Reviewer
Hoppelhase * 3.5
Was soll das?
Ich habe eine Schwäche für Endzeitszenarios und es darf auch gern etwas sperrig sein, aber End of Animal war mir dann doch zu kryptisch und zudem wieder ein Vertreter des besonders ruhigen asiatischen Films. Er hat zwar auch ein paar Momente, aber mehr Information und etwas weniger Langatmigkeit hätte dem Film nur gut getan. So blieb ich etwas ratlos und erschöpft zurück und versuche mir jetzt einen Reim darauf zu machen. Ob meine Rückschlüsse allerdings stimmen, werde ich wohl nie erfahren!
guckte im Cinemaxx 3, Hamburg
GeorgeKaplan * 7.0
Heart of Darkness
Man könnte fast meinen, auf ein Paradoxon gestoßen zu sein. Während das Fernsehen Triumphe in innovativen Erzählweisen feiert, geht im Kino nur die komplette Nummer Sicher. Vorbei die Zeit, in der sich der Hauptdarsteller und Produzent der Serie THE PRISONER Morddrohungen ausgesetzt sah, weil er sie nicht zu einem auflösenden Schluss geführt hat. Heute kokettieren Serien wie LOST ganz bewusst mit Rätseln, Symbolen und Handlungsbrüchen, die jeder selbst zusammen setzen muss und lassen auch viel einfach unerklärt. Zeigt man dagegen so etwas auf der großen Leinwand, stößt man dort auf das große Unverständnis.
Dabei ist nun END OF ANIMAL gar nicht mal so schwierig zu verstehen, wenn man schlicht akzeptiert, dass der Film nicht en detail erklärt werden kann und dies auch nicht vom Zuschauer erwartet. Eingebettet in eine völlig trostlose Einöde irren die wenigen Protagonisten in jede Richtung auf der Suche nach einer Raststätte, von der sie sich Rettung erhoffen. Es geht dabei um Fragen, ob das Schicksal vorherbestimmt ist, ob man die Schuld aus der Vergangenheit abschütteln kann und vor allem, warum zwischen den Menschen eine solch emotionale Kälte herrscht. Da kann natürlich jeder einen anderen Schwerpunkt setzen und für die Ursache der vermeintlichen Katastrophe, die Situationen und dem Finale seine eigene Interpretation suchen.
So komplex das scheint, so simpel ist die Geschichte erzählt. Es gibt einen leicht verständlichen roten Faden, das Rätsel des mysteriösen Fahrgasts löst er selbst und demzufolge sind auch die Eulen vielleicht das, was sie scheinen. Wer mag, kann das einfach so stehenlassen, wer damit nicht zufrieden ist, hat Denkstoff für die Woche. END OF ANIMAL ist sicher sperriges Kino, da er keine wirklich sympathische Figur bietet, ein langsames Tempo anschlägt und mit seinen nüchternen Bildern dem Zuschauer einen optischen Halt verweigert. Aber rückblickend betrachtet ein Erlebnis.
Dabei ist nun END OF ANIMAL gar nicht mal so schwierig zu verstehen, wenn man schlicht akzeptiert, dass der Film nicht en detail erklärt werden kann und dies auch nicht vom Zuschauer erwartet. Eingebettet in eine völlig trostlose Einöde irren die wenigen Protagonisten in jede Richtung auf der Suche nach einer Raststätte, von der sie sich Rettung erhoffen. Es geht dabei um Fragen, ob das Schicksal vorherbestimmt ist, ob man die Schuld aus der Vergangenheit abschütteln kann und vor allem, warum zwischen den Menschen eine solch emotionale Kälte herrscht. Da kann natürlich jeder einen anderen Schwerpunkt setzen und für die Ursache der vermeintlichen Katastrophe, die Situationen und dem Finale seine eigene Interpretation suchen.
So komplex das scheint, so simpel ist die Geschichte erzählt. Es gibt einen leicht verständlichen roten Faden, das Rätsel des mysteriösen Fahrgasts löst er selbst und demzufolge sind auch die Eulen vielleicht das, was sie scheinen. Wer mag, kann das einfach so stehenlassen, wer damit nicht zufrieden ist, hat Denkstoff für die Woche. END OF ANIMAL ist sicher sperriges Kino, da er keine wirklich sympathische Figur bietet, ein langsames Tempo anschlägt und mit seinen nüchternen Bildern dem Zuschauer einen optischen Halt verweigert. Aber rückblickend betrachtet ein Erlebnis.
war im Cinedom 10, Köln
D.S. * 6.5
Unterwegs nach Nirgendwo
glotzte im Metropolis 8, Frankfurt
29 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
End of Animal
- Score [BETA]: 44
- f3a.net: 3/10 29
- IMDb: 5.7/10