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Le Doberman

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Le Doberman
aka Dobermann
Frankreich 1997
Regie Jan Kounen

Aus dem offiziellen Programm:
Gegen diesen Adrenalin-Schocker aus Frankreich ist NATURAL BORN KILLERS eine ballistische Butterfahrt! Zwischen den Demarkationslinien "urban western" und "klassischer police thriller" zelebriert das junge Regietalent Jan Kounen eine atemberaubende Gewaltorgie - souverän choreographiert wie ein John Woo-Baller-Ballett mit eingebautem action over-drive. Aberwitzige Kamerafahrten, schwindelerregende Perspektiven und reflexartig geschnittene Stakkato-Sequenzen geben DOBERMANN nicht nur einen mega-coolen power-look, sondern belegen gleichzeitig die geradezu artistische Visualität dieses 30jährigen Könners aus Holland.

Schon der computer-animierte Vorspann - in dem ein Dobermann die Credits lustvoll demontiert - zeugt von erfrischendem Einfallsreichtum und rüder Respektlosigkeit. Nach einem blasphemischen Intro zündet die Story wie eine Rakete: Dobermann (Vincent Cassel) - ein Pseudonym für Frankreichs gefürchtetsten Kriminellen und Gangleader - und seine Freundin Nat (Typ: Pumpgun & Pumps: Monica Bellucci) machen aus dem Überfall auf einen Geldtransporter einen schicken Mini-Gau. Obwohl ihnen die Polizei - allen voran Inspector Christini (im wahrsten Sinne des Wortes gemein-gefährlich gut: Tchéky Karyo), der Dobermanns Kopf am liebsten zu einem Spucknapf umfunktionieren würde - immer hart auf den Fersen ist, sind bei dem berüchtigten Duo Banküberfälle an der Tagesordnung. Als die Bullen dann doch den Unterschlupf der Bande entdecken, kommt es zu einem der unglaublichsten Shootouts, wie es ihn in der Geschichte des Action-Kinos noch nicht gegeben hat. Der bodycount auf beiden Seiten ist phänomenal. Doch als sich Christini an Nat vergreift, macht er einen Fehler: Denn diesmal lautet die Losung des Dobermanns: "Take no prisoner!"

Bei aller inszenatorischer Eleganz und anarchistischer Bilderflut gelingt es Kounen immer wieder, seinen Film mit kruden Humor-Einlagen zu verminen. Trotzdem ist und bleibt der Film ein echter Rachenputzer! Man verläßt das Kino, als wäre einem der Kopf abgeschossen worden!
A simple narrative structure, stripped of all artifice, with rhythm and action, characters and conflicts. An anarchistic inversion of the rules of the thriller, with the hoodlums playing the good guys and the police the bad guys. Visually, an attempt to renew a genre, just as the spaghetti western did in its time. Indeed, this movie is a kind of Western, with its iron horses, bounty hunters and that unavoidable classic, the final showdown. A little more provocative than usual but pretty exhilarating. Its purpose: entertainment. Its mainsprings: action, humour, fear and jubilation.
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Filminfos

Closing Night 1997

 
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Bewertungen

Le Doberman
  • f3a.net: 8.8/10 16
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 13:35

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