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Review An Evening with Beverly Luff Linn

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„Das kann ich auch!“ - „Kannst du nicht.“
von Dr_Schaedel

Tjaha, als jemanden, der THE GREASY STRANGLER nicht gesehen hatte, hat mich der neue Film von Jim Hosking (fast) kalt erwischt. Natürlich wusste ich, dass es irgendwie ein wenig neben der Spur sein würde. Was ich nicht erwartete, war eine Art angloamerikanische Version eines Helge-Schneider-Films. Z. T. fremdschamfördernde Gestalten, die mechanisch irgendwelche vor Klischees und Flachwitzen strotzenden Dialoge herunterleiern, dazu eine Story, die man gerne mittels Starterkabel selbst in Gang bringen möchte. Eigentlich ein Film für die Tonne, möchte man meinen, aber:

Vieles, was man zu Beginn des Films noch furchtbar aufgesetzt und nervig findet, fängt man irgendwann an, irgendwie liebzugewinnen: Die bescheuerten Frisuren, den eingeschränkten Sprachschatz des Mister Luff Linn… und wenn sich dann ab Mitte des Films tatsächlich eine Geschichte abzuzeichnen beginnt, die zum Schluss hin gar noch etwas gefühlig wird, hat einen der Streifen an den Eiern gepackt, und war ich am Anfang noch der Meinung, gerade 10 Euro in den Sand gesetzt zu haben, war AEWBLL am Schluss einer der Festivalbeiträge, die ich auf keinen Fall missen will und die mir im Zusammenhang mit dem FFF 2018 ob ihres Unterhaltungswerts und der Originalität noch lange in Erinnerung bleiben werden. Der vielzitierten Tanzszene als fail-safe hätte es da meiner Ansicht nach gar nicht bedurft.

Fazit: Grober Unfug, aber nicht ohne Herz.

war im Cinecitta', Nürnberg

31 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

An Evening with Beverly Luff Linn
  • Score [BETA]: 45
  • f3a.net: 5.7/10 31
  • IMDb: 5/10
  • Rotten Tomatoes: 27%
  • Metacritic: 47/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 02:31

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