s Doghouse (2009) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Doghouse

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Reviewer

Noakk * 7.5

Leave your wife at home!

Evil Dead Fanatiker Jake West (Evil Aliens), bringt uns einen blutrünstigen aber vor allem witzigen Film über einen Gruppe Jungs, die aufgrund eines geplanten "Männerurlaubs" plötzlich in einem kleinen Dorf landen, das von einem Virus befallen ist, der alle Frauen in gefährliche Mutanten verwandelt.

Wer das liest und sich bereits lustvoll die Hände reibt, der wird von diesem Film nicht enttäuscht sein.
Abgesehen (oder Aufgrund?) von der Tatsache, dass der Film alles andere als PC ist und viel sexistischen Humor beinhaltet, ist es ein sehr unterhaltsamer Streifen.
Die Schauspieler müssten so manchen bekannt sein.
Danny Dyer (Severance, Outlaw), Stephen Graham (Snatch, This is England) und Noel Clark (Kidulthood, Adulthood) um ein paar zu nennen.
Der Plot ist relativ einfach und Großteils des Films laufen die Protagonisten von einem Ort zum anderen und dann wieder zurück. Selbst zu schlimmsten Zeiten noch einen Spruch auf Lager.

Ich fand den Film sehr unterhaltsam, hatte jedoch keine großen Erwartungen.
Aus emanzipatorischer Sicht ist es bestimmt ein Schritt nach hinten, aber man kann ja in der Zeit einfach sein Hirn ausschalten.

war im Cinemaxx 7, Berlin

FFFler * 5.5

Finger Food

Irgendwie hatte ich bei Sichtung des Trailers schon das Gefühl, dass der Film nur selten über das Prädikat nett hinauskommen wird und ich wurde dann auch bestätigt. Auch, wenn der Film ein paar wirklich lustige Momente und Ideen hat ... leider wurden diese im Trailer schon zum Großteil verheizt. Dennoch ist es amüsant, dem Darstellerensemble auf der Flucht vor weiblichen Zombies zuzusehen. Dazu noch ein paar sympathische Darsteller, und schon dürften Genrefans einigermaßen unterhalten werden... und dank dem herrlichen Gag mit der Fernbedienung am Ende hat’s noch für nen Extrapunkt gereicht.

war im Cinemaxx 7, Berlin

Lovecraft * 5.0

Als die Frauen frech geworden…

"Doghouse" bietet nahezu alles, was man als erfahrener Festivalbesucher von einer Zombie-Splatter-Komödie erwartet - und das macht den Streifen leider sehr vorhersehbar. Die Darsteller sind auch nur herumzappelnde austauschbare britische Hackfressen. Gut, werdet ihr sagen, darauf kommt es bei dieser Art Film ja nun wirklich nicht an. Stimmt eigentlich, aber irgendwie bin ich mit "Doghouse" nicht sonderlich warm geworden. Dies liegt trotz des recht hohen Tempos auch daran, daß die Gags größtenteils eher mau gelungen sind - vom Ende mal ganz zu schweigen. Da sind die lesbischen Vampire dieses Jahr deutlich unterhaltsamer, wenn auch blutleerer.

Kann man sich geben, ist aber absolut kein Muß.

guckte im Cinemaxx 6, Berlin

Rohrkrepierer

Opium für die Hälfte der Menschheit

Acht Männer, ein britisches Dorf, unzählige berufstätige Frauen, ein wählerisches Virus und Jake West.

Schon Jake Wests "Evil Aliens" hatte mir gefallen und mich auf einem zugegebenermaßen niedrigen Niveau hervorragend unterhalten. Um es kurz zu machen: ja, auch "Doghouse", Wests neuer Streich kann mich vollauf befriedigen.

Wieder sind es ein paar dummdreiste Charaktere, deren Hintergründe bald zur Nebensache werden, die sich einer Übermacht erwehren müssen. Wieder setzt West mehr auf Situationskomik denn auf ein Feuerwerk an splattrigen Splapstickeffekten. Das mag sicher auch dem Budget geschuldet sein, doch er fährt sehr gut damit, denn auch wenn der dem Film übergestreifte Humor selten zu Schenkelklopferorgien und Lachsalven animiert, so konnte ich mir doch ein anhaltendes Grinsen kaum verkneifen. Zu absurd die Umstände, in die sich die "Helden" selbst immer wieder bringen, zu hirnrissig manch als genial empfundene Idee zur Rettung.
So sitze ich knappe 90 Minuten in meinem Kinosessel und schmunzle, lache, wische mir doch die eine oder andere Träne aus den Augenwinkeln und schüttle vor allem den Kopf aufgrund der Selbstüberschätzung der Protagonisten und einer unfassbaren Menge an chauvinistischen Sprüchen.

Und genau da hat mich Jake West wieder erwischt. An meinen niederen, männlichen Trieben. Schon klar, ich weiß ja, daß es falsch ist, über das Maß an Sexismus und Frauenverachtung in diesem Machwerk zu lachen. Aber hey, Kino ist Realitätsflucht und Kino ist auch ein Ventil für die Dinge, die wir uns im normalen Leben niemals auch nur erdreisten würden zu denken. Also freue ich mich darüber, daß es West wieder gelungen ist, das ernste und bedeutungsschwere Kino bei den Eiern zu packen, es durch den Dreck zu schleifen und ihm am Ende mit "Doghouse" eine politisch unkorrekte, kleine Sau entgegenzuhalten.

Seht her, hier ist Jake West und er macht unbeirrt weiter sexistischen Schund voller abstruser Ideen und ich danke ihm dafür!!!

staunte im Cinecitta' 3, Nürnberg

landscape * 5.0

na ja...

Das ist mal wieder einer von diesen Zombiekomödien. Diese Zombies sind mal schnell, mal langsam, mal intelligent, mal dumm, und dieses wahllos Zusammengewürfelte ist irgendwo schon Spaß, aber macht den Film zu einer Aneinanderreihung von Einfällen.
Die nicht so schlecht sind, aber mir macht eine durchgehaltene Grundidee mit einigen Seitenwegen wie Lesbian Vampire Killers wirklich mehr Spaß.

guckte im Cinemaxx 3, Hamburg

GeorgeKaplan * 5.0

Celebrity Deathmatch

Männer, die eine Auszeit von ihren dauerzickenden Frauen suchen und in einem abgelegen Ort über den Sinn des Lebens nachdenken, diskutieren und ... ach quatsch, einfach mal die Sau rauslassen wollen, geraten in eine Frauenzombiehochburg. Bis hierhin Fragen?

Zombiekomödie des Jahres. Aber entweder bin ich zu alt oder habe schon zu viel gesehen. Oder beides. Bringen wir es mal auf den Punkt: Ab Minute 15 wiederholt Jake West in einer Endlos-Schlaufe das Deathmatch Frauenzombie vs. Machomann. Einige Variationen sind zum Schenkelklopfen geeignet, die meisten jedoch nicht, weil sie sich einfach zu oft selbst kopieren.

Selbstverständlich ist der Film nicht pc. Wenn er das wäre, gäbe es keinen Grund, ihn zu sehen. So erfreuen wir uns wenigstens an solch elementaren Erkenntnissen, dass Frauen in Wahrheit keinen Liebhaber, sondern nur einen Hund zum Dressieren suchen.

war im Cinedom 9, Köln

Timo * 6.5

This is a man’s World

Schon mit EVIL ALIENS hat Jake West eine kleine Partygranate ins Rennen geschickt, der es tatsächlich in erster Linie an gutem Storytelling fehlte. Mit DOGHOUSE rundet der Brite das Bild ein wenig ab: Nach eine knackigen Einleitung folgt eine kleine aber feine Splatterei mit allerlei frechem Wortwitz und schönen Spielereien. Doch auch DOGHOUSE leidet darunter, nicht stringent zu erzählen. Alle halbwegs guten Ideen verschießt West bereits in der ersten Hälfte. In der zweiten sehen wir die Protagonisten nur noch von A nach B rennen. Dem Film fällt schlicht und ergreifend nichts mehr ein, aufhören will West in seiner Spielwut aber auch nicht. Und so fängt DOGHOUSE dann gegen Ende doch noch an leicht zu stinken, was für einen Film seiner Art schon ein wenig fatal ist. Die erste Stunde unterhält dafür aber sehr gut und entschädigt dies in gewisser Weise. Sehr sympathisch auch der Verzicht von CGI. Es lebe die Gummimaske.

glotzte im Metropolis 8, Frankfurt

D.S. * 6.5

Cold beer and undead women

DOGHOUSE ist ein spaßiger kleiner Trash-Partyfilm, der sich selbst in keiner Sekunde ernst nimmt - dafür aber genau das abliefert, worauf es bei einem solchen Film ankommt: ordentliches Gesplattere, viel Situationskomik, gut gespielte Witzfiguren mit knackigen One-Linern und eine hemmungslos bescheuerte Rahmenhandlung, deren einziger Sinn und Zweck es ist, möglichst viele blutig-lustige Situationen zu ermöglichen.

Dabei beschränkt sich der Unterhaltungsfaktor des Films dankenswerter Weise nicht nur auf pubertären oder gar ausschließlich sexistischen Humor (in dieser Hinsicht hatte ich, ehrlich gesagt, schlimmeres erwartet); stattdessen geht er stellenweise ziemlich zur Sache. Und vor allem lässt er uns nicht allzu lange warten, bis er los legt - und behält dann bis zum Schluss ununterbrochen ein angenehmes Tempo bei.

Die Grundidee von DOGHOUSE ist ja schon wahnwitzig genug: ein Virus hat alle weiblichen Einwohner eines winzigen Nests im britischen Nirgendwo in männerreißende Bestien verwandelt, die als erstes sämtliche örtlichen Vertreter des anderen Geschlechts niedergemetzelt haben. Und mittenrein in dieses Schlachtparadies platzt nun eine Männerclique, die ausgerechnet hier ihrem Freund Neil moralischen Beistand angesichts seiner bevorstehenden Scheidung leisten will - und ihm beweisen will, dass es nicht alle Frauen der Welt auf ihn abgesehen haben. Klappt natürlich perfekt!

Aber der Film bleibt nicht bei dieser großartigen Party-Ausgangsidee stehen, sondern findet Möglichkeiten, sie noch zu steigern und in allen möglichen Richtungen auszuspielen - denn wenn es ums Überleben geht, legen unsere Losertypen eine ganze Menge Phantasie an den Tag. Und im wahrsten Sinne des Wortes wenige Berührungsängste vor dem weiblichen Geschlecht...

Zwar lernen wir schon früh im Film nachdrücklich, dass hexenhafte Frauen mit langen Zähnen und Fingernägeln, fauligem Gesicht und Mordlust nicht automatisch Zombies sind, ganz genau so verhalten sich die Damen hier allerdings und sehen auch so aus - wobei mich Make-up und Masken extrem an THE CONVENT erinnert haben. Allerdings verzichtet man hier auf Neon-Blut und geht allseits etwas rabiater zur Sache: den kreativen Tötungsideen sind kaum Grenzen gesetzt, da wird gehackt und abgefackelt, gestochen und geschnitten... und Golf gespielt. In gewisser Hinsicht zeigt DOGHOUSE übrigens durchaus ein emanzipatorisches Frauenbild, jedenfalls waren in unserem kleinen Dorf offenbar fast alle Frauen berufstätig - und nutzen ihre jeweiligen Werkzeuge nun gekonnt für ihre radikalfeministischen Aktivitäten.

Gegenüber EVIL ALIENS hat Jake West einen echten Quantensprung hingelegt. DOGHOUSE ist zwar auch strunzdoof, drückt aber wesentlich mehr aufs Gas, ist deutlich härter und lustiger. Hier wurde nicht nur ein einziger Witz genommen und dann geschaut, was passiert - hier wurde ganz offensichtlich mit Liebe am Drehbuch gefeilt und eine Story ausgestaltet, die von vorne bis hinten stimmig ist. Und in Feierlaune klasse unterhält. Splatterig und witzig, definitiv auch für weibliche Zuschauer. 6,5 Punkte. In Frankfurt übrigens mehr als ausverkauft, die Leute haben sich noch auf den Treppen gestapelt.

war im Metropolis 8, Frankfurt

glorrk * 8.5

Chauvinistischer Zombie-Trash

...und man hat einen Riesenspaß dabei!

Der Film strotzt vor Klischees, vor dumm-originellen Einfällen, hat keine nennenswerte Handlung und ist einfach nur ein überdrehter, anti-frauenverstehender Horrortrash. Aber sehr liebenswürdig. Das Hirn sollte man vorher natürlich ausschalten.

Fazit: Kommt natürlich nicht ganz an Shaun of the Dead ran, aber doch, ein guter Horrorthrash.

war im Cinema, München

T-Killa * 7.5

Who let the dogs out?

Sorry, konnte es mir leider nicht verkneifen...

Eine Gruppe beziehungsunfähiger Kerle reist in ein Dorf am Arsch der Welt, um sich mal richtig voll laufen zu lassen und die extrem tolle Frauenquote des Dorfes zu ihren Gunsten auszunutzen. Doch auch hier haben sie so ihre Probleme mit dem anderen Geschlecht...

Neben der dürftigen Story bietet der Film von der ersten bis zur letzten Minute gute Unterhaltung. Sämtliche Frauenklischees, von Domina über Braut bis Oma, sind hier in äußerst morbider Form vertreten, und es ist ein Riesenspaß, den nicht gerade zimperlichen Annäherungsversuchen zuzusehen.

Dieser bisweilen recht blutige Film wird sicher nicht als Meilenstein in die Zombiegeschichte eingehen, denn dafür fehlt es ihm einfach an neuen Ideen. Aber wer auf Zombiefilme mit einer Prise Humor und Bosheit steht, wird an diesem Film nicht vorbeikommen.

guckte im Metropol 1, Stuttgart

53 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Doghouse
  • Score [BETA]: 63
  • f3a.net: 6.2/10 53
  • IMDb: 6.3/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 16:50

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