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Review The Eyes of My Mother

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Krank.
von Alexander

„The Eyes…“ ist einer der ganz wenigen Filme, bei denen mir wirklich übel wurde und mir die Lust auf meinen Knabberkram so richtig verging, und das will was heißen!

Der Unwohlfühl-Film des diesjährigen Festivals, dabei verstörend und entsetzlich bis zum bitteren Ende. Durch die Reduktion auf s/w-Bilder wird der vollkommen kranke Inhalt umso mehr in das Wahrnehmungszentrum des strapazierten Betrachters gebrannt, und dies, ohne dabei Rücksicht auf Verluste oder die mentale Gesundheit des Zuschauers zu nehmen.

„The Eyes..“ entwickelt dabei aufgrund der Selbstverständlichkeit, mit der hier alles passiert und eigentlich nichts wirklich erklärt wird, einen umso verstörenderen Sog, der in seinen stärksten Momenten anmutet, als hätte man es mit der Ingrid-Bergman-Verfilmung von Martyrs zu tun.

Die Geschichte verzichtet stellenweise aber auf die explizite Darstellung des „Wie und Warum“ und überlässt es dem geforderten und vielleicht auch überforderten Zuschauer, sich diese fehlenden Puzzleteile in seinem eigenen Geiste je nach Belieben zu ergänzen, wodurch das individuelle Seh-Erlebnis dieses kaputten Meisterstücks noch ausgeprägter sein dürfte.

Ein Film, der richtig weh tut und für reichlich Gesprächsstoff sorgen wird.

war im Cinestar, Frankfurt

49 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Eyes of My Mother
  • Score [BETA]: 76
  • f3a.net: 7.2/10 49
  • IMDb: 7.5/10
  • Rotten Tomatoes: 80%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 07:51

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