Reviewer
Daniel Koehnen * 7.0
Kult!!!
Wie Abel Ferrara einst sagte:Meine Filme sollen wehtun!Und hier ist sein Klassiker!
Ein arbeits und pespektivloser Maler ist abgenervt von seiner Umgebung und der im Keller des Hause ansässigen,neu eingezogenen Punkband:Johnny Coka Cola and the Rootsters!
Also,Bohrmaschine raus,auf die strasse und den Frust ablassen an der kaputten Gesellschaft!!
Das im groben zu der Story.
Der Film ist ein frühwerk und sehr gelungen.
Hat damals für viel wirbel und Furore gesorgt!
Für Fans des earlie Horror/Splatter Movie.
Ein arbeits und pespektivloser Maler ist abgenervt von seiner Umgebung und der im Keller des Hause ansässigen,neu eingezogenen Punkband:Johnny Coka Cola and the Rootsters!
Also,Bohrmaschine raus,auf die strasse und den Frust ablassen an der kaputten Gesellschaft!!
Das im groben zu der Story.
Der Film ist ein frühwerk und sehr gelungen.
Hat damals für viel wirbel und Furore gesorgt!
Für Fans des earlie Horror/Splatter Movie.
MarxBrother81 * 8.0
Ferrara ist Kult
Dieser Film beweist das Arthouse-Kino
nicht immer langweilig sein muss.
Trotzdem wird der Film auch Hasser hervorrufen, denn Ferrara versteht es seine ausufernde Regiekunst zu zelebrieren.
Bilder werden gemalt und Bilder werden erzeugt.
Blut darf fliessen, wenn der BOHRMASCHINENKILLER in die Köpfe seiner Opfer eindringt.
Und das ist zuweilen so realistisch, das man kotzen möchte.
Da kann nur ein gewisser Italiener namens Fulci einen draufsetzen....
Fazit: Grosses Kleinkunstkino mit einigem an Gore, aber noch mehr an Musik!
nicht immer langweilig sein muss.
Trotzdem wird der Film auch Hasser hervorrufen, denn Ferrara versteht es seine ausufernde Regiekunst zu zelebrieren.
Bilder werden gemalt und Bilder werden erzeugt.
Blut darf fliessen, wenn der BOHRMASCHINENKILLER in die Köpfe seiner Opfer eindringt.
Und das ist zuweilen so realistisch, das man kotzen möchte.
Da kann nur ein gewisser Italiener namens Fulci einen draufsetzen....
Fazit: Grosses Kleinkunstkino mit einigem an Gore, aber noch mehr an Musik!
Leimbacher-Mario * 7.0
Bohrmaschinen-Punk
„The Driller Killer“ kann man als Vorläufer berühmt-berüchtigter Slasher aus der Werkzeugkiste ansehen, doch Abel Ferraras Regiedebüt ist noch viel mehr. Ein New Yorker Untergrund-Phänomen, das zum Teil noch immer in schmuddeligen Ecken und Kinos des Big Apple aufgeführt wird, das wenig von seiner schockierenden und hypnotisierenden Wirkung verloren hat. Da muss man wohl nur mal Robert Rodriguez fragen, der sich wohl einen solchen Narren am wälzenden Punksoundtrack gefressen hat, dass er in „Sin City“ basslastig, ungeniert und vollkommen ausproduziert den Hut zog. Der kunstvolle Slasher ist eine Spirale der Gewalt und des Wahnsinns - wir folgen einem erfolglosen New Yorker Maler (grandios und enthusiastisch von Ferrara selbst verkörpert!), der seine Rechnungen nicht mehr zahlen kann, den alles und jeder ankotzt und dessen Hass auf die Welt langsam Überhand gewinnt. Da kommt ihm ein Akkubohrer gerade recht, mit dem er sich dann immer häufiger durch die nächtlichen Straßen Manhattans fetzt...
Ferrara hat mit seinem Bohrmaschinenserienmörder ein blutrotes Zeichen gesetzt. Weit mehr als nur reines Metzeln, weit grimmiger, rauer und gleichzeitig hübscher als auf den ersten Blick vergleichbare Konkurrenz. Ein Anti-Alles-Heimwerker-Werk, das zurecht eine Ausnahmestellung im Wust der Video Nasties genießt. Mittlerweile zum Glück ja eh nahezu weltweit rehabilitiert. Aufmüpfig, rot gefärbt, voller Wut und Ausweglosigkeit im Bauch. Passte nicht nur damals erstaunlich gut, könnte auch heutzutage thematisch fruchtbaren Boden finden. Doch auch wenn man kein von Angst, Versagen und Welthass geprägt Wutbürger ist, der selbst gefühlt oft genug kurz davor ist, seine Baumarktkiste Zweck zu entfremden, kann „The Driller Killer“ fesseln. Als dunkle Psychostudie, als verstörende Gewaltspiele, als bittere Charakterzeichnung. Er gehört definitiv zu den pessimistischeren Werken der frühen 80er. Obwohl er ja sogar ’79 erschienen ist. Er grinded einfach sehr kraftvoll den Spagat zwischen diesen beiden, in vielerlei Hinsicht gegensätzlichen Epochen. Das kann beide Seiten bzw. viele Erwartungen enttäuschen und unterlaufen, doch wenn man weiß, worauf man sich einlässt, bohrt er sich wortwörtlich tief ins Gedächtnis. Andy Warhol trifft „Maniac“. Nihilistisch, stylisch, fies.
Fazit: Abel Ferraras Erstlingswerk schafft den Split zwischen Untergrund, Slasher und Arthouse meistens bravourös und wirkt noch immer extrem fresh und künstlerisch anspruchsvoll, wertvoll, mutig. Definitiv mit eigener Stimme und vollem Akku! Und saftig wie ein Hallenbad. Rotblende.
Ferrara hat mit seinem Bohrmaschinenserienmörder ein blutrotes Zeichen gesetzt. Weit mehr als nur reines Metzeln, weit grimmiger, rauer und gleichzeitig hübscher als auf den ersten Blick vergleichbare Konkurrenz. Ein Anti-Alles-Heimwerker-Werk, das zurecht eine Ausnahmestellung im Wust der Video Nasties genießt. Mittlerweile zum Glück ja eh nahezu weltweit rehabilitiert. Aufmüpfig, rot gefärbt, voller Wut und Ausweglosigkeit im Bauch. Passte nicht nur damals erstaunlich gut, könnte auch heutzutage thematisch fruchtbaren Boden finden. Doch auch wenn man kein von Angst, Versagen und Welthass geprägt Wutbürger ist, der selbst gefühlt oft genug kurz davor ist, seine Baumarktkiste Zweck zu entfremden, kann „The Driller Killer“ fesseln. Als dunkle Psychostudie, als verstörende Gewaltspiele, als bittere Charakterzeichnung. Er gehört definitiv zu den pessimistischeren Werken der frühen 80er. Obwohl er ja sogar ’79 erschienen ist. Er grinded einfach sehr kraftvoll den Spagat zwischen diesen beiden, in vielerlei Hinsicht gegensätzlichen Epochen. Das kann beide Seiten bzw. viele Erwartungen enttäuschen und unterlaufen, doch wenn man weiß, worauf man sich einlässt, bohrt er sich wortwörtlich tief ins Gedächtnis. Andy Warhol trifft „Maniac“. Nihilistisch, stylisch, fies.
Fazit: Abel Ferraras Erstlingswerk schafft den Split zwischen Untergrund, Slasher und Arthouse meistens bravourös und wirkt noch immer extrem fresh und künstlerisch anspruchsvoll, wertvoll, mutig. Definitiv mit eigener Stimme und vollem Akku! Und saftig wie ein Hallenbad. Rotblende.
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