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Review Dossier K.

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Nur echt mit dem Doppeladler
von D.S.

"Dossier K." ist wohl in gewisser Hinsicht eine Art Fortsetzung von "The Alzheimer Case". Den habe ich leider bis heute noch nicht gesehen, darum hatte ich auch keinerlei Vorstellung davon, was mich hier erwarten würde. Geboten bekam ich dann einen sehr straighten Polizeithriller im Milieu albanischer Mafiaclans in Antwerpen - sehr überzeugend gespielt und spannend inszeniert, aber sowohl von der Story als auch der Machart her extrem konventionell gehalten.

Als im Hafengebiet ein hochrangiges Clanmitglied ermordet wird, ermittelt unser Inspektoren-Duo schnell in Richtung eines verfeindeten Clans. Gleichzeitig macht sich in Albanien der Sohn des Ermordeten auf, den Tod des Vaters zu rächen - und was Blutrache unter Mafiosi bedeuten und nach sich ziehen kann, dürfte bekannt sein. Erschwert wird das Handeln aller Beteiligten dadurch, dass über lange Zeit überhaupt nicht klar ist, warum ausgerechnet der Betroffene zum Opfer wurde. Alte Fehden? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Und wer hat hier alles seine Finger im Spiel? Auch behördenintern macht man es unseren Protagonisten nicht gerade leicht - der Staatsanwalt scheint andere Interessen zu haben...

Wie gesagt, wirklich überraschend ist hier eigentlich nichts, aber durch ein paar nette Storywendungen wird das Interesse dennoch hoch gehalten, durch eine gute getimte Inszenierung auch die Spannung. Krimi-Freunde sollten zuschlagen, langweilen werden sich aber auch alle anderen nicht. 6 Punkte von mir.

war im Metropolis 8, Frankfurt

27 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Dossier K.
  • Score [BETA]: 64
  • f3a.net: 5.6/10 27
  • IMDb: 7.2/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-28 23:16

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