als Zuschauer das Gefühl, dass der Film einem das vermutete Ende doch vorenthält und eine deutlich düstereren Weg einschlägt, doch dann wird durch eine erzwungene Plotwendung alles wieder "zurecht gebogen".
war im Cinedom 10, Köln
29 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Dirty Weekend
- Score [BETA]: 62
- f3a.net: 6.2/10 29