Spucktüten bereithalten!
von Herr_Kees
Wenn sich am Flughafenschalter jemand erkundigt, bei welchem Flug denn besonders viele Menschen mitfliegen, könnte man ja schon mal Verdacht schöpfen. Vor allem, wenn dieselbe Person auch noch eine seltsame Metallpatrone durch die Sicherheitskontrollen bringt, die angeblich zu einem Asthma-Inhalator gehört. Naja, was soll’s – willkommen in der wunderbaren Welt des koreanischen Katastrophenfilms!
Es sind alle mit an Bord: Die toughe Chefstewardess, der hysterische Passagier, der Psychopath mit Virus, aber ohne Motiv (was man dann „Terrorismus“ nennen kann, ohne politisch zu werden), die geduldige Ärztin, das kleine Kind und natürlich der ehemalige Pilot, der zur Not das Flugzeug fliegen könnte, aber aufgrund eines Traumas Flugangst hat. Als hätten Zucker, Abrams und Zucker ihren AIRPLANE! nie gedreht! Dabei war der noch spannender.
Da der Plan des Psychos hier recht rasch in die Tat umgesetzt wird, weiß man als Zuschauer meist mehr als die Leute auf der Leinwand, was das Bordprogramm ziemlich vorhersehbar gestaltet. Und weil in der Luft längere Zeit nichts Besonderes passiert, dürfen am Boden eine engagierte Verkehrsministerin sowie ein noch engagierterer Polizist für Thermik sorgen und Verantwortliche sowie mögliche Gegenmittel dingfest machen.
Am Ende, als der Film dann tatsächlich kurz nochmal spannend und richtig emotional wird, reißt er quasi im letzten Moment das Steuer selbst nochmal rum und verursacht damit eine echte Bruchlandung im Kitsch.
Es sind alle mit an Bord: Die toughe Chefstewardess, der hysterische Passagier, der Psychopath mit Virus, aber ohne Motiv (was man dann „Terrorismus“ nennen kann, ohne politisch zu werden), die geduldige Ärztin, das kleine Kind und natürlich der ehemalige Pilot, der zur Not das Flugzeug fliegen könnte, aber aufgrund eines Traumas Flugangst hat. Als hätten Zucker, Abrams und Zucker ihren AIRPLANE! nie gedreht! Dabei war der noch spannender.
Da der Plan des Psychos hier recht rasch in die Tat umgesetzt wird, weiß man als Zuschauer meist mehr als die Leute auf der Leinwand, was das Bordprogramm ziemlich vorhersehbar gestaltet. Und weil in der Luft längere Zeit nichts Besonderes passiert, dürfen am Boden eine engagierte Verkehrsministerin sowie ein noch engagierterer Polizist für Thermik sorgen und Verantwortliche sowie mögliche Gegenmittel dingfest machen.
Am Ende, als der Film dann tatsächlich kurz nochmal spannend und richtig emotional wird, reißt er quasi im letzten Moment das Steuer selbst nochmal rum und verursacht damit eine echte Bruchlandung im Kitsch.
guckte im EM, Stuttgart
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Bewertungen
Emergency Declaration
- Score [BETA]: 65
- f3a.net: 6/10 29
- IMDb: 7.1/10
- Rotten Tomatoes: 57%
- Metacritic: 70/100